Randnotiz: Ich will jetzt in keinster Weise verallgemeinern, aber ich habe festgestellt, dass Frauen mit Erfolgsgraden/Würfelergebnissen die mit Worten ("gut", "mies", "fantastisch" etc.) beschrieben werden, im Spiel leichter zurecht kommen, als mit nackten Zahlen. Unter einem Wort kann man sich sofort etwas vorstellen und das in die Erzählung/Beschreibung dessen, was der Charakter tut einfließen lassen.
Da Fiona und ihre Mädels ein HP-Setting bespielen wollen, bietet sich sogar an, settingspezifische Erfolgsgrade einzubauen - "Erwatungen übertroffen", "Ohne Gleichen", "Troll"... hängt aber auch davon ab, wie fit die Mitspielerinnen im Hintergrund sind, wenn ihnen das nicht so vertraut ist würde ich auf konventionelle Erfolgsgradbeschreibungen zurückgreifen.
Und entgegen aller Unkenrufe von alten Rollenspielhasen: Ich glaube fest daran, dass gerade Einsteigerinnen mit offenen und wenig regulierenden Erzählspielen besser bedient sind.
Meine Empfehlung wäre daher ebenfalls FATE, Pool oder Liquid. Agone ist vom Setting her wunderschön, allerdings kann ich mich nicht mehr so genau an den Regelkern erinnern. Ich meine er war schlank, aber klassisch. TSoY hat einige Spielmechanismen, die ich hervorragend in einem HP-Setting sehen kann, allerdings ist die Konfliktresolution teilweise sperrig (bin da aber nicht ganz auf aktuellem Stand, meines Wissens wurde daran schon rumgeschraubt).