Autor Thema: Einführung neuer Editionen  (Gelesen 27424 mal)

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Online Vash the stampede

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Re: Einführung neuer Editionen
« Antwort #50 am: 4.08.2010 | 14:51 »
Das lass es mich anders sagen: Die Spieler müssen zu kaufende Konsumenten werden, die einen stetigen Strom an Produkten fordern.
Machen
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Re: Einführung neuer Editionen
« Antwort #51 am: 4.08.2010 | 14:51 »
Tun sie doch. Zumindest ein bisschen. Warhammer 3 geht schon in die Richtung. Das Problem ist ja auch, das SL die Hand über das halten, was Spieler erkaufen bzw. sich aneignen. Ein Spiel, bei dem jeder Spieler sich selbst versorgen könnte, wenn nicht sogar müsste, ist halt schwerer zu kontrollieren. Würde aber die Spieler zu Käufern machen.

Aber da setzt ja grad Warhammer 3 mit bunten extra-Würfeln, Karten und sonstigem Zinnober an.  ;)

und @Teylen und WoD: Da hast du vollkommen recht. Es muss doch möglich sein, die Twilight-Teenies zu Vampire zu bringen, zumindest ein paar!
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Re: Einführung neuer Editionen
« Antwort #52 am: 4.08.2010 | 14:53 »
und @Teylen und WoD: Da hast du vollkommen recht. Es muss doch möglich sein, die Twilight-Teenies zu Vampire zu bringen, zumindest ein paar!
Genau! Aber da das Marketing ausschließlich auf die bereits erschlossene Zielgruppe geht (mit Ausnahme von D&D4, die ziemlich offensiv an Wow-Spieler herangetreten sind, was übrigens nach meiner Ansicht neben dem notorischen Gestänker der bekannten Gruselgestalten mit ein Grund dafür ist, dass der Erfolg des Systems bei den alteingesessenen Rollenspielern zumindest in Deutschland so stark unterschätzt wird), wird daraus nix.

Offline Jestocost

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Re: Einführung neuer Editionen
« Antwort #53 am: 4.08.2010 | 15:00 »
Rollenspiel hat ein Sichtbarkeits- und Einstiegsproblem.

Ich war vor kurzem auf dem Japantag hier in München - und ich war ziemlich überrascht wie viele junge Leute mir da in Visual Kay Outfit entgegengekommen sind..

Und sobald ich in ein x-beliebiges Buchgeschäft gehe, steht da ein Riesenhaufen "Romantic Fantasy" mit Glitzervampiren, gut rasierten Werwölfen und so weiter.

Das Genre-Interesse ist ununterbrochen seit dem Herrn der Ringe und Harry Potter da.

Nur unser Hobby ist derzeit nicht sichtbar - und selbst wenn es jemand sieht, wüsste er nicht, was er davon hat oder wie er oder sie damit anfangen soll.

Das Ziel wäre doch dieses: Ich als Twilightfan gehe in den Buchladen und sehe dort die "Your Blood is my Life" - Box, die mir verspricht, selbst erleben zu können, was es heißt, Glitzervampir oder High School Werwolf zu sein. und mir dann ein Spielerlebnis bietet, dass einfach zwischendurch reinpasst - z.B. mir mit meinen Freunden ne coole 5 Minutenszene in der großen Pause ermöglicht - mit Cliffhanger fürs nächste Mal...

Ich glaube nicht, dass man nur den alten Wein nur in neue Schläuche gießen muss - man muss auch Alkopops bereitstellen :)
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Re: Einführung neuer Editionen
« Antwort #54 am: 4.08.2010 | 15:02 »
@Jesto:  ;)

Ich wäre ja für einen viralen Spot auf YouTube, grade zum Thema Vampire. Muss produziert werden, klar, aber wenn ich mir Callistos Videotrailer für unsere Supernatural-Runde angucke, sollte es daran ja wohl nicht scheitern.
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Re: Einführung neuer Editionen
« Antwort #55 am: 4.08.2010 | 15:02 »
Jo. Oder sowas in der DSA-Variante im Buchladen. Hat sich schon in der namenlosen Variante bombig verkauft.

Offline Oberkampf

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Re: Einführung neuer Editionen
« Antwort #56 am: 4.08.2010 | 15:05 »
und @Teylen und WoD: Da hast du vollkommen recht. Es muss doch möglich sein, die Twilight-Teenies zu Vampire zu bringen, zumindest ein paar!

