Bei Sacred wuerde ich behaupten das es ein Dungeon ist bei welchen halt der Himmel eine Decke ist und der Raum halt gross.
Ansonsten setze ich die PC Gamerszene nicht gleich sondern sehe eher paralleln bzw. ziehe diese.
Meiner persoenlichen Meinung nach sind die meisten Rollenspieler die einen klassischen Dungeon Crawl wollen, in dem man halt Monster erschlaegt weil es das Ziel ist und dann Schaetze wie XP als Belohnung aufsammeln zu PC Spielen abgewandert sind, ob Offline oder Online.
Wieso sollte jemand der Monster erschlagen moechte und XP kassieren sich die Muehe machen mit Tiles Dungeons auszulegen wenn er ganz einfach frueher schon Diablo anwerfen konnte und sich da mit einem fix geklickten Charakter in einen zufallsgenerierten Dungeon zu stuerzen. Der grafisch nicht nur etwas mehr her macht und Varianz bietet als Tiles, sondern wo noch tolle Items versteckt werden und Monster reingesetzt ohne das sich ein menschlicher SL ueber Balancing oder Abreiss-Monster Gedanken machen muss?
Nun und wem Diablo I noch zu grottig aussah, zu wenig Action bot und zu wenig Varianz, der kriegt weitere Ableger, oder sowas wie Sacred ... und wem das zu langweilig und zu einsam ist der macht sich einen WoW Account. Da soll es sogar Leute geben die zwischen den Questen sowas wie RPG mit ihren Chars betreiben.
Wer in die Hoehlen von Moria will kriegt dem naechst das naechste HdR Schnetzel RPG und wer die Fantasy gerne etwas hoeher haben moechte darf sich auf Final Fantasy XIV freuen.
Ich mein ich habe, vermutlich schon unter Einfluss des boesen Storytelling, schon um 2000 nicht kapiert wieso man Flugorcs zu JRPG Musik wegwuerfelt wenn es bei JRPGs sehr viel bequemer geht.
Dennoch wuerde ich nicht sagen das Dungeon Crawl tot ist, sondern nur auf dem niedrigen Niveau die Leute sich eher zu PCigen gezogen sehen. Heisst es gibt doch jetzt noch Savage World wo taktiert wird das man in den Unterforum liesst das sich jemand ohne Wehrdienst / Bund Erfahrung nicht beteiligen braucht weil es so militaerisch taktisch anspruchsvoll sei.
Nun und da wird auch noch mit Tabellen gespielt und nach Tabellen gelechzt [gerade so bei DSA] weil man ja unbedingt taktisch und simulatorisch spielen will [Sachen wegschnetzeln].
Insofern behaupte ich eher das untaktisches Storytelling weniger eine Basis in Deutschland hat.
[JRPGs sind imho idR reine Dungeon Crawler da es dort zwischen den unbeeinflussbaren Cutscences um das Hacken, Metzeln und Leveln und sonst nichts geht]
Eurer Meinung nach scheint es ja einen Widerspruch zu gegen zwischen Dungeon Crawl und Storytelling. Diesen Widerspruch sehe ich überhaupt nicht, zumindest nicht zwingend.
Ich nehme mal als Beispiel unsere Midgard Gruppe. Charakterausspielen, Stimmungsspiel etc. findet da fast gar nicht statt.
Oehm, also kurz gesagt: Kein Storytelling.
Was die These des Widerspruch doch eher bestaetigt ^^;