Meine Würfel wähle ich nach Systemen aus. Meine Lieblingssysteme spiele ich mit orangen Würfeln die alle zusammen in einem Würfelbeutel wohnen. Diese Würfel haben schon eine Jahrelange, fast Jahrzehntelange, Tradition eingesogen. Die Würfel nehme ich dann auch für unterschiedliche Charaktere und wenn ich leite. Meine kleinen orangen W6 sind bei meinen Shadowrunspielern zu Recht gefürchetet gewesen. Vor dem Spielen würfel ich dann immer so lange bis alle Würfel ihren höchsten Wert zeigen. Sollte jemand anderes meine Würfel berühren, wiederhole ich diese Weihung. Beim Würfeln selber versuche ich Erfolge vor meinem inneren Auge zu visualisieren. Ausserdem habe ich manche Würfel die man auf eine bestimmte Weise würfeln sollte. Ich glaube daran, dass man unterbewusst die Art und Weise wie man die Würfel rollt beeinflussen kann. Die Macht unserers Unterbewusstseins lässt damit minimale Handbewegungen entstehen die bewirken, dass man besser würfelt, wenn man an Erfolge glaubt.
Bei Fantasy-Systemen wechsel ich auch schonmal die Würfel. Vorher teste ich die Kandidaten, ob sie gut würfeln, sonst kommen sie wieder in den Großen Würfelbeutel. Mittlerweile habe ich gute DSA-Würfel gefunden, die in einem kleinen, von mir handbemalten Holzkästchen schlummern. Der W20 den ich für den Kampf benutze ist sehr chaotisch, würfelt aber auch sehr oft einsen.
Die größte Fluktuation erleben die Würfel die ich für DnD benutze. Das hat sicher auch damit zu tun, dass ich nie so richtig mit dem System warm geworden bin, ja, eine regelrechte Hassliebe entwickelt habe. Ein W20 hat sich aber in den letzten Jahren als trotzdem sehr zuverlässig herausgestellt, da er konstant hoch würfelt und selten niedrig, wenn auch manchmal im mittleren Bereich.