Das kann ich mir z.B. überhaupt nicht vorstellen.

Twillight ist, soweit ich das als Außenstehender sehe, eine Liebesgeschichte mit Vampiren, wie 99% der Vampirbücher, die heutzutage in den Fantasy&Sci-Fi Regalen in jeder Buchhandlung stehen. Das sind Schmonzetten, keine Action- oder Spannungsromane. Ja, in einigen kommt Action vor, aber im Mittelpunkt stehen Liebesgeschichten oder Teeniedramen. Für sowas liefert die nWoD nach meinem Eindruck keinen Ansatzpunkt.

(Mal abgesehen davon, dass ich mir schwer vorstellen kann, dass Teenager mit ihren Freunden zusammen am Tisch sitzen und Teenagerdramen nachspielen wollen. Das kann man als Erwachsener mit der unweigerlichen Distanz machen und spaßig finden, aber als Teenager?)
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Offline Ingo

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Re: Einführung neuer Editionen
« Antwort #57 am: 4.08.2010 | 15:07 »
Ja, in einigen kommt Action vor, aber im Mittelpunkt stehen Liebesgeschichten oder Teeniedramen. Für sowas liefert die nWoD nach meinem Eindruck keinen Ansatzpunkt.

Trotzdem kenne ich Vampire-Spieler, bei denen es sich genau um "Romantik" dreht. Ob das System dafür gedacht ist oder nicht, machbar scheint es zu sein.
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Offline Boba Fett

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Re: Einführung neuer Editionen
« Antwort #58 am: 4.08.2010 | 15:08 »
Es muss doch möglich sein, die Twilight-Teenies zu Vampire zu bringen, zumindest ein paar!

Nicht (in Deutschland) so lange das nicht in deutscher Sprache erhältlich ist.

Gerade bei der nWoD hat WW im Vorfeld rausgelassen, dass es komplett anders sein und nichts mehr mit der oWoD zu tun haben wird. Das war auch einer der Gründe, wieso die nWoD schon ein halbes Jahr vor Erscheinen an allen Fronten von oWoD-Fans bombardiert und schlechtgeredet wurde.

Ja, die Vorurteile waren schon gewaltig.
Aber imho kam nWoD auch schlicht zu einem falschen Zeitpunkt raus. Die Gothic Welle war gerade am sinken und Serien wie Buffy & Co. auch zu ende.
Insofern hätte man besser die alten Fans weiter bedienen, neue Märkte (Exalted) öffnen und auf die nächste Welle warten sollen. Die zeigt jetzt grade ihre Brandung. Wenn nWoD jetzt (vor ein paar Monaten) gekommen wäre, wäre die sicherlich ganz anders eingeschlagen.
Dass die nWoD bei den Metaplotverliebten Deutschen Rollenspielern keine Sonne hatte, war eigentlich vorhersehbar.

WW & F&S hatten aber auch kein gutes Händchen für werbewirksame Statements.
« Letzte Änderung: 4.08.2010 | 15:21 von Boba Fett »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Online Vash the stampede

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Re: Einführung neuer Editionen
« Antwort #59 am: 4.08.2010 | 15:08 »
Also wenn Nintendo es geschafft hat, Frauen zum Konsolenzocken zu bringen, weil die Marketing- und Spielversprechungen stimmten, dann müsste es mit RSP- und dem Vampire-Genre auch möglich sein. ;)
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Offline Bad Horse

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Re: Einführung neuer Editionen
« Antwort #60 am: 4.08.2010 | 15:08 »
@Tümpelritter: Das war bei Anne Rice aber auch nicht anders, und die hat immerhin Vampire inspiriert.

@nWoD-Marketing: Das kam irgendwie so nach dem Motto "So, wir machen jetzt was neues Cooles, und jeder, der den alten Kram noch macht, ist ein bißchen uncool und hat müffelnde Socken an" rüber. Während das bei D&D3 eher "Hey, schaut mal, ist das nicht cool, was wir uns da überlegt haben?!?" wirkte.
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ErikErikson

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Re: Einführung neuer Editionen
« Antwort #61 am: 4.08.2010 | 15:10 »
Also wenn ich nen RPG vermarkten würde, würd ich einfach mal irgendwas mit Sex machen.

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Re: Einführung neuer Editionen
« Antwort #62 am: 4.08.2010 | 15:12 »
Also wenn ich nen RPG vermarkten würde, würd ich einfach mal irgendwas mit Sex machen.

