Autor Thema: Szenario: Tröpfcheninfektion! Bitte um Kommentare.  (Gelesen 2392 mal)

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Humpty Dumpty

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Tag zusammen, hatte nun mal ein bisschen Zeit und habe mir ein paar Dinge für den Einstieg und die Gruppenzusammenführung überlegt. Die Grundidee ist lose inspiriert von Eisfieber (Ken Follett).

Übersicht: Die Gruppe wird von zwei verschiedenen Johnsons auf einen Diebstahl angesetzt und infiziert sich vor Ort mit einem neuartigen und hoch aggressiven Virus. Um das eigene Überleben zu sichern, muss erstens die Herkunft des Virus geklärt und zweitens ein Gegenmittel gefunden werden. Das geschieht unter gehörigem Zeitdruck. Außerdem sitzen den Charakteren anderen Interessenten im Nacken.

Hintergrund: Die AG Chemie arbeitet an einem neuen biologischen Kampfstoff auf der Basis eines tödlichen Virus namens Matoba XXIV. Ein Projektmitarbeiter der AGC mit Zugang zur höchsten Sicherheitsstufe im Labor wurde von einer toxischen Schamanin mit Greenwar-Hintergrund umgedreht und von der Notwendigkeit überzeugt, dass das Massensterben der Versuchstiere im Zuge der Forschungen ebenso grauenhaft wie inakzeptabel ist. Der Mitarbeiter stahl heimlich ein infiziertes Kaninchen mit dem Ziel, im Geheimen ein Gegenmittel zu entwickeln, wurde allerdings von der Schamanin hintergangen, die den Käfig des Kaninchens manipulierte und den Mitarbeiter so durch Tröpfchen infizierte. Daraufhin floh die Schamanin aus dem Versteck (eine geheime Höhle unter einem Schrebergarten mit Zugang zur Alster) und plant nun, ganz Hamburg mit dem Virus zu infizieren. Parallel hat die Konkurrenz der AGC bereits durch einen Spitzel erfahren, dass ein Mitarbeiter mit einem Versuchstier aus dem Hochsicherheitstrakt entkommen konnte.

Handlung: Zwei verschiedene Parteien heuern jeweils zwei Runner an, um den Mitarbeiter aus seinem Gartenhäuschen zu extrahieren. Einerseits der Konkurrent der AGC, der den Täter extrahieren möchte, aber nichts von der Virusinfektion weiß. Zweitens schickt die Schamanin die Runner durch den geheimen Zugang an der Alster, um in das Labor einzudringen und vorgeblich den Innenraum des Verstecks nach Wertsachen und Informationen zu durchsuchen. Tatsächlich aber schickt sie einfach irgendwelche Idioten hin, um sich mit dem Virus anzustecken, der dann in der Stadt verbreitet werden soll. Die beiden Runnergruppen kommen also zeitgleich in die geheime Höhle. Beide Gruppen stecken sich mit dem Virus an (entweder über das Kaninchen oder den mittlerweile toten Mitarbeiter). Parallel erfolgt ein Zugriff eines Spezialkommandos der AGC, die den Diebstahl bemerkt und den Täter identifiziert haben. Die Runner entkommen und müssen dann versuchen, sich zu heilen.

Soweit ganz grob die Zusammenfassung. Nun meine Frage: welche lustigen Situationen und Details könnte man da einbauen? Was fällt Euch ein?

Offline Joerg.D

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Re: Szenario: Tröpfcheninfektion! Bitte um Kommentare.
« Antwort #1 am: 14.07.2010 | 16:50 »
Nun gut, egal wie ich die absichtliche Infektion der Gruppe ohne mögliche Gegenmaßnahmen persönlich finde:

Die Krankheit muss langsam ausbrechen, da eine zu kurze Zeit zwischen Ausbruch und Tod dafür sorgt, das sich die zu erwartende Epidemie tod läuft. (die Kranken haben zu wenig Möglichkeiten, andere Metas anzustecken) Eine so potente Waffe sollte auch als Aerosole übertragbar sein um ihr den nötigen Bums zu geben.

