Habe gestern mit ner Gruppe Shadowrun gespielt, außer mir kannte niemand die Welt. Erzählungen von mir waren:
1. Die Finanzkrise und Bankenrettung von 2009 führte zu einer Schuldenkrise der Länder, so dass sich langfristig Geld und Macht von Staaten zu Konzernen verschiebt.
2. Die Coronakrise bricht 2020 aus, eine gemeinsame Strategie des Bundes scheitert, insbesondere Bayern geht einen eigenen Weg, am Ende von 2020 stehen kontrollierte Grenzen zwischen den einzelnen Bundesländern. Die Souveränität und Zuständigkeit des Bundes wird stark geschwächt, immer mehr Länder fordern mehr Rechte. Der Beginn der Auflösung der BRD beginnt-
3. In den 2030ern mutiert der Coronavirus zu Vitas, Sterblichkeit und Ansteckung nehmen massiv zu.
Die Paralellen lauten: Ein neuer Virus ist schlimmer, als es außerhalb von Dystopien vermutet wurde und verändert die Welt. Klar denken viele bei Corona an die schlimmsten Viren aus irgendwelchen Geschichten, ob bei Stephan King, Shadowrun, Twelve Monkeys oder Contagnion.
Klar ist Corona aber kein Weltuntergangsvirus. Selbst wenn man die Behandlung weglässt, sterben deutlich unter 10%, kein Vergleich mit Vitas (33%). Selbst wenn man sich immer wieder aufs Neue mit Corona anstecken könnte und das Immunsystem keine Immunität aufbauen würde, was nicht der Fall ist, wäre es nicht vergleichbar. Aber klar, der neue Coronavirus ist wie aus einer Dystopie und wird die Menschheit für immer verändern.