Bevor wir das Thema noch im Spiked-Chain thread offtopic weiterführen, würd ich das gern mal hierhin auslagern.
Den Einstieg nochmal zitiert:
Und ich bin mal wieder am überlegen, ob ich für unsere nächste D&D 3.5 Runde dafür plädieren soll, alle Quellen außer Core zu verbieten, obwohl ich selber nicht leiten werde. Dann könnt ich zwar meinen Radiant Servant nicht weiterspielen, aber es bliebe einem auch so ein Unsinn erspart.
(Und ja, wenn ich D&D leite, gelten nur die Core books.)
Meiner Meinung nach muss man bei der bestehenden Menge an Quellen für D&D die Quellen auf jeden Fall beschränken. Je mehr Quellen man zulässt, desto abstrusere Kombinationen gibt es und desto wahrscheinlicher sind irgendwelche gamebreaker. Core Only halte ich fast schon für etwas übertrieben, aber ist für regelunerfahrene SLs definitiv zu empfehlen.
Ich halte nichts davon Bücher zu verbieten, was als Hardcopy am Tisch ist und vorher von mir gelesen wurde erlaube ich auch.
Meine einzige Aussage für die Spieler: Denkt dran, ich benutze alle Quellen, die Ihr mir bringt auch für eure Opposition*FG*
Funktioniert eigentlich ziemlich gut, nur einige meiner eigenen, älteren Charaktere(teils seit 2004/05 im Umlauf) haben Probleme in Gruppen von neueren Charakteren(die natürlich besser optimiert erschaffen wurden).
Stahlfaust nimmt mir dabei die Worte aus dem Mund. Da hält meines Erachtens auch Roberts Vorgehensweise nicht stand: wenn ich Buch X lese, mag ja alles, was darin steht, soweit und für sich genommen in Ordnung sein. Aber meinst du wirklich, du erkennst da auf Anhieb, ob sich vielleicht irgendein Feat oder Zauber aus diesem Buch mit irgendeinem anderen Feat oder Zauber aus einem Buch, dass du vor einem halben Jahr gelesen und abgesegnet hast, zu einer verheerenden Kombination, lies Gamebreaker, verschmelzen lässt?
"Core Only" ist vielleicht wirklich etwas krass, aber wo zieht man die Grenze, oder wie beugt man Mißbrauch vor?
Vielleicht liegt es erstmal nahe, nur eine bestimmte Reihe, zuzulassen, z.B. alle "Complete X" Bücher. Aber auch das kann schon den gesunden Rahmen sprengen, wie ich anhand meines Klerikers mit Divine Metamagic: Persistent Spell gezeigt habe -- dabei hab ich nur einen Feat aus Complete Divine mit einem Feat aus Complete Arcane kombiniert.
Himmel, nichtmal bei zwei Quellenbüchern vom selben _Autor_ kann man sicher sein, dass sich damit kein Schindluder treiben lässt. Bei D&D fällt mir zwar kein Beispiel ein, aber bei Conan D20 gibt es da verschiedene Fälle, wie z.B. mit einem Feat aus dem Piktenbuch in Kombination mit einem neuen Skill aus dem Aquilonienbuch, beide aus derselben Feder, ein sechststufiger Dieb auf ~+30 Angriffsbonus kommen kann. Das war für mich der Punkt, an dem ich gesagt habe: Schluss, aus, nur noch GRW erlaubt und sonst gar nichts mehr.
Und ich bin eben auch kein Freund von klein-klein Einzelfallunterscheidung à la "Feat Z aus dem Complete Warrior darfst du nehmen, aber den der drunter steht nicht." Ganz oder gar nicht; als Spieler muss man sich ja auch auf was verlassen können, und nicht mit jedem neuen Level wieder zum SL rennen und um königlichen Dispens bitten müssen.
Okay, was meint ihr dazu?