Autor Thema: [50 Fathoms] Der Untergang  (Gelesen 1189 mal)

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Offline WeeMad

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[50 Fathoms] Der Untergang
« am: 5.10.2010 | 12:42 »
Ich wollte schon lange mal wieder ein Session Diary schreiben, aber meine Deadlands Runde läuft zu nett und problemfrei, als das es für Leser interessant wäre ;) Deshalb beginne ich hier mit meiner 2. Runde. Gespielt wird 50 Fathoms mit Savage Worlds.

Die Gruppe:
Wir sind maximal 8 Leute, wobei vorraussichtlich meist 1-3 Leute fehlen. Gespielt wird Sonntags von 17 bis 22/23 Uhr. Die Gruppe besteht (mit diversen Fluktuationen) bereits seit 6 Jahren und viele verschiedene Systeme wurden schon gespielt. Darunter vorrangig DSA 4 und D&D 3.5. Seltener Rolemaster, CoC, Midgard, Diceless, viktorianische Monsterjäger mit nWod Regeln und vor kurzem AD&D 2nd.
Ein Mitspieler - Reinhard, ist derjenige, der am häufigsten leitet. Das ist meistens auch besser für den Gruppenfrieden, weil er als Spieler häufiger (eigentlich fast immer ;)) mit 2 anderen Mitspielern (Michi und Steffi) intime (und auch ein bissl outtime) aneinandergerät. Reinhard ist nämlich ein sehr aktiver und "aggressiver" Spielertyp, der gerne schnell agiert, das Heft in die Hand nimmt, seinen Charakter sehr stark ausspielt und reagieren lässt und auch gerne unleidliche oder bösartige Charaktere spielt und dabei eben nicht vor SC vs. SC Konflikten zurück schreckt. Während die anderen beiden eher zögerlicher und vorsichtiger sind, ihre Charaktere bedachter ausspielen und SC vs. SC Konflikten eher ausweichen bzw. es nur bei verbalen Auseinandersetzungen belassen. Die anderen Spieler (Jing, Julia, Sebastian, Dave) stehen irgendwo dazwischen.
Kurzum, die Gruppe ist schon ein wenig "dysfunktional" was RPG angeht, aber ich mag die Truppe bzw. man kann sich untereinander schon leiden.

Charaktere sind ein Kehana - Fischmensch (Steffi), eine Masaquani - Gelehrte (Julia), ein Krakenmagier (Reinhard), ein englischer Seemann (Michi), ein Grael - Walroßmensch (Jing), ein Scurillian (Dave) und was Sebastian spielt ist noch nicht raus.

Vorbereitung:
Ich hab das Setting und die Kampagne bzw. Savage Tales gelesen ;D. Dann hab ich die Liste der zugänglichen Edges, Hindrances und Powers erweitert aus anderen passenden Publikationen (PotSM, Fantasy Toolkit, Horror Toolkit, GRW), weil einige Spieler gerne eine große Auswahl haben. Das Bestiary hab ich auch entsprechend erweitert und eine Zufallstabelle für Kräuter und Gifte erstellt (auch hier mag die Gruppe im allgemeinen viel ausdifferenziertes). Für die Schiffe hab ich mir aus dem Internet verschiedene Maps runtergeladen und mir diese e-tiles gekauft (verdammt die sind ja grad runtergesetzt ::)) - die Grafiken hab ich dann mit Gimp auf die entsprechenden Größen geändert, ausgedruckt und zusammengeklebt.

Die Charaktererschaffung ist noch nicht bei allen vollständig, aber mit Steffi und Julia hab ich letzten Sonntag ein kleines "Präludium" gespielt (der Rest konnte nicht). Neben den Werten mussten mir die Spieler noch folgende Fragen beantworten:

1. Nenne deine 3 wichtigsten:
- Träume, Ziele
- Überzeugungen, Einstellungen
- Personen in deinem Leben
2. Lebenslauf kurz (Stichpunkte, max. 100 Worte)
3.1. Wie hast du die Flut überlebt (Einheimische)
3.2. Wie bist du aus der Flotsam Sea entkommen und was ist mit deinem Schiff passiert?

Neben der epischen PPK, den Tales und sonstigen Vergnügungen gibt es nämlich auch noch charakterbezogene Plots bzw. Verbindungen mit PPK und Tales zu SCs, wie es im Settingband auch geraten wird.

