Autor Thema: [3] - [Akt 2.2] - Unerwarteter Besuch  (Gelesen 17835 mal)

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Re: [3] - [Akt 2.2] - Unerwarteter Besuch
« Antwort #75 am: 1.11.2010 | 13:27 »
"Viel mehr als Gerüchte gibt es auch nicht über die Expanse. Jedenfalls wäre alles darüber hinaus Grund genug sie auf der Stelle zu töten und als Ketzer zu brandmarken." sagt Avenius mit seiner heiseren Stimme und versucht dabei zu lächeln. Mit dem verbleibenden Auge zwinkert er dabei in Zachs Richtung.
"Aber ich kann Ihnen von Gerüchten berichten, die durchaus substanziell sind. Wie sie sicherlich wissen, beruhigten sich vor etwas mehr als drei Imperialen-Standardjahren die Warp-Stürme ein wenig, die den Calixis von der Expanse trennen. Seither ist die Reise dorthin zumindest soweit möglich, dass nur jedes zweite oder dritte Schiff in mehr oder minder katastrophale Schwierigkeiten kommt. Jedenfalls erreichen uns seit dieser Zeit auch wieder astrophatische Botschaften und wir können uns ein grobes Bild zeichnen, was in der Expanse passiert und was nicht. Drei Jahre sind ja kein großer Zeitraum, so dass zur Zeit noch die, wenn man so will, Bestandsaufnahme läuft. Dennoch haben sich bereits viele Freihändler auf den Weg gemacht und sich auf die Fahne geschrieben die Expanse für sich und das Imperium zu gewinnen. Konkurrenz für Sie ist also vorhanden."
Er macht eine kleine Pause und isst ein paar Löffel.
"Die erste Station in der Expanse ist für fast alle das Footfall-System. Dort finden sie, so vermute ich, genügend Kontakte und Leute, die detaillierte Informationen zum Rest der Expanse haben. Jedenfalls mehr Informationen als wir hier. Soweit mir bekannt ist war die Fortitudo doch in der Expanse verschollen, oder? Gibt es nicht hier eventuell Karten und Aufzeichnungen, die weiterhelfen können? Was ich noch über die Expanse weiß, ist das es dort das so genannte Winterscales Realm gibt. Ein loser Verbund von Systemen, welche von Sebastian Winterscale vor geraumer Zeit besiedelt wurden. Dort findet sich wohl der stabilste Bereich imperialen Einflusses."
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Offline Enrico Pallazzo

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Re: [3] - [Akt 2.2] - Unerwarteter Besuch
« Antwort #76 am: 1.11.2010 | 21:25 »
Dann dürfte Port Wander unser erster Anlaufpunkt sein, das liegt ja meines Wissens nach auf dieser Seite der Passage.
Er tupft sich mit einer Serviette den Mund ab.
Dort gibt es bestimmt auch einiges zu erfahren. Was die Logbücher und Aufzeichnungen dieses Schiffes angeht, liegt leider noch ein wenig Arbeit vor uns.
Zach schaut in die Runde und zuckt mit den Schultern.
Das Schiff hält sicherlich noch einige Überraschungen parat.
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Offline Korsar

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Re: [3] - [Akt 2.2] - Unerwarteter Besuch
« Antwort #77 am: 1.11.2010 | 22:16 »
Alessaunder nickt. "Es gefällt mir zwar nicht, das es noch so viele Dinge über dieses Schiff gibt, die wir nicht wissen, aber das können wir gerade nicht ändern. Port Wander war im übrigen auch mein ersten Anlaufziel. Von dort aus werden wir dann die Reise in die Expanse vornehmen." er sieht den Marine an. "Habe ich es richtig verstanden, Hauptmann, dass ein paar ihrer Brüder uns auf der Reise begleiten werden?"

Offline gildor_inglorion

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Re: [3] - [Akt 2.2] - Unerwarteter Besuch
« Antwort #78 am: 1.11.2010 | 22:47 »
Er hat wirklich ein Händchen für Delikatessen.

Wie´s scheint für delikate Delikatessen ...

denkt sich Hud. Das Dinner entwickelt sich seiner Meinung nach wie befürchtet. Widerwillig kaut er auf der schuppigen kautschukartigen Fischbeilage herum und spült diese dann mit einem so grßen Schluck Amasec herunter, dass sich der Zeremonienmeister mit zusammengezogenem Gesicht abwendet.