"Wenn Sie dieses Spiel spielen, dann hat Erik Erikson Sex mit Ihnen! Oder sie können ihm beim Sex mit einem beliebigen NSC zusehen!"  :D
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Offline Niniane

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Re: Einführung neuer Editionen
« Antwort #63 am: 4.08.2010 | 15:12 »
Weil die keine Abteilung haben, die sich ausschließlich mit Marketing beschäftigt?

Ein grosses Problem von Marketing ist auch: es ist teuer. Eine richtig professionell gelaunchte Kampagne mit allem Drum und dran dürfte so einiges kosten (ich hab leider keine genauen Preise im Kopf, meine Vorlesung ist länger her und war vor allen Dingen an einer englischen Uni, aber das Prinzip und die Mittel dürften die gleichen sein).

Ich kenne die Hintergründe der deutschen Rollenspielverlage zu wenig, aber ich könnte mir vorstellen, dass für grossformatige Anzeigen in Publikationen, die sich mit Jugendphänomen auseinandersetzen, oder sogar Artikel über "Sei jetzt selbst ein Glitzerwerwolf in der Welt von Vampires Diaries" zu launchen, manche einfach nicht das nötige Kleingeld haben.

Also müssen günstige Wege her, und die sind meistens via Internet: Blogs, FOren, Facebook, Twitter. Da kann man allerdings erzählen, wie cool und toll das alles ist, aber es fehlen die Leute, die es vormachen und zeigen, oder die Foren werden nur von Leuten frequentiert, die das Hobby sowieso schon kennen.

Ein wenig ot:
Im Nachbarforum gab es mal eine interessante Diskussion über Identifikationsfiguren, die beim Nachwuchs gut ankommen und sagen "für eine gepflegte Runde Rollenspiel lass ich auch mal einen Abend in diversen Clubs sausen". Wenn zum Beispiel Robert Pattinson oder wer gerade hip ist, so etwas sagt, ich glaube, das wäre schon ein ziemlicher kostenloser Werbeeffekt.
« Letzte Änderung: 4.08.2010 | 15:14 von Niniane »
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Offline Bad Horse

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Re: Einführung neuer Editionen
« Antwort #64 am: 4.08.2010 | 15:16 »
Dann müssen wir ja nur noch den Erik zu Identifikationsfigur machen.  ;)

@Marketing und teuer: Irgendwer hat mal gesagt: "Werbung ist teuer. Keine Werbung ist noch teurer."
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Offline Dr.Boomslang

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Re: Einführung neuer Editionen
« Antwort #65 am: 4.08.2010 | 15:20 »
Rollenspiel hat ein Sichtbarkeits- und Einstiegsproblem.
Vor allem wohl ein Einstiegsproblem. Ihr konzentriert euch bei der Ursachenforschung alle auf's Produkt und auf's Marketing. Was aber wenn sich an den Leuten die früher potentielle Kunden gewesen wären was entscheidendes verändert hat?

Ich habe mir gestern ein älteres Interview mit Ryan Dancey angehört, der mal Marktforschung für D&D3 gemacht hat. Der sagte die Hauptfaktoren die als Indikator dafür angesehen werden können ob Leute zum Rollenspiel kommen sind Mobilität und Einkommen. Und jetzt kommt's: Beides muss niedrig sein. Leute fangen dann mit Rollenspiel an wenn sie schwer woanders hin kommen, und ihr Geld nicht für leichte andere Unterhaltung ausgeben können, d.h. im Alter von 12-16 oder während des Studiums. Außerdem muss eine mittlere Bevölkerungsdichte vorhanden sein. Ist die Dichte zu niedrig können sich keine stabilen Gruppen bilden. Ist die Dichte zu hoch, wie in Städten, dann bilden sich auch schwer Gruppen, er vermutetet dass das am städtischen Leben liegt. Es gibt zu viel Ablenkung, andere Unterhaltung ist leicht zu erreichen, die wenigstens in der Stadt bleiben zu Hause wenn sie Unterhaltung wollen.

Es könnte einfach sein dass die sich ändernde Alterspyramide dazu führt, dass heute die Hürden neue Gruppen zu bilden, die tatsächlich spielen, höher sind als früher. Und nur spielende, sich neu bildende Gruppen sorgen für neue Kunden.
« Letzte Änderung: 4.08.2010 | 15:27 von Dr.Boomslang »

ErikErikson

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Re: Einführung neuer Editionen
« Antwort #66 am: 4.08.2010 | 15:20 »
Macht lieber Justin Bieber zur neuen RPG-Promifigur, da hat die Zielgruppe mehr von. Ausserdem wollt ihr ja nur die hübschen Mädchen zum Rollenspiel locken. Denkt dran, eure Frauen haben auch Internet.


