- 4.0 scheint irgendwie weniger Skills (und Zauber?) zu haben, die man dafür aber öfter einsetzen kann, einige dauernd, einige 1x pro Kampf; aus den div. Computerspielen erinnere ich mich, dass man in D&D 3 und 3.5 immer rasten musste, um Fähigkeiten neu aufzuladen, was alles natürlich etwas langsam macht. In DSA kann man alles immer einsetzen, daher tendiere ich da zu D&D 4. Aber sind die Fähigkeiten nicht zu wenige?
Was gerne vergessen wird. Die Powers sind nur die Sachen die jeder Charakter (rassen-/klassenspezifisch) "sicher" besonders kann. Das soll einen aber nicht davon abhalten andere Sachen zu probieren.
Aber selbst wenn alle Encounter-/Daily Powers aufgebraucht sind hat man noch immer die At-Wills (also mindestens 2), die man anstelle des anderenorts ueblichen "ich semmel druff" verwenden kann.
- Auch Skills: So sind viele SKills zusammengefasst, die div. Diebes-Fähigkeiten sind nun in 4.0 alle "thievery". Ist das gut oder schlecht? Scheint mir ein wenig ohne Profil, aber vielleicht war es auch nur Ballast, wie beurteilt ihr das?
Wollte jemand in 3.x alles das machen was jemand von einem "Dieb" erwartet brauchte er: Disable Device (zum Fallen Entschaerfen), Hide (zum Verstecken), Move Silently (zum Schleichen), Open Locks (zum Schloesser knacken), Search (um Fallen zu finden), Sleight of Hand (fuer den Taschendiebstahl). Das waeren schonmal 6 Skillpoints jede Stufe (von 8+Int die ein Rogue hat), in 4e waeren es: Stealth (schleichen/verstecken), Perception (Fallen - und anderes - entdecken), Thievery (der Rest) davon kriegt der Rogue Stealth und Thievery umsonst und hat dann noch 4 Skills zur Auswahl.
Auf den ersten Blick scheinen die Skills "zu wenig" zu sein (gerade fuer Leute die Skills nur mal so "anlernen" wollen um wirklich alles zu koennen, aber da man in 4e den halben Level auf jeden Skillcheck draufkriegt hat ein Stufe 10 Charakter schon durch die Stufe denselben Grundwert (ohne Attribut) wie ein Stufe 1 Charakter der den Skill gelernt hat.
Meine Erfahrung bei 3.x war, dass man fuer gewoehnlich Skills entweder gar nicht (weil man keine Skillpoints hatte oder weil sie einen nicht interessierten) oder auf Maximum genommen hat.
Nur ein paar Skillpoints hatte man bestenfalls in Skills die man nur fuer 1-2 Anwendungen brauchte und mit diesen paar Punkten schon die Schwierigkeiten "sicher" geschafft hatte.
- Irgendwie werden im Spielerhandbuch 4.0 keine Zauber erwähnt, anders als in 3.5, gibts da ein komplett eigenes Buch jetzt, dass man noch extra braucht? Wenn ja welches?
Zauber sind die Powers der Clerics und Wizards und stehen direkt bei der Klassenbeschreibung dabei.
"Gemeinsame" Zauber gibt es in der Form nicht, hoechstens als Rituale (die stehen im PHB).
Rituale haben lange Zauberdauern (brauchen mindestens 5-10 Minuten, durchaus aber auch mal Stunden) um sie zu wirken, hat Kosten fuer Materialien, der Effekt haelt dafuer aber auch deutlich laenger als normale Powers.
- Lebensenergie... oder HP: Hab mal Charakter-Generatoren ausprobiert. Stufe 1 chars bei 3.5 waren immer bloß so 10 HP, während bei 4.0 oft 30 und mehr zusammen kamen. Ist man mit 10 HP nicht mit einem Schlag tot? Kommt mir irgendwie... wenig vor.
Dann hast du noch keinen Wizard gespielt. Der hatte in 3.x auf Stufe 1 gerade mal 1d4+Con-Bonus (statt 12+Con-Wert wie in 4e) Hitpoints. Da langten 2-3 Angriffe einer Hauskatze schon um ihn umzuhauen.
Was ist Pathfinder??
Kleine Historie: 2007 hat WotC die 4e angekuendigt und damit auch bekanntgegeben, dass die 3.5-Buecher nicht mehr gedruckt werden.
Paizo hat darum die 3.5-Regeln nochmal ueberarbeitet (es gab ja genug Kritikpunkte der Fans und Macher daran
) und dann als "Pathfinder RPG" rausgebracht.
Das System ist die bezahlbarste Version von D&D 3.x die du momentan auf dem Markt kriegst, auch wenn es nicht D&D heisst ist es doch schon beinahe "D&D 3.75"