Autor Thema: [Reign - Japan] Kampfschulen und Esoterische Pfade für Samurai  (Gelesen 6518 mal)

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Offline Joerg.D

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Ich würde gerne eine Reign Kampagne im feudalen Japan spielen und überlege, was für Kampfpfade man den Samurai verpassen kann und wie die Esoteric Pathes sich anbieten.

Was für Ideen habt ihr denn so dazu?
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Offline Fëanor

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Interessante Idee. Bin gespannt auf das was du hier ausbreiten wirst (falls überhaupt ;) ).

Als Idee könnte man sich sicherlich am Rollenspiel L5R inspirieren...also was sie Martial Paths angeht. Dort hat ja meist jeder Bushi-Typ so einge gewisse Nische, die er "am besten" ausfüllt. Bodyguard, Duelist, Damage-Dealer usw. . Solche Paths könnte man dann auch in Reign abbilden, denk ich mal (bin noch kein Reign-Bastler bis jetzt). Also ein Dojo das besonders auf Meisterschaft im Duellieren aus ist. Ein Dojo das den Stil von Musashi lehrt (Katana und Wakizashi gleichzeitig führen). Ein Dojo welches Schwertkämpfer ausbildet, die dann vor allem als Bodyguards ihren Lebensunterhalt verdienen usw usf. .

Und dann gibts sicherlich auch den herrenlosen Ronin, der von Dojo zu Dojo wandert und versucht, sich das Beste herauszupicken für einen eigenen Stil ... oder so  ;D und den Blind Swordsman muss es natürlich auch geben (Zatoichi ftw  ;) ).

Jo, soweit mal von mir. Nicht sehr konkret, ich weiss....sorry ^^
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Offline Joerg.D

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Naja, ich denke schon an die Klassiker der Japanischen Schwertkampfschulen und Waffen, die man anpassen muss.

Waffenloser Kampf müsste ich Karate und Jiu Jutsu bauen
Bewaffneter Kampf Kempo und Ninjutzu oder zwei Schulen über die man das Abbilden kann (Kombi von Waffenlos und Waffenkampf)
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Wulfhelm

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Naja, ich denke schon an die Klassiker der Japanischen Schwertkampfschulen und Waffen, die man anpassen muss.

Waffenloser Kampf müsste ich Karate und Jiu Jutsu bauen
Bewaffneter Kampf Kempo und Ninjutzu oder zwei Schulen über die man das Abbilden kann (Kombi von Waffenlos und Waffenkampf)
Wenn Du's historisch oder semi-historisch haben möchtest, kannst Du Karate weglassen. Das wurde erst im späten 19. Jahrhundert entwickelt.
Was das System angeht: REIGN bietet ja mit den Martial Techniques ja schon etwas, das den japanischen Ryûha (~Kampfschulen) entspricht. Wobei im Regelbuch ja eher ein "Path" einer bestimmten Kampftechnik, wie Judo, zugeordnet wird. (Steht als Beispiel auch da: "The Yielding Way".)
Ich würde da wie gesagt eher jeder Schule einen eigenen Pfad zuordnen, der Besonderheiten der Schule umfasst, zum Beispiel bei dem Niten Ichi Ryû von Miyamoto Musashi den Kampf mit zwei Schwertern. Eine Liste mit Schulen kannst Du auf der folgenden, recht informativen Seite unter "Systeme" finden:
http://www.tenshukaku.de/frameset3.html

Wenn Du diese Kampagne auch nur ansatzweise historisch betreiben willst, würde ich mir btw auf jeden Fall Sengoku zulegen. Das ist als Quellenbuch über das Japan des 16. Jahrhunderts Gold wert. GURPS Japan ist auch gut, und es gibt beides als preiswertes PDF auf Rpgnow bzw. e23.

Offline Timo

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ich würde mich da wohl aussschließlich an Usagi Yojimbo orientieren, bzw. den Stilen und Kampfarten die dort auftauchen.

Ansonsten:

Nahkampfwaffen:
-Schwert/Langschwert/Breitschwert
-Schwert&Kurzschwert
-Speer und Naginata
-Stab
-Kette&Sichel
-Tonfas/Sai (die "Polizei" in Usagi benutzt ähnliche, weiß grad aus dem Kopf nicht den korrekten Namen)

Fernkampf:
-Bogen
-Wurfmesser
(-Gewehr)...kommt auf die Epoche drauf an

Waffenlos:
Ringen
Boxen

dann könnte man für diese jeweils unterschiedliche Kampfschulen definieren, die dann als Pfade fungieren.
zB Ringen: JiuJitsu/Judo/Aikido
Boxen: Karate und dann dort evtl. die unterschiedlichen Stile http://www.karate-egg-leo.de/stile.htm#Tode

