John Sinclair, das habe ich nur gelesen, scheint mir aber nicht flexibel genug. Anfängerfreundlich ist es allerdings dem Eindruck nach.
Fate? Nicht angepfiffen fühlen, aber ganz ehrlich:
Inwiefern erfüllt es die 5 Punkte des OP und inwieweit ist es einsteigerfreundlich für Menschen, die
nie etwas mit Rollenspiel am Hut gehabt haben?
Ich finde es ein faszinierendes System, das im
Endeffekt einfach ist, aber diese Einfachheit ist - je nach Mentalität - stellenweise hart zu erkämpfen. Es arbeitet ohne Zahlenwerte (das sind diese "erbärmlich, klasse" etc. Sachen) was definitiv schwerer faßlich ist (ist "Herausragend" schlechter oder besser als "großartig"), die Aspekte sind ungeordnet, willkürlich und schwer als Qualität oder Eigenschaft zu erklären (Was unterscheidet eine "ordentliche" Zigeunerin von einer "guten" Zigeunerin? Wie äußert sich das im Spiel?). Gerade diese Freiheit im Sein, nicht im Handeln, kann sehr, sehr schwer zugänglich sein. Und das sind nur ein paar Aspekte.
Ich beziehe mich dabei auf Fate 2 deutsch, das auch an teils sehr ungelenker Sprache krankt. Ob das im Original auch so ist? Keine Ahnung.
Anyway. Da Darius folgendes festgehalten hat:
Ich kenne ja die Mädels alle. [...] Die Teilnehmerinnen haben null Erfahrung mit Rollenspiel. Ich glaube deshalb, dass es bei dem System das gewählt werden wird auch wichtig ist, dass man was hat woran man sich als Spieler "festhalten" kann. Sprich Werte, Fähigkeiten und ein paar Richtlinien. [...]
halte ich Fate eher für ungeeignet. Mich würde daher interessieren, warum man es unter diesen Verhältnissen empfiehlt? (Gilt für die anderen Genannten Fudge, Pool und Risus genauso)