Humpty Dumpty

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Re: Einführung neuer Editionen
« Antwort #67 am: 4.08.2010 | 15:27 »
@ Boomslang: Die Ergebnisse der Studie gekürzt um ein paar Teile, die im Jahr 2000 als Wettbewerbsvorteile angesehen wurden, finden sich übrigens hier. Vielleicht ist mittlerweile irgendwo auch die gesamte Studie online. Wer nen Link hat: bitte melden. Mein Bookmark ist alt.

Offline Zornhau

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Re: Einführung neuer Editionen
« Antwort #68 am: 4.08.2010 | 15:31 »
Eine Anmerkung von mir:
Mich nervt es maßlos, wenn Systeme oder Editionen sehr vielversprechend beginnen, dann aber irgendwann einknicken.
Paradebeispiel SW in deutsch von PG.
Das ist eine Frage der UNTERSTÜTZUNG durch den Verlag.

PG läßt die SW-Produktreihe sozusagen "austrocknen", nachdem NICHT PG, sondern die hochmotivierten deutschen Savages sowohl die deutsche Ausgabe GEWOLLT, sie GEFÖRDERT und auch PROPAGIERT hatten.

Das ist ein Problem der Verlags-ETHIK, welches PG hier in keinem guten Licht dastehen läßt.

Andere SW-Lizenznehmer wie Triple Ace Games machen hier vor, wie man die Savages mobilisiert, informiert, einbezieht, bei (Kauf-)Laune hält. - Das führt zu SEHR LOYALEN Kunden, die einem auch mal ein mäßiges Produkt verzeihen.

Wenn man aber NICHT mit den Kunden redet und auch KEINE PRODUKTE herausbringt, dann treibt man sogar AKTIV die interessierten und motivierten der Kunden von seiner Produktlinie FORT.

Was PG macht ist die durstige Herde an Savages mit Stacheldraht vom Wasserloch fernzuhalten UND das Wasserloch auch noch trockenzulegen. - Daß so etwas natürlich nicht als gute Unterstützung einer Produktlinie ankommen kann, sollte eigentlich auch PG selbst klar sein. Daher ist es umso seltsamer, daß sie diese "Austrocknungsstrategie" scheinbar mit "Durchhaltewillen" fortsetzen.

So ist es schon aktuell etwas im ARGEN mit der deutschen SW-Produktlinie, die nach begeisterndem Start eine WELLE an schaffenskräftigen, enthusiastischen Savages hervorgebracht hat.

Wenn der Verlag eines Produktes geradezu SELBST zum "Wellenbrecher" wird, dann stimmt etwas nicht.



Bei Pinnacle, dem Original-Verlag von SW macht man das schon immer deutlich besser. Hier wird der Schwung der Savages GEWOLLT und GEFÖRDERT. Jedoch:

Savage Worlds hat inzwischen im Englischen effektiv FÜNF (5) Regel-Fassungen in nur 7 Jahren erlebt.

Jede einzelne wurde erst erstellt, als die vorhergehende AUSVERKAUFT war. Hier wurde also nicht eine Produktlinie bewußt "aktualisiert" wie dies z.B. mit D&D 3E auf 4E geschah.

Bei jeder SW-Neuausgabe bzw. bei jedem "Printing" wurden mal größere, mal kleiner Regelaspekte geändert. Da aber die KOMPATIBILITÄT quer über ALLE  Regel-Fassungen von SW ausgesprochen hoch ist (eine Anpassung der ältesten Settingbände auf die neueste Regel-Fassung ist eine Frage von Minuten), gab es hier keine "Entwertung" der bisher erworbenen Materialien.

Aber: Ich kann NICHT feststellen, daß es für so manche Regeländerungen in den einzelnen Regel-Fassungen einen BEDARF seitens der Fans gegeben hätte. Oft im Gegenteil, was auch der Grund dafür ist, daß viele per Hausregel nach alten Regel-Fassungen in manchen Teilsystemen spielen.

WARUM also Pinnacle meinte bestimmte Regeln ändern zu müssen, ist unklar.