Was du gut einbauen kannst ist z.B ein Konzert oder ein Massenereignis einbauen, wo die Runner vor eventuellen Verfolgern untertauchen müssen und so für eine schöne Verbreitung des Virus sorgen. Da musst du sehen, was in die Gegend passt, wo die Runner auftauchen.

Der Hersteller hat in der Regel auch ein Gegenmittel, da Kampfstoffe gegen die die eigenen Truppen Immun sind nichts nutzen oder er hat zumindest etwas, was ihr Überleben im Feld verlängert um so einen nachhaltigen Vorteil aus der Waffe ziehen zu können. Das solltest du in der Hinterhand für einen ihrer Schieber verfügbar machen um ihnen notfalls Zeit im Plot zu erkaufen.

Falls die Gruppe ein privates Umfeld hat, kann man auch noch so etwas wie eine Hochzeit einstreuen, bei der sie alle lieben und Verwandten anstecken.

Der Konzern gibt dann ganz großzügig übers Netz bekannt, den Terroristen helfen zu wollen, bevor diese die ganze Stadt anstecken und versucht sich mit dem ev. Impfmittel eine goldene Nase zu verdienen.

Vielleicht wurden die "Original" Proben auch beim Entwenden des Kaninchens zerstört und der Konzern will die tolle Waffe wieder haben, wozu er die Runner braucht. Das Heilmittel könnte also auch ein Fake oder noch in der Testphase sein.

Wie skrupellos willst du die Gegner haben?
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Humpty Dumpty

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Re: Szenario: Tröpfcheninfektion! Bitte um Kommentare.
« Antwort #2 am: 14.07.2010 | 17:01 »
Danke für die Ideen! Einige Kommentare: die Gegner kommen von einem MegaCon und sind Riesenwichser. Also gerne schön skrupelloses Vorgehen, solange es nicht in einem PR-Desaster endet.

Die Krankheit muss langsam ausbrechen, da eine zu kurze Zeit zwischen Ausbruch und Tod dafür sorgt, das sich die zu erwartende Epidemie tod läuft. (die Kranken haben zu wenig Möglichkeiten, andere Metas anzustecken) Eine so potente Waffe sollte auch als Aerosole übertragbar sein um ihr den nötigen Bums zu geben.
Ja, genau so hatte ich mir das gedacht.

Privates Umfeld gibts noch nicht in Hamburg, weil die Runner dort gasnz neu sind. Ich möchte so eine Art Schnitzeljagd durch Hamburg veranstalten, um mit der Stadt warm zu werden. Dafür ist der Virus toll, weil irgendwo in Hamburg das Gegenmittel ist.

Immer weiter her mit den Ideen! Das lässt sich spitze an!

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Humpty Dumpty

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Re: Szenario: Tröpfcheninfektion! Bitte um Kommentare.
« Antwort #3 am: 14.07.2010 | 17:09 »
Die Runner, besonders die Laubeneinbrecher von oben, wissen ja nicht, dass sie sich mit irgendeinem Scheiß infizieren können. Meinetwegen kann man den Kampfstoff auch noch so perfide gestalten, dass solche Partikelfilter ignoriert werden. Das macht ihn vielleicht so wertvoll, weil das für andere Kampfstoffe nicht gilt.

Und im Labor sehen sie dann das Kaninchen beziehungsweise den Techniker. Blut aus den Ohren, Blutlache auf den Boden, keine äußeren Verletzungen, weiter hinten eine fette Biodekontaminationkammer und so. Da kann man schon mal drauf kommen, dass da jemand mit B-Waffen hantiert.

Eulenspiegel

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Re: Szenario: Tröpfcheninfektion! Bitte um Kommentare.
« Antwort #4 am: 14.07.2010 | 17:33 »
Die SCs sehen wie im Fernsehen ein Reporter versucht, mit 'nem Vorstandschef von AG Chemie zu sprechen, in dem es um einen biologischen Kampfstoff geht. Natürlich streitet der Vorstandschef alles ab. (Aber wenn die SCs persönlich mit dem Reporter reden, bekommen sie vielleicht ein paar weitere Infos von ihm. Vielleicht kannte der Reporter den toten Mitarbeiter sogar persönlich oder hat einen Informanten bei AG Chemie.)

