Irgendwie ist das schon ein "Rise, Zombie, Rise", aber mich würde interessieren, wie sowas handgehabt wird?
Hier:
http://adrian0815.blogspot.com/2010/08/d-35-weiterreise-nach-deadsnow.html sieht man eine D&D 3.5 Gruppe, die auf der einen Seite einen Level 11 Charakter hat, auf der anderen Seite einen Level 4 Charakter. Wenn das Spiel jetzt rein storygetrieben ist, sehe ich ja schon, wie so etwas funktionieren kann. Immerhin ignoriert man doch das System zum grossen Teil. Warum dann überhaupt die Mühe mit D&D?
Aber wenn dem nicht so ist: Wie stellt man denn bitte Herausforderungen her, bei der ein Level 4 Charakter eine Rolle spielt, aber der Level 11 Charakter sich nicht langweilt? IMO kann sowas doch nur gehen, wenn die Spieler hier das richtige Mindset haben und es ihnen egal ist "bemuttert" zu werden und "Ballast" zu sein, Beziehungsweise, im Falle des Level 11 Charakters, sich einfach zurückzuhalten. "Ich könnte das hier im Alleingang knacken, aber ich will, dass meine Kumpels Spaß haben".
Wenn die Encounter eine Rolle spielen und richtig Designt sind, machen übrigens selbst "nur" 2 Level Unterschied aus. Ich habs selber mit einem Tiefling Assassin bei D&D 3.5 ausprobiert (der dann noch wiederbelebt werden musste). Durch das Level-Adjustment hinkt man immer hinterher und es tut auch wirklich auf Dauer weh.
Auch hier im Forum findet man dazu natürlich Material:
@ Tümpelritter
Du bist , zumindest wenn du streng nach Regeln spielst gezungen die CR nach unten zu schrauben und du enthälst den anderen Spielern auch keine Kämpfe vor sondern änderst einfach die Anzahl der Gegner z.B. von 6 Trolle gegen eine komplette 9 level Gruppe auf 3 Trolle gegen eine 9 level Gruppe mit einem 1 level Charakter. Die Herausforferung besteht jetzt nicht mehr darin die 6 Trolle zu besiegen sondern die drei Trolle zu besiegen und den 1 level am leben zu halten.
Ich weiß nicht was daran so verwerflich ist. Dann legt man halt eine kurze Pause ein bis der Spieler wieder einen Level erreicht hat mit dem er dann auch als "wertvolles"Mitglied der Gruppe angesehen werden kann (6-7 Level ungefähr).
Und der Kommentar zeigt doch das Problem ganz deutlich. Nervt es nicht, wenn man "am Leben gehalten" werden muss, anstatt Tatkräftig und relevant mitzuhelfen?
Die Fragen die mich mir also Stelle sind:
- Wie kann sowas überhaupt funktionieren? (IMO: garnicht)
- Welches Mindset muss man als Spieler dazu besitzen? (das Kommentiere ich besser erst garnicht)
und wie kommt man überhaupt auf so eine Idee und was soll man davon halten?
Und natürlich: Welche Erfahrungen habt ihr mit solchen Situationen gemacht?
Meine Antwort wäre: Das ist doch einfach bescheuert. Ich finde schon allein die Tatsache nervig und falsch, dass man bei einem Tod in D&D 3.5 mit einem negativen Level bestraft wird - was dann wieder die Chance erhöht wieder draufzugehen.