Etiquette können mal schön die anderen trainieren, denkt sich Hud. Dann wendet er seine Aufmerksamkeit den beiden Gästen zu. Er versucht irgendwelche Auffälligkeiten aus derem Verhalten herauszulesen, soweit das für ihn eben bei einem Überkrieger und dem bewanderten Inqusitionsadepten möglich ist.

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Dann wandern seine Gedanken in Richtung der anstehenden Reise. Vielliecht lässt sich später, wenn der Abend etwas entspannter wird noch was hilfreiches in Erfahrung bringen.

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Offline TRIX

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Re: [3] - [Akt 2.2] - Unerwarteter Besuch
« Antwort #79 am: 1.11.2010 | 23:58 »
Guntram antwortet auf Alessaunders Frage:
"Das ist korrekt, Lordkapitän. Wir werden einen Trupp permanent stationieren, bis Tankred wieder bereit ist seine Erfahrung in die Schlacht zu werfen. Sollte er sich jedoch entscheiden an Bord bleiben zu wollen, so werden Sie damit leben müssen, das wir das Schiff baldmöglichst zu einer Kreuzzugsflotte hinzuziehen werden. Dann werden wir mindestens 100 Brüder an Bord stationieren und ein Hauptmann wird das Kommando übernehmen."
Die Enteignung bringt er dabei sehr trocken und unmissverständlich rüber.

Avenius blickt kurz auf und fügt hinzu:
"Da hat Hauptmann Guntram ohne Zweifel Recht, was dieses Vorgehen angeht. Sollte Tankred entscheiden, das die Fortitudo seine Heimat bleiben soll, so müssen sie wohl oder übel das Schiff übergeben Lordkapitän. So will es das IMPERIALE Gesetz... und solange sie in IMPERIALEN Raum sind, wird es mit aller Härte durchgesetzt. Da kann ich Ihnen das Wort der Inquisition drauf geben."

--

Hud beobachtet die beiden Neuankömmlinge genau.
Bei Hauptmann Guntram kommt er jedoch nicht sehr weit. Der Space Marine wirkt vollkommen kühl und logisch. Er ist sichtlich bemüht der Sororitas aus dem Weg zu gehen, d.h. blickt sie nur an, wenn es die Etikette unbedingt gebietet und spricht sie auch nur im äußerten Fall an oder Antwortet auf ihre allgemein, nicht direkt an Ihn gerichteten, gestellten Fragen nicht. Die Servorüstung des Marines ist mit vielen Reinheitssigeln verziert und auf dem Schulterpanzer erkennt man, das dort mehrfach Symbole angebracht und wieder entfernt wurden.
Der Adept hingegen ist offensichtlich nicht ganz so sehr an die Etikette gebunden, antwortet auf Fragen, die ihn eher nichts angehen und ist auch sonst etwas "offener" als der Space Marine. Der Adept wirkt so als würde er versuchen ein Kumpel zu sein, wo doch gar keiner ist. Aber er macht das extrem subtil und extrem gut. Es sind nur Nuancen in seinem Verhalten, die eigentlich niemanden auffallen dürften. Ansonsten ist der Adept eine gebrochene Gestalt. Hud kann immer wieder die Schläuche und Drähte und Gerätschaften ausmachen, welche den Körper des Adepten am Leben halten. Hin und wieder glaubt Hud sogar, dass der gesamte Torso des Adepten nur noch aus Metall und Mechanik besteht. Er kann definitiv das Geräusch künstlicher Lungen wahrnehmen und auch ein leises klacken und gluckern, was im allgemeinen Lärm so gut wie untergeht, deutet auf ein künstliches Herz hin. Auch wirken einige Bewegungen sehr "seltsam" und unnatürlich. Offensichtlich wird die Nahrung auch nicht mehr auf normalen Wege zu sich genommen, denn Hud kann kein Schlucken am Hals des Adepten ausmachen. Es ist so als würde die Nahrung einfach aus dessen Mund verschwinden.