Haben einige der SCs Kontakte zu Greenwarrior? Dann könnten sie über diese Schiene erfahren, dass Mrs. Johnson offiziell Greenwarrior-Mitglied ist.

Die Infektion sollte nicht sofort tödlich sein (wurde ja schon genannt), aber sie sollte schon relativ frühe irgendwelche Symptome zeigen. (Damit die SCs wissen, dass sie infiziert sind und weil manche Symptome auch Anlass zu interessanten RPG-Situationen sein können.)
Mögliche Symptome wären: Schüttelfrost, Schweißausbrüche, Husten, Niesen, Hautausschlag. (Natürlich nicht alles auf einmal.)

Ansonsten müsstest du dir noch überlegen:
Gibt es bereits ein Gegenmittel? Wenn ja, wer hat das entwickelt und wo lagert es?
Gibt es noch kein Gegenmittel? Wie können die SCs dabei helfen, das Gegenmittel zu entwickeln? (Das natürlichste wäre, man geht zum Arzt, der nimmt einem eine Blutprobe ab und dann wartet man, bis der Arzt ein Gegenmittel entwickelt: Der Arzt macht "medizinisches Voodoo" und die SCs können eigentlich nur warten und dem Arzt über die Schulter schauen. Da das etwas langweilig ist, müsstest du dir noch überlegen, wie die SCs aktiv werden können, um bei der Erforschung des Gegenmittels zu helfen.)

Online Vash the stampede

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Re: Szenario: Tröpfcheninfektion! Bitte um Kommentare.
« Antwort #5 am: 14.07.2010 | 18:42 »
Grundsätzlich wäre es ja gut, wenn in Hamburg irgendeine Festlichkeit stattfindet, die für ein erhöhtes Personen aufkommen sorgt. Volksfest oder ähnliches. Das ließe sich dann auch gut für zwei Dinge gebrauchen: eine actionreiche Massenszene und eine Verbreitung des Virus.

Was sicherlich auch ganz interessant wäre ist, wenn eine Gruppierung vom Virus unbetroffen bleibt (z.B. Elfen), weil somit auch ein verschwörerischer Beigeschmack hinzukommt, ohne das es dafür eine Grundlage geben muss. Gut wäre natürlich, wenn einer der Runner dieser Gruppierung angehört. ;)

Hamburg braucht auf jeden Fall auch eine Verfolgungsjagd zu Lande, in der Luft und vor allem zu Wasser. >;D
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Humpty Dumpty

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Re: Szenario: Tröpfcheninfektion! Bitte um Kommentare.
« Antwort #6 am: 14.07.2010 | 20:16 »
Hm, ja, das klingt echt gut. Danke für die Antworten! Finds spitze, dass so viele wirklich nützliche Antworten kamen. Anmerkungen:

Die Masssenszene passt hervorragend zur Musikinsel. Da findet dann ein Konzert statt. Mal schauen, wie die Runner so fliehen. Irgendwie lassen die sich bestimmt zum Konzert railroaden :gasmaskerly:

Dass Elfen nicht davon betroffen sind, find ich auch gut. Noch cooler erscheint mir jedoch, wenn Elfen besonders schnell und bitterlich abkratzen. Das verursacht noch mehr Aufruhr ;-)

Das Zyklische finde ich auch cool. Lässt sich wunderbar mit diversen KON-Würfen verbinden. Dann wissen die Leute endlich mal, weshalb dieses Attribut teuer bezahlt wurde.

