@Einsteigerfreundlichkeit: Wenn die Spieler ein Minimum an Vorkenntnis haben, dann wird 4e m.E. eine Qual, da es an vielen Stellen nicht so funktioniert, wie man sich Rollenspiel vorstellt.
Sind die Spieler ABSOLUT unwissend, dann gehts leicht. Vermutlich würden sie es dann sogar als normal ansehen, daß sie ihren Charakter gar nicht direkt steuern können.
Ich weiß nicht, wie´s anderen geht, das würd mich interessieren:
Obwohl ich über 15 Jahre Rollenspiel auf dem Buckel habe (seeehr viel D&D), hab ich immer das Gefühl, mir fehlt dieser klassische, klischeehafte "Dungeon Crawl", dieses Standard-Abenteuer, mit dem man idealtypisch in´s Rollenspiel gezogen wird.
Hab ich also irgendwie übersprungen und danach bin ich irgendwo immer noch auf der Suche...
Aber das findet man halt nicht mehr, wenn man immer mit erfahrenen Rollenspielern zockt, denn da sind Dungeons tatsächlich mehr als verpönt. Witzig, man hört "ach, nicht schon wieder Dungeon Crawl und Hack&Slay", hat es aber eigentlich nie gemacht
Ich kenne das. Nach 10 Jahren zwanghaften Versuches "dramatisch", "schauspielerisch", "stimmungsvoll" und "gut" zu spielen, ist mir klar geworden, daß ich mit den ganz einfachen Fantasyabenteuern einfach am meisten Spass habe (wobei es da auch genug zu beachten gibt, woran Gutrollenspieler meistens nicht denken).
Für mich muss der Dungeon auch ein Charakter (Monster/Gegner) sein und sie müssen auch nicht tief sein. Für mich gehört aber auch mehr zum Dungeon Crawl als nur der Crawl, sondern ich sehe das als Spielbegriff, zu dem noch mehr gehört, also auch das ganze überirdische Trara.
Die Ablehnung scheint mir bei langjährigen Spielern (kenne auch einige junge) auch stärker zu sein. Das hängt aber auch von der Sozialisierung ab, holst du sie nach 15 Jahren aus ihrer Stimmi-Emo-Ecke und versuchst sie mit spannenden, offenen Abenteuern zu begeistern, dann kommt natürlich nur Ablehnung. Sind sie mit D&D seit vielen Jahren vertraut, geht das schon viel besser.