Schwertstile gibts ja in der Fiktion und Historie wie Sand am Meer, da kann man sich wohl einfach exotische Namen aussuchen und dann die Vorteile/Nachteile nach Belieben zusammenstellen, Razor Heart aus dem ReignGRW wäre zB die Battojutsuschule (Angreifen mit dem Ziehen des Schwerts)

Bsp:(schnell zusammengeschustert)

Die Schule des edlen Kranichs:

Lass den Gegner vor Ehrfurcht erzittern(1 Punkt)
DisplayMove+Attack gibt keinen Penalty
Ein entwaffneter Gegner beugt sich deinem Glanz (2 Punkte)
Disarm+Attack gibt keinen Penalty
Der Kranich vertreibt die Meute um sich seinem Feind zu stellen (3 Punkte)
Charges erzeugen einen gratis Threaten-Angriff, der Charge muss auf einen mächtigeren Gegner erfolgen
Name ist doch Wurst (4 Punkte)
Trip+Attack gibt keinen MultipleMalus, außerdem erhält Move1 einen Bonuswürfel
Mir fällt grad kein passender 5er ein, das einzige was einfällt wäre:
Kranich steigt zum Himmel auf(5 Punkte)
Wenn ein mächtiger Gegner gleichzeitig die Hilfe von Mooks nutzt, machen alle Attacken auf den Gegner gleichzeitig identische Angriffe auf die Mooks in Reichweite




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Offline Joerg.D

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Gurps Japan habe ich mir schon zugelegt, Sengoku muss dann wohl nicht mehr sein.

Die Grundarten der Kampfstile sollte ich noch zurechtbekommen, bzw den Sachen einen entsprechendes Zeug zuorden zu können.


Vielen Dank für die guten Anregungen.

@ Timo

DANKE
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Wulfhelm

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Wann genau wolltest Du diese Kampagne denn ansiedeln? Eher Sengoku-Zeit oder eher Edo-Zeit? Oder früher?

Offline Blechpirat

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In der Zeit des Romanes "Shogun", also als gerade so die ersten Europäer Japan erreichten - und mit Ihnen die ersten Musketen.

Wulfhelm

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Die ersten Musketen kamen schon 60 Jahre vor "Shogun" und davor gab es vermutlich schon primitive Feuerwaffen chinesischer Herkunft. 8] Aber das nur am Rande.
Für diese Epoche wäre Sengoku in jedem Falle zu empfehlen. Vielleicht sogar trotz Vorhandensein von GURPS Japan. Weiterhin empfehlenswert, falls noch nicht bekannt.

http://www.columbia.edu/~hds2/learning/index.html
"Learning from Shogun", ein wissenschaftlich fundiertes Werk über das, was am Roman stimmt und das, was nicht stimmt.

http://www.samurai-archives.com/
Samurai Archives, gerade das "Who's who?" kann man sehr gut verwenden.

EDIT: Das hat jetzt natürlich nix mehr mit Kampfschulen und so zu tun. Ich hoffe, das Topic Drift geht ok.
« Letzte Änderung: 3.08.2010 | 17:59 von Wulfhelm »

Offline Joerg.D

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In der Zeit des Romanes "Shogun", also als gerade so die ersten Europäer Japan erreichten - und mit Ihnen die ersten Musketen.

Nein, diese Informationen will ich nicht für einen One-Shot, sondern für eine Kampagne, die mir im Kopf rumspukt. Die Handlung soll während der Ashikaga Kriege ab 1467 spielen.

@ Wulfhelm

Alle Infos sind grundsätzlich sehr willkommen, ich werde wohl bloß mit nur mit dem Gurps Regelwerk arbeiten um die Infos nicht zu dicht werden zu lassen, mir graut jetzt schon vor der Erschaffung des C-Webs und der ganzen SLC. Bei 75 Provinzen mit je 3 Major SLC sind das 225 SLC, die ich vorbereiten muss und die Diplomatie Tabelle wir auch wahrhaft epische Ausmaße annehmen....
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Humpty Dumpty

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@ Wulfhelm

Alle Infos sind grundsätzlich sehr willkommen, ich werde wohl bloß mit nur mit dem Gurps Regelwerk arbeiten um die Infos nicht zu dicht werden zu lassen, mir graut jetzt schon vor der Erschaffung des C-Webs und der ganzen SLC. Bei 75 Provinzen mit je 3 Major SLC sind das 225 SLC, die ich vorbereiten muss und die Diplomatie Tabelle wir auch wahrhaft epische Ausmaße annehmen....
Hm, klingt ja gewaltig. Bist Du Dir sicher, dass das zielführend ist? Klingt für mich nach Arbeit am falschen Ende. Aber Du bist ja erfahren genug, das selbst einschätzen zu können  :D