Die Videokonferenz ist eine ausgezeichnete Idee. Ich werde das im Hinterkopf behalten. Je nachdem, was so passiert, kommt die ganze Geschichte ja mit dem entsprechenden Mediahype auch mal raus. Da lasse ich mir dann noch die Konzernreaktion offen. Vielleicht ergibt sich ja eine Möglichkeit, tatsächlich die gesamte Schuld elegant auf die Runner abzuschieben und dann wie vorgeschlagen mit dem Gegenmittel die große Kasse zu machen UND den Wohltäter zu spielen. Werden wir ergebnisoffen machen. Da sehe ich schon am Horizont epische Feinde dräuen >;D

Habt Ihr noch weitere Ideen? Vielleicht konkrete Szenen oder Ansätze, wie man die Konkurrenz noch mit einbeziehen könnte? Die ganze Stadt ist noch unbeschrieben, lasst Eurer Phantasie freien Lauf  ;D

Offline Joerg.D

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Re: Szenario: Tröpfcheninfektion! Bitte um Kommentare.
« Antwort #7 am: 14.07.2010 | 20:48 »
Naja, mit der Luftverfolgung hängt von den Ressourcen der Gruppe ab.

Ich würde ohnehin erst mal wissen wollen, was die Gruppe so an Mitgliedern zu bieten hat und wie die ticken. Da könnte man ein paar persönliche Akzente setzen um die Spieler an den Eiern zu packen. Die Spielinsel bietet viele Möglichkeiten, ist aber neutrales Gelände. Dort könnte man einen schönen Lauf/ne Verfolgung durch die Glitzerwelt der Insel machen lassen. Dem ganzen kann man schnell etwas surreales geben, wenn man die Spieler gut kennt. Einen schnellen Wechsel von Drogen und Musik mit den Doors im Hintergrund, Sprung durch ein Fenster und Bayrische Trachtengruppen plus passender Musik/ Schnitt Chinesisches Fest mit entsprechender Musi im Hintergrund. Immer mit den Schergen auf den Füßen und ner handvoll Blei in der Luft.

Eine Flucht in einem Unterwassertaxi mit dem Dröhnen von aus der Luft abgeworfenen Bomben, einen Rigger der sein Boot deshalb auf den Boden setzt und die beklemmende Atmosphäre, wenn man mit einer Virenschleuder in einem U-Boot sitzt, wo die ersten Syntome der Krankheit ausbrechen und keine Flucht möglich ist.
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Humpty Dumpty

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Re: Szenario: Tröpfcheninfektion! Bitte um Kommentare.
« Antwort #8 am: 14.07.2010 | 21:02 »
Das sind noch mehr coole Ideen. DANKE! Hm, Unterwassitaxi und Wasserbomben. Hihi, das könnte lustig werden. Und den Schutzanzug behalte ich im Hinterkopf. Feuerlöscher auch. Da geht doch was ;-)

Hat denn jemand ne Idee für den Plot nach der Verfolgungsjagd?

Ich dachte mir, dass die Runner vermutlich nach Hinweisen suchen, wo der beschissene Virus herkommt. Dafür suchen sie die Johnsons und die Schamanin müsste aufzutreiben sein. Hängt bei irgendwelchen irren Wattsuchern ab, die einen gruseligen Pakt mit einer lokalen Ghultruppe haben, die in den Marschen ihr Dasein fristet.

Über die Schamanin gibts dann auch noch Kontakt zu einigen nicht ganz so irren grünen Gutmenschen. Und sie erfahren von der Chemiefirma, von der sie sich das Gegenmittel holen. Aber da muss es doch noch ein paar fiese Komplikationen geben oder? Was macht die Konkurrenz? Wie reagieren die Medien? Wer macht noch alles Jagd auf die Runner?