Eine Sache fällt Hud auf als obiger Dialog gesprochen wird: Während den Ausführungen von Guntram wirkt dieser irgendwie "schadenfroh" oder zumindest befriedigt, so als würde das passieren, was er will. Als dann der Adept antwortet, versteift sich der Space Marine unmerklich und Hud hat das Gefühl das die Temperatur plötzlich auf den absoluten Nullpunkt sinkt. In Gedanken sieht er schon die Hand des Marines zu seinem Bolter oder Kettenschwert greifen und den Adepten in einer fliesenden Bewegung zerteilen. Der Adept wirkt währenddessen etwas wie ein Lehrer, der ein Kind tadelt und gleichzeitig demonstriert, wer tatsächlich am längeren Hebel sitzt.
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Re: [3] - [Akt 2.2] - Unerwarteter Besuch
« Antwort #80 am: 2.11.2010 | 08:37 »
Alessaunder nickt langsam, als Guntram das ausführt. "Selbstverständlich würde das Schiff dann einer Kreuzzugsflotte angeschlossen werden, Hauptmann. Umso mehr ist es natürlich in unserem Interesse, herauszufinden, was mit dem alten Schiff meines Onkels passiert ist." Bei Avenius Entgegnung huscht ein leichtes Lächeln über sein Gesicht. Weiter sagt er dazu aber erstmal nichts.

Er wendet sich wieder an Guntram "Mit wievielen Brüdern darf ich den rechnen, Hauptmann? Immerhin benötigen sie aufgrund ihrer Physiologie ja bestimmte Räumlichkeiten. Oder besitzt das Gruftdeck diese etwa auch?."

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Re: [3] - [Akt 2.2] - Unerwarteter Besuch
« Antwort #81 am: 2.11.2010 | 09:18 »
Die Auserwähten des Imperiums lassen sich von der heiligen Inquisition anscheinend ähnlich gern herumschicken wie wir.

grübelt Hud.

Aber die Kreuzzügler muss noch ein gruhndlegenderes Interesse an diesem Schiff umtreiben als die Grabkammer für ihre Mordmaschine ...

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Re: [3] - [Akt 2.2] - Unerwarteter Besuch
« Antwort #82 am: 2.11.2010 | 10:21 »
"Es werden zehn von unseren Brüdern an Bord kommen." erwidert Guntram; Hud fällt dabei auf, das er immer noch verärgert ist. "Für sie sollte ein Lagerraum oder Quartiere nahe des Gruftdecks hergerichtet werden. Jedenfalls wäre dies ein freundliches Entgegenkommen. Es kann jedoch sein, das fünf von ihnen bald wieder abgezogen werden. Sie können als fest mit fünf rechnen und vorerst sogar mit zehn."
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Re: [3] - [Akt 2.2] - Unerwarteter Besuch
« Antwort #83 am: 2.11.2010 | 10:47 »
Ärgert er sich nun, weil sie abgestellt werden?

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Re: [3] - [Akt 2.2] - Unerwarteter Besuch
« Antwort #84 am: 2.11.2010 | 15:00 »
Nein, er ärgert sich noch immer über die Aussage des Inquisitors. Das Ein paar Templar abgestellt werden stört ihn in keinster Weise.

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Re: [3] - [Akt 2.2] - Unerwarteter Besuch
« Antwort #85 am: 2.11.2010 | 19:26 »
"Wird Bruder Solomon uns begleiten?" fragt Cuthbert den Hauptman.
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Re: [3] - [Akt 2.2] - Unerwarteter Besuch
« Antwort #86 am: 2.11.2010 | 21:17 »
Auch Hud packt die Neugier, er überwindet sich und fügt zögerlich, durch ein Räuspern unterbrochene, an:

Hatten Sie schon die Gelegenheit die Expanse zu bereisen?

Offline TRIX

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Re: [3] - [Akt 2.2] - Unerwarteter Besuch
« Antwort #87 am: 2.11.2010 | 21:43 »
"Ich werde es ihm zumindest freistellen, sich dem Trupp anzuschließen, aber die Entscheidung liegt bei Solomon. Er wird es sich mit Sicherheit nicht leicht machen. Auf der einen Seite die große Ehre eine Legende wie Tankred zu begleiten, auf der anderen die Pflicht den mehr als hundert Brüdern gegenüber als geistlicher Vater beistand zu leisten und halt zu geben. Ich denke et würde es begrüßen, wenn Sie mit ihm darüber reden Missionar."