Solche Regeländerungen "aus heiterem Himmel" habe ich auch bei Barbarians of Lemuria erlebt. Da hatte Simon Washbourne, der Entwickler, "einfach so" Regeln geändert, die sogar nicht nur nicht "kaputt" waren, sondern bei denen die Regeländerung überhaupt erst zu Problemen geführt hatte, die vorher nicht bestanden. - Das wurde im Lords-of-Lemuria-Forum auch angesprochen und diskutiert - und dort kam dann auf direkte Nachfrage nach seiner Motivation für diese Regeländerungen heraus, daß er sie TATSÄCHLICH "einfach so" vorgenommen hatte. Einfach, weil er meinte, daß man es halt auch mal so regeln könnte, statt wie früher. - Und so etwas kommt NIE gut an.



Regeländerungen, ohne daß ein BEDARF bei den Fans/Kunden/Spielern gesehen wird, wirken wie eine Art "Schikane", weil gerade eine geänderte Regel ja die implizite Aufforderung enthält,  sie gefälligst auch zu benutzen, denn sonst wäre es keine Regel. - Und das bedeutet eine Änderungen der "Brille", mit der auf die Spielwelt geschaut wird. Und das wiederum verändert den Blickwinkel, stellt andere Dinge "scharf", die man nicht sehen wollte, und läßt anderes unscharf werden, worauf man bislang Wert gelegt hat.

Und dabei sind die Regeländerungen der SW-Regel-Fassungen oder der BoL-Ausgaben noch KLEIN und von begrenztem Umfang.

Anders sieht es bei kompletten NEUEN Ausgaben von Rollenspielen aus, bei denen die Regeln KEIN STÜCK kompatibel zu den Vorgängern sind.

Gamma World.




Gamma World gibt es inzwischen in eine Fülle an offiziellen(!) Regelfassungen, plus noch eine gewisse Zahl "halboffizieller".

Ich kenne GW seit der 1st Ed. - Schon die 2nd Ed. hatte ALLES ANDERS gemacht. Und alle weiteren noch mehr. Z.T. sogar mit KRASS anderen Regelwerken wie Alternity bzw. D20 daherkommend.

Trotzdem ist Gamma World für JEDE Generation von neuen Spielern UND für die Alten immer noch ein Spiel geblieben, daß seine Nische tapfer verteidigt hat und sich auch heute noch ausgesprochener Beliebheit erfreut - trotz großer Konkurrenz auf dem Endzeit-Sektor.

Warum das?

Es kann NICHT wirklich das Setting sein, denn GW liefert eigentlich KEIN Setting mit!

Die Regeln können es auch nicht sein, denn die sind jedesmal ANDERE gewesen.

Hier sind neue Ausgaben erfolgt, nachdem die alten abverkauft wurden, bzw. um die intellectual property mit neuen Produkten auf "zeitgemäßeren" Regelsystemen aufsetzend sichern und weiter ausschöpfen zu können.

Ich kann nicht behaupten, daß diese neuen Ausgaben "unwillkommen" waren und bis auf GW D20 ist auch keine "gefloppt". (GW D20 ist gefloppt, weil hier das GW-Feeling praktisch nicht mehr vorhanden war. GW D20 nahm den SPASS aus der Endzeit und wurde dafür zum Ladenhüter. - Andere "GW-ähnliche" D20-Produkte hatten hier besser gepunktet wie Darwins World und Omega World.)



Neue Rollenspieleditionen können durchaus WILLKOMMEN sein.

Bei Midgard war bisher JEDE neue Edition willkommen. Endlich gab es mal wieder eine aktualisierte, erweiterte Fassung. (Midgard-Fans waren ja stets gewohnt eher "hungrig" bezüglich neuer Produkte gehalten zu werden.)

Auch Deadlands Classic hatte die Überarbeitung zur 2nd Ed. gut getan. Manches wurde klarer und handlicher gelöst und der Metaplot wurde vorangetrieben. Beides war willkommen, wie auch die Kompatibilitätswahrung zu den alten Produkten.

Hingegen ist bei Deadlands D20, eingeführt nicht als "Ablösung" von DL Classic, sondern als zusätzlicher Regeladaption wie auch GURPS Deadlands, einiges schief gegangen. - Hier wurde nämlich, fälschlicherweise, von manchen Läden kommuniziert, daß die D20-Fassung das "neue" Deadlands sei.

Problem für die DL-Fans: Damit würde die Kompatibilität, die Nutzbarkeit ihrer INVESTITIONEN in alte Produkte zusammen mit den neuen nicht mehr gegeben sein.