Das Präludium:
Wie gesagt waren's nur 2 Spielerinnen am Sonntag, weil der Rest nicht konnte. Die beiden wollten aber gerne spielen, nachdem ich ihnen allen eine Mail mit ner Kurzbeschreibung des Settings und ihren Möglichkeiten im Spiel geschrieben hatte. Wir haben 4 Stunden gespielt und ich habe dazu das Savage Tale "False Kidnapping" benutzt. Das ganze spielte einfach ein paar Monate vor dem Kampagneneinstieg. Die beiden haben sich ganz gut akklimatisiert in der Welt und mit ihren Charakteren und dabei die Tochter des Senators aus den Klauen des fiesen Captain Livis befreit. Nach ein wenig Smalltalk und dem Auftrag durch den Senator, gabs ne Erkundungs- und Planungsphase und schließlich die Durchführung, der Plan war gut und das Würfelglück den Spielerinnen hold. Nur ein Manschaftsmitglied wurde verletzt, als man den unterirdischen Zugang zur Seefestung freiräumte und entdeckt wurde.

Interessant und vor allem Zweck der Übung - der Kehana ist seit früher Jugend an Bord des Schiffes und enger Vertrauter und Freund des Captains (wird beim gescripteten Einstieg der Kampagne nächstes mal sehr tragisch) und die Masaquani kommt aus Kiera und ein zentraler Konflikt von ihr, wird die Einstellung zum Großen Wal Jannis Jant (Imperator des kieranische Reiches) sein. Zum einen ist Jant ein echter gemeiner Fiesling und die Gelehrte Masaquani hat vom Captain bereits die Geschichte mit der Flut und den geschlossenen Toren der Stadt Kiera erzählt bekommen, zum anderen wird Jant aber die Wissenkünste sehr schätzen, fördern und die besten Gelehrten auszeichnen und belohnen (insgeheim erhofft er sich dadurch natürlich REttung vor der FLut) und die Gelehrte ist eigentlich ehrgeizig und will einen "Wissenschaftspreis" gewinnen.

Wie's weitergeht:
Der Rest der Truppe wird vorraussichtlich nächsten Sonntag miteinsteigen und Maiden's Voyage steht auf dem Programm. Nach dem gescripteten Schiffbruch am Anfang ist die Gruppe dann schnell auf sich alleine gestellt und kann tun und lassen was sie will ...
Spannend wird's bestimmt, aber ich denke der Untergang (bzw. die Zersplitterung) der Gruppe wird nur eine Frage der Zeit sein ...

Offline WeeMad

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Re: [50 Fathoms] Der Untergang
« Antwort #1 am: 16.10.2010 | 19:20 »
Charaktere Nachtrag: Sebastian spielt einen Atani.

Pünktlich um 16 Uhr war ich vor Ort, leider sind drei Mitspieler später aufgekreuzt, sodass wir noch ne Wartezeit hatten - nicht so schlimm, weil wir so Zeit hatten noch ein bissl zu ratschen. Um ca. 17 Uhr gings dann los.

Maidens Voyage: Wie ich den Spielern schon vorher angekündigt hatte, gab's einen schwer gescripteten Einstieg. Also hab ich erstmal kurz erzählt, das das Schiff mit ner Ladung Holz Richtung Kiera unterwegs war und dann in einen Sturm geriet. Leider lief alles schief und das Schiff war unrettbar verloren. Die Besatzung hatte soweit alles aus dem Schiff gerettet, was möglich war und dann gab der Kaptain des Schiffes den SCs den Auftrag erstmal nach dem Wichtigsten zu suchen: Trinkwasser, während der Rest der Crew ein provisorisches Lager aufschlug.

Die Spieler machten sich dann auf in den Dschungel und die ersten Survival Rolls wurden fällig, wo sich die Gelehrte und Pflanzenkennerin und der Krakenmagier gleich bewähren konnten. Auf dem Weg in den Dschungel gab's dann einen Minikampf gegen einen Yellowback, der überraschend angreifen konnte (Notice rolls versemmelt), der aber vom Grael und seiner Kanonenkugel an der Kette schnell zu Matsch verarbeitet wurde. Der Yellowback wurde auch gleich zu lecker Reptilienration verarbeitet und nach ner weiteren Stunde Fußmarsch stieß man dann endlich auf einen Flusslauf. Schnell waren die Wasserschläuche gefüllt und man machte sich auf den Rückweg. Allerdings patzte der Kraken bei der Suche nach einer Abkürzung und die Gruppe geriet in einen massiven Erdrutsch, ausgelöst durch das vorige Unwetter. Die Geröll-, Schlamm- und Vegetationsmassen haben den Kraken dann auch leicht verletzt (Agility Roll daneben), aber dank der schnellen Hilfe der anderen konnte er dann doch entkommen.

Zurück am Strandlagerplatz entdeckte die Gruppe dann, dass die restliche Crew getötet oder entführt wurde. Der Kapitän wurde von einem Roc in die Lüfte gerissen (falls die Gruppe später mal eine Expidition nach Torath Ka unternimmt, werd ich mir mal noch überlegen, ob der Kapitän irgendwie überlebt hat) und kurz darauf griffen Razor Wings und Ugaks überraschend an. Das konnte die Truppe den Spuren und den bewusstlos und wohl für tot gehaltenen anderen SCs (die hatten ihre Charaktere erst jetzt fertig gebaut und stiegen in dem Moment ein). Der Kehana war vor allem entsetzt darüber (Pippi im Auge) - kein Wunder, da hier mit dem "Präludium" eine Anbindung zur Crew bestand, während der Rest eher gefasst war.