--

Avenius blickt kurz zu Hud hinüber: "Nein, ich habe bisher nur Port Wander gesehen. Weiter hat mich mein Weg noch nicht geführt."
Und Guntram fügt hinzur: "Ich ebenso wenig. Es gab noch keinen Kreuzzug dorthin. Jedenfalls nicht in den letzten Jahren seit dem abflauen der Warpstürme."
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Re: [3] - [Akt 2.2] - Unerwarteter Besuch
« Antwort #88 am: 2.11.2010 | 21:55 »
Über aktuelle Einsatzziele des Kreuzzuges dürfen sie wahrscheinlich kein Wort verlieren, oder?

bohrt Hud nach.

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Re: [3] - [Akt 2.2] - Unerwarteter Besuch
« Antwort #89 am: 2.11.2010 | 22:32 »
"Wenn es sich einrichten lässt würde ich sehr gerne mit Bruder Solomon über unsere bevorstehende Reise sprechen. Als Missionar bin ich für das geistige Wohl der Manschaft verantwortlich. Auch wenn meine Fähigkeiten sicherlich weit hinter denen von Bruder Solomon zurück stehen, so wäre es mir eine besondere Ehre, auch die reisenden Brüder zu betreuen, falls Bruder Solomon uns nicht begleiten kann."

Als das Gespräch sich immer mehr um die Expanse dreht, mischt sich auch Miriam ein.

"Darf ich erfahren, welches Interesse die Inquisiton an all dem hier hat?" sagt sie in Richtung des Adepten. "Das es sich bei Bruder Tankred um einen Heretiker handelt, ist wohl ausgeschlossen. Auch das sich in der Crew verdächtige Individuen oder, der Imperator soll uns schützen, Ketzer befinden ist meiner bescheidenen Meinung nach eher unwahrscheinlich. Was also, ist für ihren Inquisitor so besonderes an dieser Reise?" Sie sagt dies mit einem freundlichen, ehrlich interessierten Tonfall und lächelt den Adepten an. Sie wirkt generell eher entspannt und wesentlich lockerer, als z.B. der Hauptman.
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Re: [3] - [Akt 2.2] - Unerwarteter Besuch
« Antwort #90 am: 3.11.2010 | 01:05 »
"Derzeit gibt es keinen Kreuzzug und daher auch keine Einsatzziele." wendet sich Guntram an Hud. Er wirkt etwas entspannter als gerade. Offensichtlich fühlt er sich auf dem militärischen Terrain doch um einiges wohler als auf dem politischen und inquisitionellen. "Kreuzzüge werden nicht leichtfertig unternommen oder mal so gestartet. Es gibt immer einen guten Grund, warum sich eine Streitmacht von Brüdern auf den Weg macht. Der Grund warum die Rectifier hier ist und nicht an einem Kreuzzug teil nimmt, haben Sie ja auch schon kennen gelernt." dabei funkelt er kurz böse in Richtung des Interrogators.

--

"Wie ich schon sagte, Missionar: ich glaube Bruder Solomon wäre sehr erfreut über einen Austausch mit ihnen. Sie sollten sich auch nicht derart zurücksetzen. Natürlich ist der gehärtete und gestählte Geist eines Space Marines etwas anderes als der Geist eines einfachen Menschen, aber ihn Quälen ebenso Probleme und Fragen. Diese mögen sich zwar für einen Nicht-Space Marine nicht ergründen, aber wenn sie ein fähiger Mann des Gott-Imperators sind, fest im Glauben und ebenso fest im Geist, so wird es ihnen mit Sicherheit auch gelingen zumindest für eine gewisse Zeit Trost und Rat zu spenden. Aber sie sollten sich auch nicht zuviel erwarten. Unsere Brüder sind fremden Gegenüber eher verschlossen. Erwarten sie also nichts, was nicht erzwungen werden kann und soll." antwortet Guntram sehr ausführlich und bedächtig auf Cuthberts Ausführungen.

