Dieser Disput führt übrigens zu einem meist zurecht übergangenen Problem von DSA, DnD, Warhammer und anderen ähnlichen Systemen.
Als Durchschnittstypus wird immer der Mensch genommen. Vielleicht, weil die Spieler Menschen sind. Klingt ja auch nicht gerade unlogisch.
Das hat zur Folge, dass Riesen riesig sind. Und Zwerge zwe klein. Aber eigentlich sind Zwerge nicht zwergisch und Riesen nicht riesig. Für Riesen sind Menschen Zwerge und Gnome Winzlinge. Für Gnome sind Menschen riesig und Riesen gigantisch.
Ein DSA-Moha wirkt nur deshalb schöner (CH+1), weil sein im Dschungel gestählter Körper dem Männeridealbild einer horasischen Hofdame mehr entspricht als ihr fettwanstiger Ehegatte. Der fettwanstige Ehegatte hat also einen Nachteil bei der Betörung einer Amöbe gegenüber dem Moha. Warum? Fragen wir die Amöbe?
Bei Vor- und Nachteilen ist das ähnlich. Ich bin deshalb geneigt, eher von Charakterzügen zu sprechen und die Vor- und Nachteile als Definition über Bord zu werfen. Wenn du glaubst, dass ein Goblin dich betrügen könnte, statt mit dir gegen einen übermächtigen Feind zu kämpfen, dann ist das in gewissen Momenten eher ein Vorteil, statt ein Nachteil.
Elfen sind anders, aber nicht untereinander. Der Vorteil Altersresistenz bringt dir also innerhalb der Sippe nichts. Es ist kein Vorteil, die Tatsache wird ja nicht einmal wahrgenommen.