Das hatte letzlich der DL-Reihe das Genick gebrochen!

Sowohl die DL-Classic-Fans waren angepißt, daß nun Bücher "double-statted" erschienen - voll D20-Spielwerteangaben, die auch noch so viel mehr Raum einnahmen als die DL-Classic-Spielwerte benötigen. Als auch die DL-D20-Fans, weil sie mangelnden Support erfuhren.

Erst mit der ganz neuen, einen Metaplot-Zeitsprung umsetzenden Deadlands: Reloaded Ausgabe für Savage Worlds konnte Pinnacle wieder NEUE Käufer und ALTE Fans ins Boot holen. - Die neuen wegen des leichteren Einstiegs mit dem SW-Regelsystem (DL Classic ist eines der schwergewichtigeren Regelsysteme mit langer "Vorlaufzeit", bis alles rund läuft.), und die alten, weil ihre alten Materialien NICHT entwertet wurden, sondern sie einfachst mit den neuen Regeln zu bespielen sind und sich somit gut vor die neuen Produkte schalten lassen: Sie stellen die OFFIZIELLE Vorgeschichte zu DL:R dar.



Ist eine neue Ausgabe ERWÜNSCHT, WILLKOMMEN und ERWARTET, dann kann sie außerordentlich erfolgreich sein.

D&D 3E war so eine Ausgabe. - ALLE WELT wartete auf AD&D 3rd Ed. - Sie hatten nur mit der 3E etwas anderes bekommen. - Das hatte einen guten Teil von AD&D-Fans angepißt und sie in ihr "Retrohausen"-Exil getrieben (Dragonsfoot et al.). Es war aber auch eine NEUE und ZEITGEMÄSSERE D&D-Fassung, die zudem kostengünstig und breit auf den Markt gebracht wurde. So kam die 3.0 Version gut an, während die 3.5 schon der erste "Skandal" war. - Viele empfanden die 3.5 als Abzocke. Viele hatten reichlich in Bücher zur 3.0 investiert und nun, da D&D sich vornehmlich über das Regelsystem definiert, mit der 3.5 Kompatibilitätsprobleme.

Die 4E hatte hingegen NIEMAND wirklich haben wollen. - Sie stellte einen KLAREN BRUCH auf der Ebenen, auf der die IDENTIFIKATION mit D&D erfolgt, den REGELN, dar.



Man kann jetzt hergehen und irgendwelche "geschickten Markteinführungsmethodiken" diskutieren, doch ist das eigentlich nicht sinnvoll, weil der Rollenspielmarkt sich schon deutlich anders darstellt als gängigere Märkte.

Was man eher beachten sollte, ist die ETHIK der Editionspflege.

BRP ist prinzipiell seit Anfang der 80er unverändert. Hier besteht eine hohe Kompatibilität zwischen den Versionen, auch wenn es z.B. die "Kriege" zwischen RQ2 und RQ3 gab und RQ IV leider nicht offiziell wurde, sondern mit MRQ eine Verschlimmbesserungsausgabe erschien. - Man KANN die alten Materialien weiter nutzen. Und zwar mit geringem Aufwand.

Wer eine neue Edition herausgibt, der sollte sich überlegen, was er damit denen antut, die fleißig die alten GEKAUFT haben.

ENTWERTET man die Investitionen der Alt-Käufer?

Werden diese dadurch angepißt sein und die neuen Ausgaben nicht mehr erwerben?

Hier kann man natürlich knallhart an den Gefühlen der Käufer vorbei taktieren und sich überlegen: Werden die Käufer die neue Fassung schlucken, weil sie "am Ball" bleiben wollen? So, wie die 3.5-Kröte geschluckt wurde?

Wenn es bei der Identität des Rollenspiels im Schwerpunkt um den Metaplot, die Welt als Ganzes, usw. geht, dann WERDEN die Kunden JEDE Neuausgabe kaufen. - Wie bei DSA.

Bei DSA kann man NICHT feststellen, daß es eine auch nur bemerkenswerte Anzahl an "Gestriger" gibt, die sich den neuen Produkten völlig verweigern und die sogar selbst Neuprodukte auf Basis der ALTEN Regeln erstellen. - Bei AD&D und altem D&D ist das anders - und nicht erst mit der Bewegung der Old School Renaissance!



Das bedeutet, daß JEDE Neuausgabe letztlich das Fandom und auch den MARKT zu SPALTEN in der Lage ist.

