Autor Thema: Jobs im Rollenspiel  (Gelesen 13060 mal)

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Offline Thot

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Re: Jobs im Rollenspiel
« Antwort #75 am: 16.09.2010 | 13:05 »
[...]
Die Spielerin hat sich den SC doch wohl ausgesucht und ihr diesen Job gegeben. Dann soll sie doch auch gefälligst zusehen, wie sie sich da die Zeit auf kreative Art und Weise freischaufen kann, etwa mal krankmelden oder Urlaub nehmen oder an vermeintlichen Fortbildungen teilnehmen etc.[...]

Aeh. In dem Spielsystem ist das Haben von Ressourcen ein Vorteil, kein Nachteil. Sie hat Punkte fafür bezahlt, nicht bekommen.

Offline Christoph

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Re: Jobs im Rollenspiel
« Antwort #76 am: 16.09.2010 | 13:08 »
Aeh. In dem Spielsystem ist das Haben von Ressourcen ein Vorteil, kein Nachteil. Sie hat Punkte fafür bezahlt, nicht bekommen.

Ugh, ausgezeichnet auszusehen ist in allen Systemen die ich kenne auch ein Vorteil. Trotzdem kann es ein Nachteil werden wenn der Chef anzüglich wird...

Offline Thot

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Re: Jobs im Rollenspiel
« Antwort #77 am: 16.09.2010 | 13:09 »
Ugh, ausgezeichnet auszusehen ist in allen Systemen die ich kenne auch ein Vorteil. Trotzdem kann es ein Nachteil werden wenn der Chef anzüglich wird...

In der Realität. Im Spiel ist es Aufgabe des SL, dafür zu sorgen, dass die Vorteile deutlich überwiegen. Ich kann das jedoch bei Santas Vorschlag nicht so recht erkennen.

Offline Teylen

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Re: Jobs im Rollenspiel
« Antwort #78 am: 16.09.2010 | 13:16 »
Der Charakter hat sich selbst einen Fluff (Verpflichtungen) verpasst. Insofern dreht ihm da auch niemand etwas an.
Der Charakter hat da gar nichts und das die Spielerin es als Verpflichtung setzen wollen ist doch eher eine Unterstellung. Angesichts der Tatsache das es wohl eine Diskussion gab hinsichtlich Gleitzeiten bzw. freiberuflicher Anstellung - das heisst das es keine Spiel relevante Verpflichtung bzw. Block gibt - mit dem "Nein" seitens des RL Chemiker auch imho eher eine haltlose bis tendentiell doch eher boeswillige Unterstellung.

Wenn dir alles keinen Spaß macht was Konflikte heraufbeschwört...
Es macht keinen Spass mehr wenn der Char in NICHTS mehr gut ist und NUR NOCH Konflikte hat und der Spieler KEINE Spotlights mehr kriegt zeitweise NICHT mehr am Spiel teilnimmt und seinem SC KEINE Kompetenzen zugestanden werden.

Die Spielerin kann da doch nur noch mit spielen damit ihr Charakter in den Szenen wenn sie mal dran kommt so ziemlich 'Auf's Maul' kriegt, ohne das die Moeglichkeit besteht etwas zu reissen.
[Weil man entweder nicht mit spielt oder eigentlich SC Staerken nur noch Probleme sind]

Heisst die Spielerin und deren Charakter wird doch nur fuer den Spielspass _der Anderen_ AUSGENUTZT.

Warum ist das die Sache des Spielleiters sich über sowas Gedanken zu machen?
Weil die Spielerin Punkte in einen Vorteil ausgegeben hat.
Das heisst der Hintergrund Ressourcen ist in der WoD ein Hintergrund der als reiner Vorteil beschrieben ist. Im Gegensatz zu Ruhm bei V:tM.
Weil fuer die Punkte die die Spielerin in diesen Vorteil ausgab andere Hintergruende niedriger sind und dort kein Vorteil besteht sondern Nachteile bzw. Inkompetenz.

Weil es dann schlichtweg unfair ist wenn man der Spielerin den gekauften Vorteil im nachhinein entzieht und es in einem argen Nachteil verwandelt [Inplay unflexibel Handlungsraum, Offplay langeweile da im Grunde ausgebootet].