Wulfhelm

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Nein, diese Informationen will ich nicht für einen One-Shot, sondern für eine Kampagne, die mir im Kopf rumspukt. Die Handlung soll während der Ashikaga Kriege ab 1467 spielen.
Ônin-Krieg? Wen Du bei dem die Major Players in einem Beziehungsgeflecht abbilden willst, hast Du Dir in der Tat ganz schön etwas vorgenommen.
Was diese Epoche angeht, muss man dann zum eigentlichen Thema noch sagen, dass es die meisten klassischen Kampfschulen damals noch nicht gab. Das muss Dich natürlich nicht aufhalten, sie trotzdem zu verwenden.
« Letzte Änderung: 3.08.2010 | 18:59 von Wulfhelm »

Offline Joerg.D

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Nun ja in der Sex Drugs und Canibalisim Runde hatte ich 120 Named SLC die erstellt waren und das kann man ohne Probleme erstellen, ich muss einfach Stück für Stück arbeiten m den ganzen Kram nicht auf einmal machen zu müssen.

Zuerst erstelle ich die Startprovinz und die darum liegenden Provinzen und baue bei Bedarf die neuen Provinzen mit ihren SLC nach. Wenn die One Roll Charaktererschaffung erst einmal steht, dann kann man da recht schnell mit SLC bauen und die entsprechend der Bedürfnisse der Kampagne abrunden.

Da im Rahmen der Kriege die Schauplätze und Gegner größer werden dürften, kann man sich auch viel Arbeit erstellen, wenn man einfach davon ausgeht, das auch die anderen Herrscher ihre Kräfte konsolidieren und damit viele mögliche SLC aus dem Rennen genommen werden.

Da muss ich einfach eine passende Timeline erstellen und schon bin ich mit erheblich weniger Arbeit belastet, weil der Krieg die möglichen Gegner dezimiert und stärkere Fraktionen mit größeren Provinzen zurück lässt.

Was ich an Kampfschulen Brauche, sind die Sachen, die Chaos Aptom ins Spiel gebracht hat und ein paar Esoteric Pathes, die den Rest unterstützen, dann kann ich relativ klein anfangen und das Setting langsam wachsen lassen.
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Offline Fëanor

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Hört sich nach viel Arbeit an. Und wenns dann losgeht wirds sicher ewig geil :D Bei so nem SL würd ich auch gerne mitspielen. Dürfen wir dich um einen Actual Play-Thread zu der Runde bitten? Das wäre genial.
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Offline Joerg.D

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Mal sehen, was für eine Runde ich für die Idee zusammen bekomme. Ich werde dann sicher Diarys schreiben, wenn es gut läuft.
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So, über Nacht hatte ich ein paar konkrete Ideen und weiß wie ich die Kampagne handhaben werde.

Ich erstelle die Grunkampfschulen für die von Chaos Aptom genannten Waffen.
Falls ein Spieler eine andere Schwertkampfschule haben möchte, muss er diese selber entwickeln, benennen und auch ein paar Kleinigkeiten als Geschichte dazu bringen.

Die Spieler werden als Samurais und Sohn eines kleinen Adligen beginnen, wobei der Sohn weniger Würfel zum Entwickeln bekommt, als seine treuen Recken, die ja auf ihn aufpassen müssen. dafür sind die Samurai an die Weisungen des jungen Herren gebunden, solange diese nicht dem Auftrag ihres Herren entgegen laufen.

Auf diese Weise können die Spieler erst einmal Erfahrungen sammeln und die Welt kennen lernen, bevor der Sohn den Vater beerbt oder absetzt. (ich lege in der Timeline ein Attentat, und einen Zeitpunkt für einen natürlichen Tod fest)

Ab dem Zeitpunkt wird es dann zur Sache gehen, weil diverse lokale Herrscher eine leichte Beute in dem jungen Herren sehen und die Gruppe wird viel damit zu tun haben, sich erst mal der Angreifer und Intriganten zu erwehren. Wenn die Gruppe erfahren genug ist, werden sie den Spieß wohl umdrehen und andere Herrscher einsacken.

Zusätzlich überlege ich noch, so etwas wie ein rudimentäres System für Zuwanderung, Bevölkerungswachstum und Wirtschaft zu erstellen um zu sehen, wie sich die Armeen entwickeln und was der Herrscher für Steuern bekommt.
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Offline Blechpirat

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Klingt geil. Vor allem der letzte Teil. Denkst du an eine Integration von
Zusätzlich überlege ich noch, so etwas wie ein rudimentäres System für Zuwanderung, Bevölkerungswachstum und Wirtschaft zu erstellen um zu sehen, wie sich die Armeen entwickeln und was der Herrscher für Steuern bekommt.
in die Company rolls?