Charaktere:
Staßensamurai, ehemaliger Tiefseeschachter mit Cyberarm, der seinen Vorarbeiter in Bremerhaven gekillt hat
Rigger/Techie/Sam Japse mit experimenteller Deltaware, welche Tech (insbesondere Alarmsysteme) auf Distanz deaktivieren kann, fettes HUNTED vom ehemaligen Konzern
Allround magischer Ermittler, Critterjäger und Talismonger, der einzige Charakter, der bereits in Hamburg sesshaft ist
Geisterbeschwörer mit 70er-Jahre-Retro-Fimmel (feiert 10 Jahre lang 100-jähriges)

Offline Joerg.D

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Re: Szenario: Tröpfcheninfektion! Bitte um Kommentare.
« Antwort #9 am: 14.07.2010 | 21:17 »
Allround magischer Ermittler, Critterjäger und Talismonger, der wird es reißen müssen. Den lass vorm Run einen schönen Alternativplan ansehen und guck dir seine Connections gut an, die werden in HH erst mal sehr wichtig sein. Wenn sie den Leuten entkommen sind, dann bombardiere sie via WIFI mit den ersten Meldungen, Schießerei auf der Musikinsel, Terroristen strecken bei ihrer Flucht unheimlich viele Gäste nieder. (klar, dass die Konzerne denen das in die Schuhe schieben) Außerdem stehen die Terroristen mit Greenwar/Elfenstolz in Verbindung und haben einen biologischen Kampfstoff freigesetzt, der folgendes macht: (Böse böse)
Der Botschafter des Elfenkönigreiches Pomeroja verurteilt diese rassistisch motivierten Taten aufs Ärgste und setzt ein Kopfgeld aus. (Tatsächlich ist er mehr als nur interessiert an den Runnern und wird versuchen über nen Schieber Kontakt zu ihnen auf zu nehmen)

Gönne den Spielern einen kurzen Moment der Ruhe, wo sie planen und Chummer kontaktieren können und dann leg wieder los. Gangs von der Spielinsel suchen nach ihnen, weil der Profit gelitten hat, eine Mutter hält ihr von Kugeln zerfetztes Kind in die Kamera und klagt die Gruppe an. Der Kon macht jetzt, was auch immer ihn in den Medien gut aussehen lässt. (je nachdem ob sie das Labor noch haben und auf einen Impfstoff zugreifen können) Es sind jetzt also 3 Parteien hinter der Gruppe her. Ganger, Biotec Unternehmen und die Elfen.

Unterstützung? Kommt drauf an, was die Spieler machen :-).


Den Tiefseeschachter kannst Du mit der Sache im Taxi an den Eiern packen. Arbeite Mit Flashbacks an einen Arbeitsunfall oder so etwas und gönne ihm da seine 10 Minuten Spotlight.
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Offline Patti

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Re: Szenario: Tröpfcheninfektion! Bitte um Kommentare.
« Antwort #10 am: 14.07.2010 | 21:29 »
Infektion in Wellen und gegen Elfen klingt wie Musik in meinen Ohren.  >;D  Lass es mit Gelenkschmerzen anfangen, dann eine Phase des Hochgefühls, starkes Nasenbluten, erneute Phase mit evtl. gesteigerter Kraft und Reflexen, danach rasanter Abbau bis zum Tod mit körperlichen Deformationen, Haarausfall, aufgeblähtem Körper. Alles, was Elfen halt das Blut in den Adern gefrieren lässt.

Zur Motivation der Schamanin (vielleicht sogar der AGC?) hab ich ne Idee, die krass geklaut ist, von Christophe Rufins "100 Stunden". Wer den Roman noch genießen will, sollte den Spoiler echt nicht lesen.

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Vielleicht gibt es auch eine ganz bestimmte Möglichkeit, der Ansteckung zu entgehen, die man wissen muss. Die Runner könnten sich wundern, warum ihre Feinde sich so langsam bewegen und dann rausfinden, dass der Erreger sich nur bei höherer Körpertemperatur entwickeln kann. Was natürlich für eine Ansteckung vieler schwitzender Kiddies beim Konzert spricht (wenn ein paar Kinder draufgehen, tut's besonders weh), aber hoffen lässt, dass die Hochzeitsgesellschaft mit heiler Haut davon kommt, wenn man sie ne Weile in einen Kühlraum stellt.
Die Erkenntnis, dass Kälte den Kampfstoff ganz flott kaltmacht, könnte HH am Ende retten. Außer natürlich, du hast vor, die Stadt auszurotten oder einen Showdown nach Art von "Outbreak" zu fahren.
Staatlich angeordnete Bomben auf HH hätten natürlich auch was. ;-)