Zitat
Wer sich einen inkompatiblen SC baut muss selber zusehen wie er zurande kommt.
Der SC ist der Beschreibung nach nicht inkompatibel gebaut.
Von den anderen Spielern wurde keinen Handschlag breit darauf ruecksicht genommen da
a) Der Fluff erst durch die anderen Spieler negativ belegt wurde
b) Man keinerlei Ruecksicht auf die Abwesenheit nimmt.

Zitat
Ich hätte jetzt mehr erwartet, dass sich die Spielerin hier meldet [..]
Wuerde sich die Spielerin hier melden waere ich geneigt ihr zu raten mit Verweis auf die Regel 0 Abstand von der Gruppe zu nehmen.
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Offline Christoph

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Re: Jobs im Rollenspiel
« Antwort #79 am: 16.09.2010 | 13:19 »
Teylen, hör auf wild Strohmänner zu bauen und darauf rumzuackern. NIRGENDWO steht bei mir, dass IRGENDWO Konflikte entstehen die dem SC überhaupt keine Wahl lassen und er nichts mehr kann und auch kein Spotlight kriegt... davon habe ich nie etwas geschrieben.

Offline Thot

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Re: Jobs im Rollenspiel
« Antwort #80 am: 16.09.2010 | 13:23 »
Naja, so eine Diskussion verselbstständigt sich ja automatisch und kommt vom speziellen zum Allgemeinen. Und was einige hier vorschlagen, kann man schon so verstehen, wie Teylen das interpretiert, finde ich.

Das Problem ist doch offensichtlich ganz einfach, das die anderen SC handeln können, wenn die eine es aufgrund ihrer Ressourcen nicht kann. Statt die eine "freizuschaufeln" könnte man auch einfach die anderen anders beschäftigen während dieser Stunden.

Offline Teylen

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Re: Jobs im Rollenspiel
« Antwort #81 am: 16.09.2010 | 13:26 »
NIRGENDWO steht bei mir, dass IRGENDWO Konflikte entstehen die dem SC überhaupt keine Wahl lassen und er nichts mehr kann und auch kein Spotlight kriegt... davon habe ich nie etwas geschrieben.
"Dann hat sie keine Arbeit mehr, aber eben ein paar Ressourcen die angelegt etwas einbringen - natürlich weniger als die Arbeit"

Also die hat keine Arbeit mehr weil sie gegangen wird (stimmt kein Konflikt, sie kriegt ja nicht mal die Wahl), die Ressourcen sind auch nicht mehr das was sie waren und das sie jetzt schon wesentlich weniger Spotlight bekommt erwaehnte Stahlstadtkind.

Zudem bezog es sich nicht alleine auf deine Antwort.
[Wobei ich das Gefuehl hatte das du den Ansatz von Orko, anderen oder auch dem RL Chemiker Spieler unterstuetzt]
« Letzte Änderung: 16.09.2010 | 13:29 von Teylen »
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Offline Christoph

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Re: Jobs im Rollenspiel
« Antwort #82 am: 16.09.2010 | 13:31 »
"Dann hat sie keine Arbeit mehr, aber eben ein paar Ressourcen die angelegt etwas einbringen - natürlich weniger als die Arbeit"

Also die hat keine Arbeit mehr weil sie gegangen wird (stimmt kein Konflikt, sie kriegt ja nicht mal die Wahl), die Ressourcen sind auch nicht mehr das was sie waren und das sie jetzt schon wesentlich weniger Spotlight bekommt erwaehnte Stahlstadtkind.

Wir drehen uns im Kreis. Auf diesen Punkt habe ich dir bereits geantwortet. Weiter vorne im Thread.

Santa

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Re: Jobs im Rollenspiel
« Antwort #83 am: 16.09.2010 | 13:35 »
Weil die Spielerin Punkte in einen Vorteil ausgegeben hat.
Das heisst der Hintergrund Ressourcen ist in der WoD ein Hintergrund der als reiner Vorteil beschrieben ist. Im Gegensatz zu Ruhm bei V:tM.
Weil fuer die Punkte die die Spielerin in diesen Vorteil ausgab andere Hintergruende niedriger sind und dort kein Vorteil besteht sondern Nachteile bzw. Inkompetenz.