Das muß nicht passieren, aber es KANN. - Wie 4E und 3.75 Pathfinder zeigt. Oder wie das Beharren auf AD&D 1st Ed. samt NEUER Produkte dafür zeigt.

Es kann auch sein, daß der Markt unbeeinträchtigt ist, und daß nur das Fandom gespalten wird. Wie bei oWoD und nWoD. - Dort liegt es daran, daß die WoD-Spieler nicht gewohnt waren viel Material SELBST zu erstellen und zu publizieren. Das war bei den AD&D-Spielern und den D&D 3E- Spielern anders. - Daher gibt es heute auch KEINEN MARKT für oWoD-Produkte, aber sehr wohl einen für neue AD&D-/OSRIC-/etc.-Produkte bzw. neue D20-kompatible Produkte.



Und hier kommt das Wirtschaftsgebaren größerer Unternehmen mit ihrer KALTHERZIGKEIT den Kunden-"herden" gegenüber zum Tragen. - WotC bzw. Hasbro sind die Kundengefühle EGAL. - Sie MÜSSEN Profit abwerfen und können sich keine Gefühle erlauben.

Das ist bei anderen Rollenspielen, die nicht hauptberuflich entwickelt werden, anders. Hier kann der Verlag auf die Fans, die Kunden hören und ihnen das geben, was sie wollen.

Wenn aber alle paar Jahre neue Grundregelfassungen erscheinen MÜSSEN, und wenn alle paar Jahre alle Splatbooks erschienen sind, und man somit eigentlich inhaltlich "durch" wäre, dann kommt eben ein Verlag wie Wizards oder White Wolf - gedrängt von deren Besitzern nach mehr Profit - auf die Idee eben eine NEUE Ausgabe zu erstellen, die mit der alten nicht mehr kompatibel ist.

Keine Zeit darauf zu warten, daß ein Produkt eventuell als "Cash Cow" über Jahrzehnt hinweg "gemolken" werden mag. - Das ist ja bei Call of Cthulhu der Fall. Das Produkt hatte 1982 die letzte Innovationsphase hinter sich gebracht und ist seitdem praktisch unverändert belassen worden. Aufgehübscht und mit deutschem "Vorlesestunden"-Einschlag versehen, aber eben im Kern wie der Faustkeil von Anfang der 80er belassen. (D&D-Spieler müssen sich für solch eine Spielbasis als "Retro-Nostalgiker" bezeichnen lassen, während Cthulhu-Spielern das erspart bleibt, auch wenn ihre Spielbasis z.T. noch älter ist, als die der AD&D-2nd-Ed.-Retro-Spieler.)



Ich kann nur sagen, daß VIELE Neuausgaben von Rollenspielen GEWOLLT und ERWARTET, ja geradezu ERSEHNT kamen.

Viele sind geschickt plaziert worden und gingen bei den alten wie neuen Fans auf fruchtbarem Boden auf.

Andere sind ungeschickt, ungewollt und mit dem "Geschmäckle" der Abzocke erschienen.



Wie man es dreht und wendet: Man kann IMMER genau den rechten Zeitpunkt und die rechte Kundenstimmung erwischen, oder das Gegenteil, oder irgendwas dazwischen.

Einzig zählt hier die ETHIK der Verlage und deren ACHTSAMKEIT auf die Kundschaft und das Fandom.



Wie bei JEDEM Produkt: Will es keiner haben, verkauft es sich nicht. - So einfach ist das.

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Re: Einführung neuer Editionen
« Antwort #69 am: 4.08.2010 | 15:31 »
Twillight ist, [..], eine Liebesgeschichte mit Vampiren, wie 99% der Vampirbücher
Damit unterscheidet es sich nicht im geringsten zu dem Inhalt der Vampir Werke wie sie in den in den 90ern erschienen.
Nimm allein Interview mit einem Vampir. Das ganze handelt doch nur von dem Leben, Lieben, Leiden der Protagonisten. Es gibt da eigentlich nicht eine wirkliche Action Szene. Nun und rein von den Buechern her geraet der LLL Faktor immer mehr in den Focus. Die Darstellung in der "Gothic Szene", also jene die nunmehr Richtung Visual Kei auswaechst, sieht Vampire nicht als Action Helden, sondern sinnlich, faszinierend, leidende, fremdartige und maechtige Wesen.