Die Medien werden anhand von Hinweisen, die die Konkurrenz gestreut hat, die Runner als wahnsinnige Ökoterroristen verteufeln, die aus Hamburg einen einzigen Totenacker machen wollen.
Dem Beispiel dürfen dann einige Politiker folgen, die heilfroh sind, die Bevölkerung von irgendeinem anderen drängenden Problem ablenken zu können. Deren Agenten sind bestrebt, die Runner möglichst öffentlichkeitswirksam niederzumachen, ohne allerdings zu wissen, dass die sich angesteckt haben. Sie werden ihnen auch nicht genug Zeit geben, darauf hinzuweisen.

Hilfe gibt's dafür von einem ehemaligen Freund der Schamanin, Wissenschaftler in einem kleinen unbedeutenden Biotech-Unternehmen, der von ihr schon einmal so ähnlich gelinkt worden ist. Damals wusste sie aber noch nicht so genau, was sie tat. Er konnte ihren Plan vereiteln und dachte, dass sie nicht den Mut hätte, genau die selbe Masche nochmal zu versuchen. Bis er aus den Nachrichten genug erfahren hat, um 1 und 1 zusammenzuzählen. Er folgt den Truppen, die die Runner suchen und rettet sie aus einer brenzligen Situation, gibt ihnen Infos und wird dann von den anderen Runnern entführt, die sich denken "Wissenschaftler ist Wissenschaftler", was der Anfang einer großartigen Karriere für ihn ist.
"Klar geh ich Bibliothek. Ich les scho auch Buch." (Anonymes Südstadtmädel)

Humpty Dumpty

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Re: Szenario: Tröpfcheninfektion! Bitte um Kommentare.
« Antwort #11 am: 14.07.2010 | 23:13 »
Oh Mann Leute, Ihr seid echt großartig!  :d :d :d Vielen Dank. Mein Hirn rast.  Ich werde da mal ein paar Tage drüber meditieren und mich dann wieder melden. ABER: Wenn Ihr weitere Ideen habt: NUR ZU!!! Am Wochenende habe ich Zeit für weitere Gedanken.

Offline dunklerschatten

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Re: Szenario: Tröpfcheninfektion! Bitte um Kommentare.
« Antwort #12 am: 16.07.2010 | 10:24 »
Diese Zwangs-Infektionsnummer finde ich auch nicht tol,l aber gut das ist Ansichtssache.

Ich würde den Forscher kein Versuchstier klauen lassen, mit sowas kommst du einfach nicht aus einem Hochsicherheitslabor, wo man an Biowaffen arbeitet, raus.
Transportbehälter wie z.b. Reagenzgläser halte ich für die bessere Wahl (siehe 12 Monkeys, die Szene am Flughafen)

Zitat
Der Hersteller hat in der Regel auch ein Gegenmittel, da Kampfstoffe gegen die die eigenen Truppen Immun sind nichts nutzen oder er hat zumindest etwas, was ihr Überleben im Feld verlängert um so einen nachhaltigen Vorteil aus der Waffe ziehen zu können. Das solltest du in der Hinterhand für einen ihrer Schieber verfügbar machen um ihnen notfalls Zeit im Plot zu erkaufen.

Sorry aber das ist Quark, es gibt X Kampfstoffe gegen die es keine wirklichen Gegenmittel gibt und gerade bei einem Virus-Kampfstoffen ist das mit Gegenmitteln so ne Sache.
Und selbst wenn es das Zeug gibt, wieso  sollte der Schieber da haben ?
solche Gegenmittel sind mit Sicherheit ebenfalls gut gesichert, wie der Kampfstoff

Zitat
Hamburg braucht auf jeden Fall auch eine Verfolgungsjagd zu Lande, in der Luft und vor allem zu Wasser.

Das sehe ich auch so :)
Irgendwas mit Speedbooten, wildem Geballer, dann umsteigen in das Miniuboot um die Verfolger endgültig abzuschütteln.