Avenius löffelt seine Suppe aus, bevor er sich der Sororitas zuwendet und sagt:
"Punkt Eins: Ihre bescheidene Meinung Schwester ist der Inquisition, damit Inquisitor Wrax und somit auch mir recht egal. In einem Hive oder einer kleinen Stadt wird es immer ketzerische Aktivitäten geben. Und ein Schiff dieser Größe ist eine kleine Stadt. Glauben sie tatsächlich man könnte 20000 Menschen kontrollieren? Glauben sie das 20000 Individuen alle Gesetzt, alle Richtlinien und alle Vorschriften des Gott-Imperators Wort für Wort befolgen? Glauben Sie, dass sie diese Dinge überhaupt befolgen können, wo selbst die Ekklesiarchie über Details und verschiedene Punkte streitet? Wo es Splittergruppen gibt und Abspaltungen, welche alleine durch ihre Existenz schon nahe an der Ketzerei liegen? Ich weiß was ich in den letzten 230 Jahren mehrfach erlebt habe. Und ich versichere ihnen: wenn ich mich auch nur ein paar Stunden umsehen werde, werde ich mit Sicherheit einige "interessante" Dinge aufspüren, an die Sie nicht mal im Traum gedacht hätten.
Daher komme ich zu Punkt Zwei: Sie haben in der Tat Recht, das der Inquisition Senex Tankred recht egal ist. Das ist eine Sache der Black Templars und wir werden höchstens als Vermittler und Richter auftreten, sollte es hierbei Unstimmigkeiten geben. Aber: Die Inquisition hat immer ein Interesse an irgendetwas und nein, Sie dürfen es nicht erfahren, da es Sie nichts angeht. Der Inquisitor hat mit Lordkapitän Ramirez geredet und dieser weiß somit was er zu tun oder lassen hat. Die Pläne des Inquisitors haben sie nichts zu interessieren."

Er ist dabei äußert gereizt und seine Stimme klingt nicht mehr so heiser, leise und gebrechlich wie zuvor.

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Re: [3] - [Akt 2.2] - Unerwarteter Besuch
« Antwort #91 am: 3.11.2010 | 08:41 »
Hud nimmt erneut einem tiefen Schluck Amasec, die Andeutungen des Adepten über die tiefe Anfälligkeit menschlicher Gesellschaften gefällt ihm gar nicht. Er drängt den Gedanken bei Seite. Die wohlige Wärme des Geränks löst langsam seine Zunge ...

Es gibt immer einen guten Grund, warum sich eine Streitmacht von Brüdern auf den Weg macht. Der Grund warum die Rectifier hier ist und nicht an einem Kreuzzug teil nimmt, haben Sie ja auch schon kennen gelernt." dabei funkelt er kurz böse in Richtung des Interrogators.

Sie befanden sich also auf der Suche nach diesem Schiff? murmelt er etwas ungläubig.
Ich hoffe mal, dass der Einsatz einer derartigen Streitkraft nur eine Vorsichtsmaßnahme war, denn Gefahren, die eine Hundertschaft der Auserwählten des Imperators fordern würden, wären sicher das Ende unser aller Bemühungen.

Wenn Sie über Ihre aktuellen Ziele nicht weiterreden dürfen, haben Sie vielleicht noch ein paar interessante Episoden, wenn Sie die Frage gestatten Hauptmann.


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Re: [3] - [Akt 2.2] - Unerwarteter Besuch
« Antwort #92 am: 3.11.2010 | 12:00 »
"Es gibt derzeit keinen Kreuzzug auf dem wir uns befinden und somit auch keinen aktuellen Ziele, das sagte ich doch bereits. Vielleicht habe ich mich aber auch nicht klar genug ausgedrückt: Inquisitor Wrax hat die Rectifier und uns als Ihre Besetzung um Hilfe gebeten. Worum es genau geht fragen sie besser den Interrogator oder gleich den Inquisitor selber. Die Black Templars werden sich nicht dem Ruf der Inquisition widersetzen. Das wir hier auf die Fortitudo getroffen sind, ein Schiff was in Zusammenhang mit unseren Brüdern stand und nun wieder steht, mag ein großer Zufall sein, oder aber der Inquisitor weiß wie immer mehr als er uns und vermutlich auch Ihnen sagt. Aber so ist das mit der Inquisition." bei den letzten Worten blickt Guntram etwas missfällig zum Interrogator hinüber.
Dieser antwortet nur knapp: "Ja, so ist das. Und ist es nicht genau so, wie es ist, das beste für alle?"
"Ja, das ist es natürlich." antwortet Guntram ebenso knapp.