Weil es dann schlichtweg unfair ist wenn man der Spielerin den gekauften Vorteil im nachhinein entzieht und es in einem argen Nachteil verwandelt [Inplay unflexibel Handlungsraum, Offplay langeweile da im Grunde ausgebootet].
Den Vorteil, den sich die Spielerin gekauft hat sind außerdem die Ressourcen und die nimmt man ihr nur weg, wenn sie überfallen und ausgeraubt wird oder dergleichen. Wenn das ein reiner Vorteil sein soll und nicht in irgendeiner Weise einen (in diesem Fall vorhersehbaren) Nachteil im Spiel mit sich bringt, verträgt sich das System aber nicht damit, dass man solche Sachen realistisch ausspielt und dann sollte man einfach darauf verzichten und Ressourcen auch solche sein lassen.

Der SC ist der Beschreibung nach nicht inkompatibel gebaut.
Von den anderen Spielern wurde keinen Handschlag breit darauf ruecksicht genommen da
a) Der Fluff erst durch die anderen Spieler negativ belegt wurde
b) Man keinerlei Ruecksicht auf die Abwesenheit nimmt.
Wuerde sich die Spielerin hier melden waere ich geneigt ihr zu raten mit Verweis auf die Regel 0 Abstand von der Gruppe zu nehmen.
Wer sich einen solchen "Vorteil" gibt und den realistisch ausspielen, also mit seinem SC arbeiten gehen will, während die anderen Chars das Abenteuer bestreiten, baut in dieser Hinsicht schon einen inkompatiblen SC. Sie hätte sich ja auch nen anderen Job nehmen können, der gut bezahlt ist und flexiblere Arbeitszeiten hat. Über das falsche Verhalten der anderen Spieler muss man ja mal nicht reden, da stimmen wir ja überein.

Offline Thot

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Re: Jobs im Rollenspiel
« Antwort #84 am: 16.09.2010 | 13:46 »
Ich wundere mich, wenn ich so drüber nachdenke, gerade ein wenig, dass die anderen SC keine solchen Verpflichtungen haben. Normalerweise gilt "je ärmer, desto weniger freie Zeit". Oder leben die von Sozialgeld/ALG2?

Offline Captain

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Re: Jobs im Rollenspiel
« Antwort #85 am: 16.09.2010 | 13:52 »
Wenn das ein reiner Vorteil sein soll und nicht in irgendeiner Weise einen (in diesem Fall vorhersehbaren) Nachteil im Spiel mit sich bringt, verträgt sich das System aber nicht damit, dass man solche Sachen realistisch ausspielt
Warum? Auch wenn man sehr realistisch haben will, braucht man doch nicht jede Minute des Daseins auszuspielen. Dinge wie Nachtschlaf werden doch auch meist eher übersprungen als voll ausgespielt. Wieso sollte man das mit der nicht unbedingt spielrelevanten Arbeitszeit anders handhaben?
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Offline Selganor [n/a]

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Re: Jobs im Rollenspiel
« Antwort #86 am: 16.09.2010 | 13:55 »
Ich zitiere mal den ersten Absatz von Resources aus dem WoD-Regelwerk:
Zitat
Effects: This Merit measures your character's material resources, both possessions and wealth. All character are assumed  to have a  job or a  source of  income  (trust fund, parents) that is sufficient to cover their basic needs: food, shelter and transportation. Dots in this Merit represent disposable income - wealth and assets that can be liquidated for more money in case of emergency.
Hervorhebungen von mir.

Mit anderen Worten: Einfach keinen Kopf drueber machen was mit der Zeit in ihrem Job ist. Die Zeit haben die anderen auch "im Job" zu verbringen.

Wenn du gleichen "Spielanteil" im Spiel willst, dann besprech' das am Besten mit der Gruppe (nicht nur der Spielerin, denn es sind ja alle am Tisch beteiligt)
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Offline Teylen

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Re: Jobs im Rollenspiel
« Antwort #87 am: 16.09.2010 | 13:58 »
Den Vorteil, den sich die Spielerin gekauft hat sind außerdem die Ressourcen und die nimmt man ihr nur weg, wenn sie überfallen und ausgeraubt wird oder dergleichen.
Imho nimmt man ihr den Vorteil auch weg wenn man die Ressourcen selbst kuerzt wie vorgeschlagen wurde oder wenn man den Vorteil mit deutlichen, in diesem Fall wild dazu erfundenen, Nachteilen verbindet oder dafuer sorgt das die Abenteuer in einem Zeitfenster stattfinden das sich mit dem Fluff beisst.

