Ich glaube, daß eine Schlange das nur herausfindet, wenn die Personen nicht zu nah zusammenstehen bzw. zu weit entfernt sind. Beim Wärmebild gäbe es zumindest sonst nur einen großen gelb-roten Fleck.
Danke für die Erklärung bzgl. Gift und für den o.g. Input! Ist schon in meinem Kopf gespeichert.
Ich sage dir: lass die Schlange 3-4 mal ernsthaft in Schwierigkeiten geraten und das "Problem" hat sich gegessen. Am besten Schwierigkeiten, die keine für einen Mensch darstellen. Glitschige schräge Steine , die in wenig tiefe Gruben münden (Kanäle o.a.), wo die Schlange nicht mehr zurückkommt.
Andernfalls: Duftkerzen, Räucherstäbchen, Misthaufen, Erdstöße, Mühl- / Zahnradwerke, Feuer -> Sinnesüberlastung.
Meine Wunschlösung soll eine sein, die auch die Spielerin zufrieden stellt. Aber wie bereits von jemandem vorgeschlagen, werde ich künftig kurz abhandeln, was die Schlange wie wahrnimmt und das ist es dann.
Also, sie muss sich melden, ob sie ihre Schlange auf Erkundungstour vorschicken will oder nicht und wenn ja, kann was passieren, am besten anhand einer Zufallstabelle und dafür wird kurz abgehandelt, was die Schlange wahrnimmt.
Ich denke es geht eher darum, dass die Beschreibungen, die eigentlich für die Spielercharaktere gedacht sind, also das Spielerlebnis des "Erkundens" von einer einzigen Spielerin in Anspruch genommen wird und alle anderen nur passiv hinterherlaufen.
Genauso ist es.
was die Funktion und die Art es zu melken angeht verweise ich auf den kurzen Wikipedia Artikel unter http://de.wikipedia.org/wiki/Schlangengift#Schlangengift_in_der_Medizin.
Zur Gewinnung würde ich auf einen entsprechenden Tierpflege Skill zurück greifen. Wenn man ihn nicht hat wäre wohl eine Probe je nach Regelsystem auf Reaktion oder Geschicklichkeit fällig.
Die Weiterbearbeitung würde dann über einen entsprechenden Alchemie / Chemie Skill erfolgen.
Klingt gut, danke!
Wie sehen den die Absichten der Spielerin aus? Will sie jetzt mit Schlangengift zur Assassin mutieren, einfach nur ein Antidot gewinnen, zur Meisteralchimistin werden oder einfach nur Geld machen?
Sie will das Gift am liebsten an Alchemisten o.Ä. verkaufen.
*Ich vermute, dass Schlangen wie die meisten Tiere, die schlecht sehen, sowohl sehr unscharf als auch schwarz-weiß sehen. Hinzu kommt wahrscheinlich noch eine starke Beschränkung der 3D-Perspektive. Mit solchen "Bildern" lässt sich wenig anfangen. Keine Raumdimensionen (wie auch, ohne scharfe Sicht und ohne Echo?), nur vage Positionen (aufgrund der Wärmequellen), in "größerer" Entfernung sogar gar keine Positionen, verwirrende Geruchseindrücke (weil Menschen nunmal keine "Nasenetiere sind" und diese Eindrücke vermutlich nur schlecht zuordnen können).
Infos der Art "in 5 m ist eine Tür in der Südwand" sind da einfach nicht drin.
Eigentlich ist es so, dass der Char der Spielerin mit den Augen der Schlange sieht. Und der Char der Spielerin ist nicht farbenblind. Aber however, man muss es nicht sehr genau nehmen und wie du geschrieben hast, werde ich vage Beschreibungen liefern.
Und dann gibts noch die Abenteuer, wo es nix zu erkunden gibt …
Klar, sicher, ich habe auch nicht gesagt, dass es immer und jedesmal ein Problem darstellt, aber seien wir ehrlich
es gibt schon oft etwas zu erkunden und wie gesagt, ich richte meine Abenteuer bestimmt nicht nach Vertrautentiere aus. Das wär ja noch schöner.
Es handelt sich mMn nicht um die Frage, was der Spion kann, sondern inwieweit er etwas kann, was anderen Spielern Möglichkeiten nimmt, ihre Charaktere einzubringen bzw, auszuspielen.
That's it.
Der Vertraute als Kundschafter macht nach meinem Eindruck in dieser Runde nur dann Probleme, wenn er die Kompetenz anderer Kundschafter in Frage stellt, weil er diese Bereiche besser beherrscht als die Spezialistenklassen. Dazu hat Bad Horse aber schon eine treffende Antwort gegeben: die Informationen dieses Schlangen-Kundschafter sind sehr grob. Die Spieler können entscheiden, wie sie mit den groben Infos weiterspielen und ob sie noch einen qualifizierteren Kundschafter (Dieb, Waldläufer, Zauberer mit Informationsmagie usw.) hinterherschicken.
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass die Spieler es eigentlich auch so nicht gerne sehen, wenn immer ein und derselbe Kundschafter vorne geht. Aber noch weniger haben sie Gefallen daran, wenn es das Pet eines Kundschafters ist.
Zumindest auf Dauer. Das erste und zweite Mal ist es vielleicht noch ganz lustig. Je nach Qualität der Spielleiterbeschreibungen.
Danke für deine ausführliche Meinung! Ist ebenso in meinem Köpfchen fest verankert.
@Don Kamillo: Jup genau. Man muss hier mit einer Zufallsereignis-Tabelle arbeiten, denke ich. Also quasi 10 %ige Chance, dass der Schlange was passiert oder so. Je nach Dungeon kann die Zahl auch auf 20 % erhöht werden.
@Merlin Emrys: Danke für deinen langen Post! Werde ich mir zu Herzen nehmen.
Abschließend noch eine letzte Frage an euch: Wie findet ihr das, wenn die Hexe mit ihrer Schlange, die sich liebevoll um ihren Hals gewickelt hat, ins Wirtshaus geht und was zu essen und trinken bestellt? Also, würdet und wie würdet ihr reagieren? Wir spielen wie gesagt auf Mittelerde. Also im Grunde eine recht "normale" mittelalterliche Welt.