"Eine kleine, interessante Geschichte aus meinem letzten Kreuzzug kann ich ihnen aber gerne erzählen:
Es war vor gut fünf Jahren und die Rectifier war auf dem Weg von einem kleinen System zu einem Nachschubpunkt gut zwei Wochen Warpreise entfernt. Ein Freihändler, die Glanz von Krekratur, unter Lordkapitän Morelius, hatte uns durch Zufall getroffen und begleitete uns zu dem Depot. Sie kamen gerade aus einem Bereich nicht imperialen Raums, den sie versucht hatten zu kartographieren und zu erkunden. Sie waren dabei auf einen Planeten gestoßen, der offenbar vor sehr langer Zeit einmal von Menschen bewohnt wurde, denn sie fanden dort drei bis vier Meter hohe Steinskulpturen, welche Menschen in primitiven Rüstungen zeigten. Von Leben gab es jedoch keine Spur auf dem Planeten. Da solche Skulpturen durchaus einen hohen Preis auf dem Markt erzielen, nahmen sie einige davon an Bord. Nach zwei Tagen Warpreise erreichte uns plötzlich ein Notsignal der Krekratur und sie viel aus dem Warp. Wir stoppten ebenfalls, waren aber durch den plötzlichen Austritt getrennt worden. Wir brauchten gut einen Tag um die Krekratur wieder zu erreichen. Da kein Vox-Kontakt möglich war, schickten wir zwei Teams hinüber um der Sache auf den Grund zu gehen. Die Teams fanden nur verlassene Gänge vor. Alles deutete auf massive Kampfhandlungen im inneren des Schiffes hin. Wir schicken sofort weitere Teams zur Verstärkung. Ich führte den Alpha-Trupp und bahnte mir zusammen mit Solomon einen Weg zur Brücke. Einige Decks unterhalb der Brücke trafen wir dann auf einige gräuliche Xeno-Bestien. Sie hatten die Gestalt von Menschen angenommen und als sie uns erblickten veränderten sie sich. Sie wuchsen und wurden zu grauen Spiegelbildern von uns. Wir eröffneten sofort das Feuer und sprengten ihre Körper mit der heiligen Kraft des Imperators auseinander. Unsere Bolter dröhnten durch das Schiff und die Xenos hatten uns nichts entgegen zusetzten. Später fanden wir einige wenige Überlebende der Crew, die uns berichteten, dass kurz nach dem Eintritt in den Warp die Statuen angefangen haben sich seltsam zu verhalten. Und plötzlich wären sie lebendig geworden und hätten die Crew angegriffen und verspeist. Las-Waffen waren gegen die dicke, steinartige Haut der Xenos wirkungslos und die kleinkalibrigen Waffen, welche an Bord waren bracht wohl ebenso wenig Wirkung. Die Krekratur wurde von uns dann ins Depot geschleppt und Morelius musste einige unangenehme Fragen der Inquisition beantworten. Ganz zu schweigen von dem finanziellen Verlust für ihn. Wie auch immer: lernen sie daraus, dass auch harmlose Dinge gefährlich sein können, gerade wenn sie auf nicht-imperlialen Planeten unterwegs sind. Wer weiß, was geschehen wäre, wenn wir nicht zur Stelle gewesen wären, um das Schiff von dieser trügerischen Xeno-Spezies zu reinigen."
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Re: [3] - [Akt 2.2] - Unerwarteter Besuch
« Antwort #93 am: 3.11.2010 | 21:01 »
Miriams Miene verfinstert sich ein wenig bei den Worten des Adepten.
"Ich bin mir der Bedeutung der Inquisition durchaus bewusst Interrrogator. Immerhin stellt der Orden der Sororitas einen IHRER militärischen Flügel dar." Sie atmet einmal tief durch. "Aber selbstverständlich akzeptiere ich es, wenn ihre Arbeit besonderer Geheimhaltung untersteht und vor den Anwesenden", sie blickt sich einmal im Raum um "nicht erörtert werden soll."
Schnell kehrt wieder ein Lächeln auf ihr Gesicht zurück.
"Wir sollten den Abend nicht mit Streitereien verderben. Ich finde es überaus spannend, auf welches Abenteuer Sie sich einlassen, Lordkapitän. Und Sie als Crew selbstverständlich auch. Ich wünschte, ich könnte sie begleiten." Nach diesen Ausführungen nimmt ihr Blick einen sehnsüchtigen Ausdruck an.
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Re: [3] - [Akt 2.2] - Unerwarteter Besuch
« Antwort #94 am: 4.11.2010 | 12:04 »
Hud hat der Geschichte des Hauptmanns aufmerksam gelauscht und spielt nun leichte Bestürzung:

Da hätte sich der Rogue Trader mal besser auf den Export von Gütern mit einem ersichztlicheren Nutzen konzentriert, fügt er an.
Irgendetwas destillierbares zum Beispiel wird die Welt doch zu bieten gehabt haben.

schmunzelt er und dreht genüsslich das mit Amasec gefüllten Kristallglas in seinen Händen.