Zitat
Für sowas liefert die nWoD nach meinem Eindruck keinen Ansatzpunkt.
Sowohl die oWoD als auch die nWoD legt den Schwerpunkt, unabhaengig was die Regeln technisch vermitteln moegen, auf den LLL Faktor. Mittlerweile sogar in dem man sich explizit um soziale Kaempfe Gedanken macht.

Zitat
Mal abgesehen davon, dass ich mir schwer vorstellen kann, dass Teenager mit ihren Freunden zusammen am Tisch sitzen und Teenagerdramen nachspielen wollen.
Melde dich bei Animexx an, geh in die RPG Sektion, und du kannst es dir nicht nur vorstellen sondern beobachten wie hundertschaften von Vampire Fans in einem Alter meist unter 18 sich in FreeForm Rollenspielen damit beschaeftigt mit ihren Charakteren "anzusoapen" und Teenie Dramen zu produzieren das man vor lauter dramaseifenblubberblasen den Vampirglitzer kaum mehr sieht.

Ich glaube das gerade Teenager noch mehr Spass an Vampir Drama ala Twilight oder auch Interview haben als es bei erwachsenen Menschen der Fall ist..
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Offline Boba Fett

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Re: Einführung neuer Editionen
« Antwort #70 am: 4.08.2010 | 15:33 »
Ich glaube das gerade Teenager noch mehr Spass an Vampir Drama ala Twilight oder auch Interview haben als es bei erwachsenen Menschen der Fall ist..

Ist ja auch kein Wunder, wenn man mal betrachtet aus welcher Basis die Faszination "Vampir" entsteht...
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

alexandro

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Re: Einführung neuer Editionen
« Antwort #71 am: 4.08.2010 | 15:42 »
@nWoD-Marketing: Das kam irgendwie so nach dem Motto "So, wir machen jetzt was neues Cooles, und jeder, der den alten Kram noch macht, ist ein bißchen uncool und hat müffelnde Socken an" rüber. Während das bei D&D3 eher "Hey, schaut mal, ist das nicht cool, was wir uns da überlegt haben?!?" wirkte.
Bei 3E waren es (zumindest meiner Erfahrung nach):
"Hey, schaut mal: aufsteigende RKs - höher würfeln ist immer gut. Aber wenn ihr den dummen, umständlichen THAC0 verwenden wollt, dann seit ihr selber schuld!"
oder
"Jetzt kann jede Rasse auch jede Klasse lernen. Ist ja viel realistischer als diese dumme Beschränkung."
usw.

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Re: Einführung neuer Editionen
« Antwort #72 am: 4.08.2010 | 15:43 »
Man kann jetzt hergehen und irgendwelche "geschickten Markteinführungsmethodiken" diskutieren, doch ist das eigentlich nicht sinnvoll, weil der Rollenspielmarkt sich schon deutlich anders darstellt als gängigere Märkte.
Und weil der Rollenspielmarkt anders ist, kann man sich strategische Überlegungen sparen? Sorry, aber das halte ich für großen Quatsch. Und Deine Ausführungen zu Ethik, Produktnutzen, Markt und Erwartungshaltung der Käufer sind, auch wenn ich den Großteil für falsch halte, dennoch nix anderes als Überlegungen strategischer Unternehmensführung, die beispielsweise der Markteinführung neuer Produkte dienen können.

Offline Dr.Boomslang

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Re: Einführung neuer Editionen
« Antwort #73 am: 4.08.2010 | 15:52 »
Das Interview gibt's bei Fear the Boot. Es lohnt sich.
Die Marktforschung hat TAFKAKB oben netterweise schon verlinkt, habe ich mir noch nicht angesehen.

Offline Oberkampf

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Re: Einführung neuer Editionen
« Antwort #74 am: 4.08.2010 | 15:56 »
Naja, einen Großteil dieser Vampirromane habe ich nicht gelesen, deswegen war mein Eindruck vielleicht verzerrt. Ich kenne eigentlich nur die Sonja-Blue-Reihe aus der Zeit, und da hielt sich das Glitzervampirtum in Grenzen. Also vielleicht ist Vampires tatsächlich ein geeignetes Rollenspiel für die Twilight-Szene.

Wobei mir der schon im Grundregelwerk entwickelte mythologisch-spirituelle und politische Hintergrund - religiöse und politische Bünde etc. - so garnicht nach Glitzervampiren klingt. Vielleicht hat der Verlag da am potentiellen Kundenstamm vorbeiproduziert?  
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