Das absolute Zeichen des Bösen ist der Schwarze gezwirbelte Schnurrbart und der schwarze Hut. Allerdings nicht bei Frauen. Die tragen keine Hüte... äh, Schnurrbärte meine ich natürlich.
Typ 1: Seine Ziele sind seltsam, vermutlich will er nur möglichst vielen Menschen beweisen, dass er tun und lassen kann, was er will, weswegen seine Vorgehensweise nicht ganz logisch ist ("sie werden nun sterben, Mr. Bond").
Es geht ihm um Macht und vor allem darum, dass andere seine Macht anerkennen. Er will seine Gegner nicht töten, er will sie brechen. Jemanden zu töten, der nicht um Gnade fleht ist für ihn unbefriedigend.
Er redet nicht viel, das ist unter seiner Würde. Seine Untergebenen kann dieser Mann ohnehin mit Gesten oder sogar Blicken herumscheuchen. Er herrscht über sie mittels einer Mischung aus Furcht und Gönnerhaftigkeit. Dieser Feind ist überaus intelligent, doch kommt ihm oft sein Ego und sein Größenwahn in den Weg.
Dieser Gegner hält stets eine Fassade von Eleganz und Kultiviertheit aufrecht, gepaart mit absoluter Menschenverachtung und einem fast emotionslosen Auftreten.
Typ 2: Dieser Schurke ist geradezu widerlich affektiert, übertrieben elegant zu dem Punkt, an dem es nicht mehr elegant ist und ziemlich schleimig. Seine Sprache trieft vor Anzüglichkeiten und obszönen Doppeldeutigkeiten - beiden Geschlechtern gegenüber. Vermutlich ist er vollkommen asexuell, aber er genießt es, seine Gegner zu verstören. Das Töten ist für ihn reines Vergnügen. Er ist der perfekte Handlanger, wenn der Oberschurke sein anmaßendes Verhalten tollerieren kann, denn solange er ausreichend Gelegenheit hat, zu kämpfen und zu töten, wird dieser Schurke sich nicht auflehnen.
Seine Waffe ist natürlich leicht und geeignet für präzise Angriffe, vielleicht nutzt er auch Magie, um sich nicht schmutzig zu machen.
Typ 3: Dieser Typ Schurke tritt zunächst eher als kleines Ärgernis am Rande auf, stielt ein paar Münzen oder spielt mit gezinkten Karten, zahlt mit Falschgeld oder verkauft nutzlosen Plunder als magische Utensilien. Er scheint ein Unruhestifter zu sein, der anderen Leuten auf die Nerven geht, aber keine ernsthaften Schäden anrichtet.
Hinter den Kulissen zieht er die Fäden der wirklich großen Schweinereien. Er ist die Graue Eminenz in farbenfroher Kleidung, die in der Öffentlichkeit steht. Er ist der, der die anderen Möchte-Gern-Schurken geschickt manipuliert, mal den Helden hilft und die verschiedenen Parteien gegeneinander ausspielt, um seine eigenen Ziele zu erreichen.
Obwohl er anderen Leuten schadet, ist er dabei aber eigentlich eine tragische Figur, der es nur darum geht, jemanden zu retten, den er liebt. Dafür ist er aber bereit über Leichen zu gehen.