Ein vorzügliches Menü, ich bin schon gespannt, was sich die Küche zum Dessert ausgedacht hat ...

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Re: [3] - [Akt 2.2] - Unerwarteter Besuch
« Antwort #95 am: 4.11.2010 | 12:48 »
"Ja, vielleicht hätte er sich besser ans Wasser gehalten." grunzt Guntram.

--

"Sie sagen es Sororita. Ein militärischer Flügel. Leute die kämpfen und befehle empfangen und diese ausführen. Nicht mehr." erwiedert Avenius plötzlich beunruhigend ruhig und mit einer Grabeskälte in der Stimme, welche einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Das schiefe lächeln, was dabei auf seinem Gesicht liegt verbessert die Sache nicht unbedingt. Danach fährt er in seinem bisher leisen und heiseren Ton fort "Stellen sie sich das "Abenteuer" was der Lordkäpitän und seine Crew vor sich haben nicht so romantisch vor wie in den ganzen Büchern beschrieben. Eine Reise in die Expanse ist ein tödliches Unterfangen und nur die Besten der Besten werden überleben. Stellen sie sich vor: Piraten, Raum- und Warp-Anomalien, schlimmer noch plötzliche Warpstürme, unbekannter Raum, vielleicht monatelang keinen Kontakt zum Imperium oder anderen Schiffen, man ist allein. Bösartige und hinterlistige Xenos. Eventuell sogar Dämonenwelten, welche man nicht auf den ersten Blick erkennt, sie wissen ja der Warp ist trügerisch. Und wenn sie grade ihre Nahrungsreserven auffüllen fällt ihnen auf, das sie umzingelt sind. Ein Abenteuer auf das ich gerne verzichte."
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Re: [3] - [Akt 2.2] - Unerwarteter Besuch
« Antwort #96 am: 5.11.2010 | 12:06 »
Ganz recht meine Herren, ein Kaffeekränzchen auf Scintilla ist bestimmt der bequemere Ort, allerdings muss die Frage erlaubt sein, wo das Imperium stünde, wenn in seiner langen Geschichte nicht immer wieder mutige Seelen seine Grenzen in die weiten Raumes hinaus verschoben hätten.

Und es nicht durch die heilige Arbeit Ihres Ordens vom inneren Zerfall bewahrt würde ...


Fügt er noch schnell mit einem Blick auf Avenius hinzu. Dann fährt er nachdenklich fort.

Wenn dieses Schiff einst bereits in der Koronus Expanse war und eine derart rühmliche Geschichte vorweist, dann muss es doch irgendwo dort Spuren hinterlassen haben. Stimmt es dass es in den Gründungsjahren des Sektors im Kampf gegen Xenoskräfte eingesetzt wurde?


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Re: [3] - [Akt 2.2] - Unerwarteter Besuch
« Antwort #97 am: 5.11.2010 | 14:20 »
Avenius zögert kurz, als wäge er eine schwere Entscheidung ab. Dann antwortet er:
Ja, in der Tat. Die Geschichte der Fortitudo ist jedoch ein wenig kompliziert. Ich hatte leider noch nicht ausreichend Zeit mich dort in alle Details einzuarbeiten. Aber ich kann Ihnen bestätigen, dass die Fortitudo während des Angevin-Kreuzzugs erheblich an der Auslöschung einer Xeno-Rasse im Adrantis-Subsektor war. Jedoch ist nicht klar, wie das ganze damals passierte. Die Aufzeichnungen sind da etwas... undruchsichtig. Mir stellt es sich derzeit so dar, dass eine kleine Gruppe von Schiffen, fünf oder sechs, plötzlich für mehrere Jahre verschwanden. Es ist als wären sie plötzlich nicht mehr Teil des Kreuzzugs gewesen. Dann tauchen die Schiffe wieder auf. Just zu dem Zeitpunkt, wo der Kreuzzug im Bereich des heutigen Adrantis-Subs auf massiven Wiederstand durch diese Xenos trifft und dort zum stillstand kommt. Jedenfalls scheinen die Schiffe etwas in Erfahrung oder mit gebracht zu haben, was ganz erheblich dazu beiträgt die Xenos zu überrennen, denn der Kreuzzug gewinnt wieder an Fahrt und formt den Sektor, so wie wir ihn heute kennen. Was dann mit den Schiffen passierte ist ebenso ungeklärt. Es könnte sein, das Teile der Kreuzzugsflotte an neue Freihändler überstellt wurden. Das könnte auch für die Fortitudo gelten, denn es gibt keine Nach-Kreuzzugsaufzeichnungen bezüglich einer offiziellen imperialen Nutzung der Fortitudo."
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Re: [3] - [Akt 2.2] - Unerwarteter Besuch
« Antwort #98 am: 6.11.2010 | 10:13 »
Und es gibt keinerlei Informationen dazu, wo die Schiffe sich in diesem Zeitraum befanden, beziehungsweise wer für diese Mission verantwortlich war?
Wenn wir dem Schicksal der Fortitudo nachspüren sollen, wäre es selbstverständlich auch hilfreich, schon alleine zum Schutze dieses imperialen Reliktes und seiner Crew, wenn Sie die Informationen, die sie freigeben dürfen, mit uns teilen könnten. Was zeichnete diese Aliens aus, dass Sie einen imperialen Kreuzzug so in Schwierigkeiten bringen konnten und was passierte mit den Schiffen im Anschluss? Es muss doch irgendeine Spur geben, wie diese ihren Weg in die Expanse genommen haben.

