Klaus, es geht hier weniger um die Optionen als um die Techniken.
"sagen das geht nicht" kommt natürlich immer wieder vor, aber ich kenne genug SLs, die einfach nur das Geschehen so hinimprovisieren, dass die Geschichte in ihrem Sinne, ohne den Input der Spieler weitergeht. Ich hab da eine Beispielstory im Ärmel, aber die gehört hier nicht hin.
Sorry,
dass ich da ein wenig einhake, aber wer entscheidet denn das fettgedruckte?
Spieler: "Äh, die folgenden Ereignisse machen aber wenig Sinn. Ich meine wir haben doch extra zugesehen, dass xyz passiert..."
SL: "Na ja, da liefen im Hintergrund noch ein Verhandlungen und Ereignisse ab, die euere Taten wieder relativierten..."
Spieler: "Und was soll das bitte sein?"
SL: "Was an
im Hintergrund hast du nicht verstanden? Ich kann dir jetzt auch gleich alles erzählen, aber dann brauchen wir nicht weiterspielen...
In dem Augenblick wo die Spieler z.B. aus Gründen der Spannung das Abenteuer spielen, können sie zwangsläufig nicht alle Fakten kennen und müssen damit leben, dass manche ihrer Tatet einfach ins Leere laufen, weil der Antagonist vorgesorgt hat.
Jetzt sind wir nur wieder an dem Punkt, dass die vorsorgenden Maßnahmen des Antagnonisten nur der SL kennen
kann.
Also können zwei Situation eintreten:
1) Aktionen der Spieler bleiben ohne wichtige Konsequenzen und der SL kann zufriedenstellende Argumente dafür
innerhalb der Spielwelt-Logik liefern, was die Spieler zufriedenstellt.
2) Aktionen der Spieler bleiben ohne wichtige Konsequenzen und der SL kann zufriedenstellende Argumente dafür
innerhalb der Spielwelt-Logik nicht liefern, was die Spieler eben
nicht zufriedenstellt.
Bei 2) unterstelle ich dem SL aber in den seltensten Fällen Böswilligkeit, sondern eher...
2.1) ... ein unterschiedliches Verstädnis des Settings ( = Spielwelt-Logik) als die Spieler, darüber kann man reden.
2.2) ... Unerfahrenheit und Erfahrung muss man erst sammeln.
2.3) ... "Ihr wollt Innovation? Ich geb euch Innovation! Auf die Gründe warum das alles so läuft, kommt ihr nie!"
Gruß,
Klaus.