Einer der Vorteile einer derartig ausgeprägten Diskussionskultur ist, dass es einfach wie ein schöner Sparringskampf daher kommt, und man sich trefflich inhaltlich streiten kann, fast schon unter Wettbewerbsbedingungen Argumente austauscht und eben auch entsprechendes Feedback bekommt.
Mal abgesehen davon, dass so'n informeller Debatierclub auch echt Spaß machen kann, insbesondere wenn man sich nicht zu ernst nimmt. Das alleine auf verbale Dresche zu reduzieren wäre ein bisschen verkürzt.
Wobei, es gab auch negative Seiten, das muß man auch sagen. nämlich dann, wenn aus den scharf geführten Debatten entweder persönliche Angriffe erwuchsen (immer ein Zeichen von Knappheit im Argumente-Lager) oder wenn sich persönliche Fehden über die verschiedenen Threads mit sich herum geschleppt wurden.
Und die offizielle Politik der Threadnekromantie so à la "dazu hatten wir 2003 schon mal einen Thread, da können wir das jetzt mit verknüpfen", bei neu aufkommenden Diskussionen zu häufig wiederkommenden Themen.
Und Diskussionen die durch völlig kryptische, stark verkürzte Einwände unterbrochen wurden, denen oft jede Satzstruktur fehlten, aber dennoch eine gewisse Kenntnis oder gar Erkenntnis durchblicken liessen, die aber in der gebotenen Form nicht mal ansatzweise nachvollziehbar war. Obwohl, es kann sein, dass das nur ein Poster war, der die Kunst, sehr oft sehr wenig zu sagen perfektioniert hatte.
Verdammt.
Jetzt will ich eine lange Diskussion über irgendein mehr oder minder obskures aber polarisierendes Metaplot-Element vom Zaun brechen. Irgendwas so richtig galliges.
Ich fordere daher die postnatale Abtreibung von allen Halb-, Viertel- oder anderweitig teildrachischen Langweil-NSCs und die vollständige und nachhaltige Balkanisierung des Horasreichs.
Oder eines Genozids unter Elfen.