Zitat
verträgt sich das System aber nicht damit, dass man solche Sachen realistisch ausspielt und dann sollte man einfach darauf verzichten und Ressourcen auch solche sein lassen.
Wieso sollte es eigentlich unrealistisch sein?
Der Vorschlag der Spielerin war eine Chemikerin mit sehr flexibeln Arbeitszeiten.
Gibt es, in der Realitaet. Besonders wenn ich mal vermute das der SC eine sehr gute Chemikerin ist.

Man daneben 3 Charaktere dabei die keine (hohen) Ressourcen haben und denen es noch recht gut geht, was sogar nachdem System recht unrealistisch ist.
Man hat 2 Charaktere drin die Bettelarm sind und zutiefst in einem kriminiellen Milieu stecken und deren einziger Nachteil ist das sie einen Kurierdienst ausspielen und da nur das rennen, was imho definitiv nicht realistisch ist.

Wuerde man das ganze _realistisch_ ausspielen, waeren nicht der SC mit einem guten, legalen Einkommen das Problem sondern die SC die mit einem illegalen Einkommen versuchen auf Penner Niveau durchzu kommen oder der SC der einen Kuenstler spielt der grad so durch kommt.
Statt dessen kriegen die die Abenteuer Freizeit zu gesprochen und das sogar technisch vorhandene Ressourcen und damit Geld Problem ist auch keins. [Sonst wuerden sie ja warten bis der Char mit Geld dabei ist]

Zitat
Sie hätte sich ja auch nen anderen Job nehmen können, der gut bezahlt ist und flexiblere Arbeitszeiten hat.

Das Problem ist doch das es eigentlich kein Problem waere, wuerde man akzeptieren das Chemiker flexible Arbeitszeiten haben koennen.
 Es ist ja nicht so das die Spielerin darauf bestanden haette das ihr Char von 8 - 17 Uhr im Chemiker Job sein soll, sondern das die Spielerin mal davon ausging das es Chemiker mit flexibeln Arbeitszeiten gibt.
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Offline Voronesh

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Re: Jobs im Rollenspiel
« Antwort #88 am: 16.09.2010 | 14:10 »
Naja ich finde es auch etwas krass wie hier alle Nachteile und irgendwie auch Schuld auf die Seite der Spielerin gestellt wird.

Der Drogekuurier hat nen mindestens genauso bescheuerten Hintergrund.

Chef ruft an, du kommst her uns machst den Job. Und rausgeschmissen wenn nicht, ist da noch die freundliche Methode. Wenn er Pech hat, kriegt er ne dicke Abreibung mit gebrochenen Beinen.

Also der SC mit Ressourcen hat sich nen Vorteil gekauft. Ohne Nachteil, die anderen Chars nicht. Warum sollte jetzt der Chemichar Nachteile haben?

Der Chemiechar muss vielleicht 9-5 arbeiten, der Drogenkurier wenn der SL(Drogenboss) Bock drauf hat dem Char eins reinzuwürgen. Nicht andersherum.
Was manchmal nervt ist, das die Leute realistische Sachen fordern, aber viel unrealistischere Sachen, an die sie sich gewöhnt haben, völlig ignorieren. Wie wenn der Drache im Kino hockt und schreit "Voll unrealistisch, es gibt keine Orks."

Santa

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Re: Jobs im Rollenspiel
« Antwort #89 am: 16.09.2010 | 14:17 »
Warum? Auch wenn man sehr realistisch haben will, braucht man doch nicht jede Minute des Daseins auszuspielen. Dinge wie Nachtschlaf werden doch auch meist eher übersprungen als voll ausgespielt. Wieso sollte man das mit der nicht unbedingt spielrelevanten Arbeitszeit anders handhaben?
Klar, deshalb einfach nicht drum kümmern und die SC immer Zeit haben lassen, bzw. die Handlung halt nur dann stattfinden lassen und die Ressourcen solche sein lassen und sich nicht um die ingame Auswirkung kümmern. Hätte diese Stelle vielleicht besser ausführen sollen.

