wenn die Siedlung eine Niederlassung einer Handelsgesellschaft ist, wäre ackerbau vielleicht gar nicht so wichtig.
Doch, hätte ich jetzt schon gedacht, denn die Leute müssen ja irgendwas essen. Auch Spielercharaktere müssen von Zeit zu Zeit etwas essen, Arbeiter, Soldaten und Prospektoren, Händler usw. brauchen Nahrung. Die Geschichte soll InGame über einen relativ langen Zeitraum gehen und der Auftraggeber wünscht langfristig eine sich selbst versorgende Siedlung, die dann die Ressourcen produziert, die benötigt werden, um das Land wirtschaftlich zu nutzen, also z.B. Bodenschätze abzubauen, wozu Arbeiter benötigt werden, die wiederum Nahrung benötigen.
Darum ist Landwirtschaft und das Gelingen der Landwirtschaft meiner Meinung nach ganz fundamental. Natürlich sollen sich die Spieler nicht direkt mit der Bodenzusammensetzung beschäftigen und das Pflügen und Sähen wird auch nicht ausgespielt.
Aber z.B. ein paar Bauern / Pflanzenkundler dabei beschützen, während sie versuchen heraus zu finden, welches Stück unerforschter Wald sich denn zum Ackerland für welches Getreide eignet, wäre so eine Sache für die Spielercharaktere.
Und ich denke auch, dass ich ein oder zwei meiner Spieler dafür begeistern kann, die Siedlung zu planen, wo bestimmte Gebäude stehen sollten etc. Wenn sie das nicht machen möchten, übernimmt das natürlich ein qualifizierter NSC, aber ich will ihnen die Möglichkeit dazu geben.
Wegen Eingeborenen: Warum nicht mehrere Fantasyrassen oder Stämme, von Waldelfen, die ihre Heilige Haine beschützen wollen, Trollen den degenerierten Erben einer Hochkultur oder Orknomaden alles möglich. Ich würde da mehrere von rein nehmen, da kann man Bündnisse schließen, schlachten schlagen usw.
Weil ich Elben verabscheue und hasse, aus den tiefsten Abgründen meiner Seele heraus und mit der Glut von Zehntausend Sonnensystemen. Spaß
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Nein, weil ich glaube, dass Eingrenzung Profil gibt. Ich möchte meiner Kampagne einen Twist geben, etwas Besonderes. Die übliche Zusammenstellung von Waldelfen in dem Wald da hinten, Zwerge in dem Berg da drüben, Orks in der Ruinenstadt da drüben etc., ist mir zu abgedroschen. Zumal zu Anfang ja auch das Gebiet, das bereist werden kann, noch eingeschränkt ist. Darum möchte ich zu Anfang erstmal nur eine Rasse, möglicher Weise davon aber mehrere Stämme nutzen. Da können später noch welche dazu kommen, aber das werde ich entscheiden, wenn es soweit ist.
Wenn ich DnD 4 spiele, können Problemen beim Weizenanbau color sein aber als Spieler will ich die Gegend erkunden, untergangende Tempel einer Hochkultur erkunden, nach Goldminen suchen, Monsten besiegen usw....
Stimmt natürlich. Aber über das System ist noch kein endgültiges Urteil gefällt. Untergegangene Tempel irgendwelcher versunkener Kulturen soll es nach meinem Dafürhalten zu Anfang noch nicht geben. Der Dreh- und Angelpunkt ist das Überleben und Wachsen der Siedlung. Die "Schätze", sind da weniger Gold und Edelsteine, sondern Ackerland (das von Monstern befreit werden muss), Trinkwasser (wofür erstmal eine sichere Quelle gefunden werden muss), Nahrung, Baustoffe etc.
Die Belohnung sind ein voller Magen, ein Dach über dem Kopf und warme Kleidung, Medikamente und ein wachsender Pool an Werkzeugen und natürlich jede Menge Sozialprestige.
Monster: Riesenschlange die Eingeborene unterdrückt oder angebetet wird, oder die Küste wurde wegen ihr nicht besiedelt und die Schlange überfällt das Dorf...
Das stimmt und ist ein Hauptpunkt: Ein haufen unbekannter Monster, die es nur auf dieser Insel / diesem Kontinent gibt und die Gegend unsicher machen.
Wie ich den Magiefaktor halte, habe ich noch nicht entschieden, ich spiele aber mit dem Gedanken, nur sehr eingeschränkt mit Magie zu arbeiten. Ich denke, dass die fremde Umgebung zu Anfang ausreichend Herausforderungen stellt. Giftige Sümpfe, wilde Tiere, unbekannte Krankheiten etc. sollten die Spieler und ihre Helfer ausreichend in Atem halten - solange, bis sie die Eingeborenen aureichend provoziert haben, dass diese einen alten Fluch auf die Siedler herabbeschwören. Wie ich das einfädel muss ich mir noch überlegen, denn meine Spieler sind immer so furchtbar diplomatisch.
Die Eskorte des Heilers, der in der Wildnis nach einer Heilpflanze für eine bekannte oder unbekannte Krankheit/Vergiftung sucht, ist auf jeden Fall auf der Liste der potentiellen Hauptquesten.
Die Zahl der Siedler muss ich wohl nochmal überdenken. Vielleicht beginne ich erstmal mit 150 und lasse später noch welche dazu kommen...?
Vielleicht werden auch ettliche Arbeiter für die anstehenden Aufgaben aus den Schuldtürmen und Kerkern der Heimat rekrutiert, was weitere Probleme mit sich bringen kann.