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Re: [3] - [Akt 2.2] - Unerwarteter Besuch
« Antwort #99 am: 6.11.2010 | 11:05 »
"Wie ich bereits sagte, ich hatte noch nicht die Gelegenheit mich vollständig ins Bilde zu setzen und die Archive auf Prol nach den Daten und Akten zu durchsuchen, die hiermit in Verbindung stehen. Zu Ihren fragen: wenn die Schiffe auf einer, gegebenenfalls geheimen, Mission des Kreuzzuges waren, werden diese Informationen versiegelt sein. Je nachdem wer für die Versiegelung zuständig war stellt dies ein riesiges oder kein Problem dar. Somit ist die Frage nach dem Wo und Wer unter Umständen mit genug Zeit zu beantworten. Was die Xenos angeht, so kann ich Ihnen versichern, dass diese Informationen garantiert versiegelt sind und das für SIE auch so bleiben wird. Solch ein Wissen ist verboten und alleine Ihre Nachfrage könnte mich veranlassen dieses Schiff für eine gründlich Untersuchung hier festzusetzen. Dann können Sie Ihre Reise jedoch erstmal für ein paar Jahre aussetzen. Sie sollten also gut darüber nachdenken, was sie hier sagen. Ich bin immer noch ein Interrogator im Auftrag der heiligen Inquisition des Gott-Imperators, wenn auch etwas milde gestimmt durch die Anweisung des Inquisitors; aber das gilt nicht unbegrenzt.
Was mit den Schiffen im Anschluss geschah sollte sich recht leicht herausfinden lassen. Doch auch dies braucht Zeit, die ich noch nicht hatte. Aber auch hier sagte ich ja bereits: Meine Vermutung ist, das die Schiffe an einen Freihändler übergeben wurden oder als "Startkapital" für eine neue Freihändler-Dynastie dienten. Dies wäre auf jeden Fall sehr gut denkbar. Es gibt nicht viele Möglichkeiten, was mit einem Schiff passieren kann, sobald ein Kreuzzug endet. Entweder es bleibt Teil der imperialen Flotte oder geht in private Hände über. Da ersteres nicht der Fall war, jedenfalls offenbar, muss also das zweite gelten. Eine Ausnahme wäre es, sollte die Fortitudo im Geheimen operiert haben, z.B. unter einem Inquisitor. Dies würde natürlich alles ändern, aber dies ist auch ein sehr seltener und spezieller Fall. Gehen wir also davon aus, das die Fortitudo in private Hände ging. Dann gibt es die Möglichkeit, dass sie an einen Freihändler ging oder einen verdienten Kriegsveteran. Letztere haben die Angewohnheit immer in der nähe des imperialen Raums und der imperialen Flotte zu sein, so dass hier zumindest Vermerke hätten auftauchen müssen. Somit bleibt für mich als logische Konsequenz welche mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit eintraf die Übergabe an einen Freihändler. Und dies würde natürlich auch erklären, wie die Fortitudo in die Expanse kam: jemand wollte Profit machen.
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