Imho nimmt man ihr den Vorteil auch weg wenn man die Ressourcen selbst kuerzt wie vorgeschlagen wurde oder wenn man den Vorteil mit deutlichen, in diesem Fall wild dazu erfundenen, Nachteilen verbindet oder dafuer sorgt das die Abenteuer in einem Zeitfenster stattfinden das sich mit dem Fluff beisst.
Wieso sollte es eigentlich unrealistisch sein?
Der Vorschlag der Spielerin war eine Chemikerin mit sehr flexibeln Arbeitszeiten.
Gibt es, in der Realitaet. Besonders wenn ich mal vermute das der SC eine sehr gute Chemikerin ist.
Ist ja nicht unrealistisch, dass man flexible Arbeitszeiten haben kann. Der Vorschlag der Spielerin macht mehr Sinn; den das beinhaltenden Beitrag hatte ich vorher nicht gelesen, siehe meine erster Beitrag. Ein Fehler, den ich nicht so schnell wiederholen werde. :) Da korrigiere ich mich bei der "Schuldfrage" bei diesem hausgemachten Systemfehler.
Statt dessen kriegen die die Abenteuer Freizeit zu gesprochen und das sogar technisch vorhandene Ressourcen und damit Geld Problem ist auch keins. [Sonst wuerden sie ja warten bis der Char mit Geld dabei ist]
Warum muss der reiche SC denn das Geld mit den armen Schluckern teilen?
Freizeit ist ja auch nicht drin, immerhin müssen die ja auch Botengänge erledigen oder selbst Penner werden wohl etwa in Mülltonnen nach etwas Nützlichem wühlen oder mit dem Becher in der Fußgängerzone sitzen.
« Letzte Änderung: 16.09.2010 | 14:21 von Santa »

Offline Urias

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Re: Jobs im Rollenspiel
« Antwort #90 am: 16.09.2010 | 14:29 »
Ok vielleicht hab ichs schlecht ausgedrückt: MIr gehts nicht drum sie wegen ihrer Ressourcen-Punkte extra zu ficken. Mir gehts drum, dass sie, noch vor der Punkteverteilung bei der Charaktererschaffung gesagt hat "Der Char arbeitet in nem Chemie-Konzern", während alle anderen sich eher lowlevel Jobs gesucht haben.
Bis jetzt gefällt mir der Vorschlag am besten die Stundenzahl pro Woche festzulegen und die Spielerin das einteilen zu lassen.

Bezüglich "die anderen sollten auch solche Verpflichtungen haben und deswegen kann mans gleich ignorieren und bla": Haben sie ja, doch halt nicht so einengend, dass man sie aus dem Spiel nimmt für so lange Zeit. Bei den meisten lass ich sie nen Wurf machen (Ob der Pianist nen Job findet, ob der Penner sich heute Geld zusammenschnorren konnte, ob die Tarot-Tante angeheuert wird). Klar vergeht hier auch intime Zeit, doch ises nicht so einengend, da man immer noch sagen kann "Heut mach ich blau" oder was in der Art. Nur diese 9 to 5 Arbeit is einfach kontraproduktiv fürs Spiel und deshalb such ich ja ne Lösung.
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Re: Jobs im Rollenspiel
« Antwort #91 am: 16.09.2010 | 14:33 »
Bei den meisten lass ich sie nen Wurf machen (Ob der Pianist nen Job findet, ob der Penner sich heute Geld zusammenschnorren konnte, ob die Tarot-Tante angeheuert wird).
Wieso Wurf? Haben die Charaktere irgendwelche "arm" Nachteile?

Nochmal zur Erinnerung Zitat aus Resources: "All character are assumed  to have a  job or a  source of  income  (trust fund, parents) that is sufficient to cover their basic needs"
Das ist auch bei Resources 0 gegeben. Alles was an Resources vorhanden ist hat der Charakter als "Geld zum Ausgeben" zur Verfuegung.

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Offline Urias

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Re: Jobs im Rollenspiel
« Antwort #92 am: 16.09.2010 | 14:59 »
Ja ok das spricht dagegen, da hast Recht Selganor. Aber da kommen zeitweise relativ schöne Szenen raus. Der Penner wird mit den Konflikten in Verbindung gebracht und der Ablehnung die man halt als Obdachloser erfährt. Der Musiker hat letztens nen schönen Pledge mit nem Musiker den er so kennengelernt hat zusammengebracht (Ich jam einmal pro Woche mit dir, aber nur wenn du ein Bier mitbringst -> Glamour für den SC, +1 auf spielen für den NSC)... Der Kurier kommt in die Gangkriege rein und wird mit seinem Fetch dadurch zusammentreffen (bzw ist er schon aber nur sehr indirekt).