In einem der SR-Romane wird doch ein Slum, das aus Booten besteht, erwähnt. Das wäre doch auch ein feiner Ort für Aktion.



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Offline Arkam

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Re: Szenario: Tröpfcheninfektion! Bitte um Kommentare.
« Antwort #13 am: 4.09.2010 | 12:45 »
Hallo zusammen,

wie wäre es mit der Klapperschlangen Variante, nach den Filmen und nicht nach der Schlange?
Der Virus zeigt also die zu erwartenden Symptome die zur tödlichen Infektion passen es ist aber eigentlich nur eine Dummy der dem potentiellen Käufer bewiesen soll das der Virus das tut was man sich von ihm verspricht.

Damit hätte man auch eine Absicherung gegen die komplette Zerstörung der Stadt.

Der Biokonzern würde Kräfte bereitstellen um der Stadt zu helfen um das Geschehen besser dokumentieren zu können.

Selbstverständlich würde nach einiger Zeit das Militär eingreifen und die Stadt unter Quarantäne stellen. Hier ergeben sich schöne Möglichkeiten zum Entkommen oder Schmuggeln Blockadebrecher zu spielen. Da bieten sich sicherlich Möglichkeiten zur Verfolgungsjagd.

Der potentielle Kunde schickt eigene Leute in die Stadt die aus Sicht der Charaktere wie Men in Black aussehen und auch gegen den Virus immun zu sein scheinen.

Dann natürlich noch die verschiedenen Gruppen von Ökoaktivisten die je nach Ideologie die Verbreitung des Virus fördern oder unterbinden wollen.

Nett wäre natürlich auch eine Bootsmesse die für viel internationales Publikum sorgt.

Gruß Jochen
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Offline Bhrandir

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Re: Szenario: Tröpfcheninfektion! Bitte um Kommentare.
« Antwort #14 am: 5.09.2010 | 00:06 »
Hallo zusammen,

Ich bin kein "Shadowrunkenner" und habe mich mehr vom Titel anlocken lassen, aber bei diesem Stichwort war ich irgendwo auf halbem Weg schonmal:
siehe 12 Monkeys, die Szene am Flughafen

Gibt es eigentlich noch eine Art Linienflugverkehr?
wenn ja könnte es auch interessant werden den Spieß mit der Verfolgungsjagd umzudrehen und zu versuchen die anderen beiden Runner zu stoppen bevor sie den Flughafen betreten, etwa weil die Info mit dem Virus bisher nur mittelbar zu erfahren war.
Es sei denn das ganze sollte doch globaler laufen als ich es gerade interpretiere ;).

Gruß,
Bhrandir

Humpty Dumpty

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Re: Szenario: Tröpfcheninfektion! Bitte um Kommentare.
« Antwort #15 am: 5.09.2010 | 00:24 »
Danke für die Tipps! Mittlerweile haben wir das Szenario und darüberhinaus knapp 30 Stunden gespielt. Natürlich ist alles anders gelaufen als gedacht, aber Spaß hats gemacht! Auf Wunsch gibts gerne ne Diary. Hamburg lebt!

Alice Crocodile Coltrane

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Re: Szenario: Tröpfcheninfektion! Bitte um Kommentare.
« Antwort #16 am: 5.09.2010 | 09:29 »
Wenn es wirklich so gefährlich und ansteckend ist, ist wohl damit zu rechnen, dass ganze Stadtteile abgeriegelt werden und die Quarantäne ausgerufen wird.
Ich fände unvorhergesehene positive Nebeneffekte und Immunitäten unter bestimmten Bedingungen interessant.
Besonderen Druck könnte man aufbauen, wenn sich das volle Gefahrenpotential erst durch Kreuzung mit einem anderen Virus entfaltet.

Diary please!

Offline Timberwere

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Re: Szenario: Tröpfcheninfektion! Bitte um Kommentare.
« Antwort #17 am: 19.10.2010 | 23:50 »
Ein Diary von der Runde würde ich sehr gerne lesen, TAFKAKB. Als her damit! :)
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!