Offline Joerg.D

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Sie sollen die Company Rolls unterstützen.
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Offline Scylla

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Hu, Wulffhelm kennt sich ja anscheinend ganz gut aus  :)

Wulfhelm

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Für welchen Zeitraum wolltest Du diese Kampagne denn etwa anlegen? So richtig Pendragon-mäßig über Jahrzehnte hinweg? Und sollte das ganze sich hauptsächlich auf Kyôto und die umliegenden Provinzen beschränken - was sich bei 1467 anbietet - oder auch anderswo im Lande möglich sein? Oder hattest Du schon eine bestimmte Lokalität im Auge?

OT:
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Offline Joerg.D

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OK, ich schreibe in Zukunft die Samurai :-).

Ich plane zur Zeit im Norden der Insel zu starten oder eine komplett eigene Karte zu verwenden um die Geschichtsfreaks nicht zu sehr zu verunsichern. Die eigene Karte hat unter anderem den Vorteil, dass ich weniger Provinzen nehmen könnte.

Andererseits kann man mit dem originalen Japan auch echt etwas wegreißen und hätte eventuell bessere Karten und Handouts zur Verfügung. Von der originalen Geschichte würde ich mich aber lösen, da meine Spieler Geschichte schreiben sollen und ich schön mit der Weltenmaschiene arbeiten will um den Hintergrund lebendig zu halten und ein Spiel neben dem Spiel zu haben.

Zusätzlich zu den Sachen mit dem Wirtschafts und Bevölkerungswachstum, die mir echt Kopfschmerzen bereiten, weil ich da null Ideen zu habe.
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Offline Blechpirat

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Vielleicht kannst du aus deiner Sturm-/Wettertabelle ableiten, wie die Ernten in Japan laufen?

Offline Blechpirat

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Bevölkerungswachstum ist sicherlich nur dann von Bedeutung, wenn du genauer als die Company-Rolls mitführen willst, wieviele Leute so eine Provinz hat. Willst du das? Für mich verstößt es so ein bischen gegen den Geist von Reign, so genaue Buchhaltung zu haben.

Offline Joerg.D

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Kann angehen, Greg schreibt, dass man es genauer aufbröseln kann, wenn man es möchte, er es aber bewusst abstrakt hält.

Es ist halt Geschmackssache und ich setze auf den Spiel neben dem Spiel Effekt und mehr strategische Elemente, wenn Waffen, Nahrung und Krieger nicht unbegrenzt verfügbar sind.

Dann wird nicht so verschwenderisch mit den Ressourcen umgegangen und die Behandlung der Bevölkerung ist wichtig. Nicht für für den Wert in Souverreignty, sondern auch weil mehr Geld oder hohes Bevölkerungswachstum langfristig gute Chancen auf Erfolge versprechen.
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Wulfhelm

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Das Problem bei REIGN ist, dass die Qualities keine begrenzten Ressourcen sind. Vermutlich wäre es das Beste, eine solche zusätzlich einzuführen, um die Vorräte an Geld und Reis zu symbolisieren. Treasure in eine solche Ressource umzuwandeln, wäre vielleicht das Beste. Treasure wäre also kein fester Wert, sondern ein Punktekonto, dass sich mit der Zeit (zB pro Ernte) oder durch besondere Aktionen erhöht, und dessen Punkte man einerseits für alle Aktionen, bei denen normalerweise Treasure eingesetzt wird, investieren muss. Das repräsentiert dann Reis und Geld. Der maximal eingesetzte Treasure sollte dabei begrenzt sein (zB entsprechend Territory.)

Was bei REIGN leider auch nicht funktioniert, ist, durch das "Schlucken" kleinerer Territorien zu wachsen. Da das aber besonders in der späteren Sengoku-Zeit der Modus Operandi war, müsste man sich hier etwas einfallen lassen, zB 1 Punkt Wachstum pro 10 (5?) geschluckte nächstkleinere Territorien.

Was die sonstigen Erwägungen angeht:
- Bevölkerungswachstum. Kommt wie gesagt auf den Zeitrahmen an. Innerhalb von 10 Jahren oder so braucht man sich darum ja nicht zu kümmern. Auch ansonsten dürfte das eher schleppend verlaufen.
- Sonstige spezielle Aktionen, um das Einkommen zu mehren: Gold- oder Silberminen erschließen. Bewässerungssysteme bauen lassen. Freie Märkte gegen die mächtigen Händlergilden durchsetzen. Handel mit dem Ausland treiben (in der von Dir avisierten frühen Epoche wären das China, Korea oder Ryûkyû, später auch Europäer.) Das sind alles typische von den Herrschern gelenkte Wirtschaftsaktivitäten dieser Zeit.
« Letzte Änderung: 4.08.2010 | 21:50 von Wulfhelm »