Thema: The Sanctuary of Elegius

[Erdgeist]

Hallihallo!

Bei der Vorbereitung des Abenteuers zum Heiligtum des Elegius ist mir eine Sache aufgefallen, die mich verwirrt. Um möglichen Spielern die Freude nicht zu verderben, setze ich mein Problem mal in Spoiler.

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Es geht um die Sentinels/Wächter des Heiligtums, die als Minotaurenstatuen beschrieben werden. Sie greifen jeden an, der zu nahe kommt, und es ist vorgesehen, dass die Helden schnell durch sie hindurchschlüpfen, um zum Herz der Anlage zu gelangen. Von ihren Werten her sind die Wächter geradezu mörderisch: Wahnsinnig hohe Trefferpunkte, eine brutale Attacke, die die meisten Helden in einen bis zwei Schlägen in Stücke haut, sowie eine Rüstung, gegen die man Belagerungswaffen einsetzen müsste.
Gut, es ist nicht vorgesehen, dass die Wächter bekämpft oder gar besiegt werden, aber selbst eine Kampfrunde oder ein Treffer, wenn man ihnen zu nahe kommt, kann das abrupte Ende eines Helden bedeuten. Und die meisten Spieler wollen zumindest mal testen, ob man es mit den Wächtern aufnehmen könnte.
Sollte man die Begegnung nicht ein wenig (oder drastisch) entschärfen?

[Crimson King]

Ich habe das Abenteuer weder gespielt noch gelesen, aber in solchen Situationen bieten sich aus meiner Sicht zwei Optionen an:

1. die Gefahr muss ausgelöst werden. Die Situation sollte als bedrohlich geschildert werden, aber es passiert nichts, solange die Spieler das Richtige tun

2. die Spieler müssen vorab gewarnt werden, so dass sie eine realistische Chance haben, die richtige Entscheidung zu treffen

[Waldviech]

Na dann spoilere ich doch auch mal:

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Vielleicht sind die Minotaurenstatuen fair und geben den Helden eine Vorwarnung nach dem Muster "Haltet ein ! Der Zutritt zu diesem Heiligtum ist euch verwehrt ! Dies ist unsere erste Warnung !" - richtig loslegen tun die Statuen dann erst nach der dritten Warnung....und während sie labern, kämpfen sie nicht = Zeitfenster um durchzuwitschen...

[Captain]

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Ich würde es an deiner Stelle unbedingt entschärfen. Oder alternativ von vorneherein die Beschreibung der Statuen so machen, daß die Spieler Gefahr wittern. z.B. "Die Statuen sind Minotauren nachgebildet und sehen sehr lebensecht aus. Nur daß sie erheblich größer sind als reale Minotauren. Wären sie am Leben und würden euch mit diesem mächtigen Schwertern treffen, würden sie euch vermutlich auf Anhieb zerteilen." Wenn sie dann doch rangehen, fangen die eben an zu Leben. Aber deine Spieler sind vorgewarnt und können selbst entscheiden ob oder ob sie nicht das Risiko eingehen wollen.

[Erdgeist]

Jo, danke für die Vorschläge.

Die Gefahr vorwarnend darzustellen, dürfte der beste Weg sein. Leichenteile und Kampfspuren gibt das Abenteuer an dem Ort schon vor, aber ebenso eigentliche eine zertrümmerte Statue, die man aber besser weglässt, weil sonst die Spieler eher auf die Idee kommen, sie hätten eine Chance.
Warnende Worte der Wächter sind zwar allgemein eine gute Idee, in diesem Fall handelt es sich aber mehr um geistfreie Konstrukte. Die reden nicht. Sie sind aber an ein gewisses Verhaltensmuster gebunden, so dass sie erst zu einem bestimmten Zeitpunkt aktiv werden und auch nur bis zu bestimmten Punkten, so dass man ihnen, wenn man es drauf angelegt, entkommen kann.

Sofern man sie nicht entschärft, bleibt weiterhin das Problem der schnellen Tödlichkeit, die selbst starke Helden mit zwei Schlägen niederstrecken kann. Aber, na gut, wer die Warnung nicht hört, ...

[Waldviech]

Ich stellte mir das "Reden" auch weniger als richtige Konversation vor, sondern eher in Richtung einer abgespielten Schallplatte - die Golems bleiben ansich natürlich schon geistlos.

[Erdgeist]

Das ginge natürlich auch. Handelt es sich ja zumal um einen stark magischen Ort.

[Captain]

Ich sag mal, solange die Dinger die Spieler nicht mit einem Hieb GANZ tot hauen ist alles in Butter. Wenn sie die Vorwarnunghaben, trotzdem hingehen und auf Anhieb so vor den Latz bekommen und dann IMMER NOCH weitermachen wollen, dann ist es ganz klar nicht mehr dein Spielfeld. Noch deutlicher kann mans nicht machen ohne direkte OT Ansage.