Aber ja, möglicherweise habt ihr Recht. Trotzdem ises was anders ob du quasi freie Zeiteinteilung hast oder fix in Arbeitszeiten bist. Wie sollt ich das lösen, wenn mans nicht ausspielt? Einfach sagen "Ja, ihr könnt bis 5 Uhr mal nix machen weil da habt ihr alle zu tun mit (Hier irgendwas einfügen)"?
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Offline Selganor [n/a]

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Re: Jobs im Rollenspiel
« Antwort #93 am: 16.09.2010 | 15:08 »
Wann (stundentechnisch "in game Zeit") spielen denn die "abenteuerrelevanten" Teile deiner Abenteuer fuer gewoehnlich?

Evtl. laesst sich ja auch was kombinieren, denn bloss weil die Chemikerin auf Arbeit ist, heisst es noch lange nicht, dass sie dort nix "abenteuerrelevantes" machen kann.
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Re: Jobs im Rollenspiel
« Antwort #94 am: 16.09.2010 | 15:23 »
Hmm das is echt schwer zu sagen, da ich bis jetzt (wir sind grad im ersten Plot) so vorgegangen bin die Locations und den Zeitplan der wichtigen SLC auszuarbeiten. Wann die Spieler was machen liegt in ihrer Hand. Aber wenn ichs generell sagen müsste am Abend in Bars.
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Re: Jobs im Rollenspiel
« Antwort #95 am: 16.09.2010 | 15:37 »
Also keinerlei Zeitprobleme mit Berufstaetigen, oder? ;)

Kann es evtl. sein, dass die Chemikerin ihren Beruf "angespielt" sehen will weil du bei den anderen Charakteren deren "Beruf" (oder sonstige Geldbeschaffungsmoeglichkeiten) auch anspielst (oder zumindest wuerfeln laesst?

Nur mal so ein Gedanke...
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Re: Jobs im Rollenspiel
« Antwort #96 am: 16.09.2010 | 15:43 »
Naja, glaub ich weniger da das mit dem anspielen erst losging nachdem wir das mit ihrem Job besprochen haben (Und nein, da gibts keinen Kausalzusammenhang, das war einfach unsere zweite Session und in der ersten hatten wir wegen Char-Erschaffung kaum Zeit). Aber ich werds mal andenken
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Re: Jobs im Rollenspiel
« Antwort #97 am: 16.09.2010 | 15:46 »
Vielleicht mal nach horschen wieso sie Rollenspielen mag, auf was fuer Szenarien sie sich mehr oder weniger freut und wo sie beim eigenen Char die Schwerpunkte sieht. (ggf. vor dem Treffen fragen so das sie was drueber nachdenken kann)
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Re: Jobs im Rollenspiel
« Antwort #98 am: 16.09.2010 | 15:51 »
Wenn der Penner und der Drogenkurier das jeweils als deren "Job" angibt, dann sollte der auch in etwa eine ähnliche Zeit beanspruchen, wie der der Chemikerin. Lass ihnen nicht soviel Freizeit! Nur weils nix Festes ist, heißt das nicht, dass da keine Zeit bei drauf geht oder sie sich das legen können wie sie wollen. Wurde ja jetzt auch mehrfach angesprochen.
Nimm die Festlegung von 9-5 für die Chemikerin zurück, sag an, dass ALLE x Stunden pro Woche irgendwann "arbeiten" müssen und gut ist.

PS: Und bitte verzichte doch auf Ausrücke wie f****n; muss doch nicht sein.  ::)
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Re: Jobs im Rollenspiel
« Antwort #99 am: 16.09.2010 | 15:59 »
Da ihr ja am Anfang seid, muß die Gruppe sich vermutlich erst noch finden. Wenn sich alle kennen, dann wird sicher auch mehr Rücksicht auf die Chemikerin genommen; die ja zukünftig hoffentlich nicht mehr ganz so rigide im Konzern eingespannt sein wird.
Ich kenne das zB. von Champions und Danger International - obwohl, Leute mit ordentlichen Vollzeitjobs (inklusive rigiden Arbeitszeiten) sind, nach meiner Erfahrung, doch eher die Ausnahme beim Charakterhintergrund in modernen Genres/Settings.
« Letzte Änderung: 16.09.2010 | 17:02 von Lyonesse »
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