Nachdem man die Leichen etwas verscharrt hatte, machte sich die Gruppe nach einer längeren Diskussion, was denn jetzt zu tun sei, auf die Verfolgung. Mehrere kooperative Tracking Rolls und wunderschön-stimmigen Beschreibungen von mir ;P später traf die Gruppe auf die Lichtung im Dschungel, auf dem die Ugaks (12+Schamane) die restliche Crew opfern wollte (leider waren die Trackingwürfe nicht sehr erfolgreich, es sollten 3 Erfolge gesammelt werden und so waren nur 4 von möglichen 7 Crewmitgliedern). Der Atani scoutete vor und erstaunlich schnell war ein Plan ausgeheckt, den man in die Tat umsetzte. Drei Spieler lenkten die Ugaks ab und lockten sie weg, während der Rest von der anderen Seite zuschlug. Das Weglocken (Taunt, Smartswürfe) klappte ganz gut, aber der forsche Vorstoß des Kehana wurde schnell von drei Ugaks unterbrochen. Wilde Angriffe auf den Kopf (+Gang-up Bonus) führten dann auch gleich zum Außer Gefecht gehen des Fischis und der Wurf auf der Tabelle war ein PATZER! Zum Glück war noch ein Benni übrig und dank Hard-to kill blubbert der Fisch noch. Schnell war dann der Grael da und mit Sweep (Fighting d8) und seinem Battleball (Schaden 2d8) räumte er mächtig auf, erst 3 und dann 2 Ugaks wurden durch die Luft geschleudert. Die anderen beschäftigten sich hauptsächlich mit dem Schamanen, der sich als recht zäh erwies. Der Krakenmagier war recht zögerlich mit seinem Bolt, was aber auch besser war, da er die PowerPoints später für Healing noch gut gebrauchen konnte. Nachdem der Schamane dann schließlich durch einen Schuß aus der Steinchlosspistole des Engländers zu Fall gebracht wurde, nahmen die anderen 4 Ugaks reißaus. Ohne das Ablenkungsmanöver wäre es bitter geworden ...

Man befreite die drei verbliebenen Crewmitglieder und plünderte noch ein bissl das Ugak(un)heiligtum. Dann machte man sich auf um etwas abseits ein NAchtlager aufzuschlagen. Man befürchtet jetzt, dass die anderen Ugaks in ihr Dorf gerannt sind um Hilfe zu holen ...

Dann kam noch ein langer und spaßiger Teil - der Kraken meinte, dass es an der Zeit ist einen Nachfolger für den Kapitän zu finden. Schnell war die Auswahl auf den Kehana (weil langjährigstes Mitglied der Crew) und den Engländer (beste Seefahrterfahrung) eingeschränkt - die NSC Crew war geteilter Meinung (wollte das den Spielern natürlich voll überlassen) bzw. nicht interessiert (Carras Cath trauerte um seine Schwester Cais und ihn scherte die Kapitänsdiskussion nicht). Schließlich wurde nach einigen Argumenten für und wider (wer will schon einen Fisch als Kapitän, der Engländer ist doch erst seit 2 Monaten an Bord) hochdemokratisch abgestimmt und der Engländer wurde Kapitän.
Unterdessen kabbelte sich der Scurillian noch mit einem Crewmitglied und man bemerkte zum Glück noch den Zustand von Carras und konnte ihn überreden, dass er von einer dummen Aktion (Selbstmord) abstand nehmen sollte.

Pünktlich um 22 Uhr war dann Feierabend.

Jetzt geht es an die Restaurierung des gefunden Kutterwracks, dem Sammeln von Proviant und über allem schwebt immer noch die Gefahr durch die Ugaks. Mal sehen ob bzw. wie die Truppe von Torath Ka wegkommt ...

Bisher hat die Gruppe gut zusammengearbeitet, aber man wird sehen, wie lange das anhält, wenn man mal entkommen ist.

Einmal wurde ich auch etwas deutlich, als der Atanispieler immer irgendwelche planlos Sachen machen wollte, nur um auf Fliegen und Klettern würfeln zu dürfen. Ich fragte ihn dann, weshalb er denn das machen wolle bzw. was sein Plan war - nachdem die Antwort "Ähm einfach so" ausfiel, hab ich glaub ich etwas erregter gemeint, dass er dann nicht würfeln brauche. Ich glaube das rührt von seiner ersten Rollenspielerfahrung mit Midgard her, wo man für die Anwendung von Fertigkeiten Steigerungen bekommt.

Ansonsten war aber alles recht harmonisch und lief flott. Ich hatte Spaß und nach Feedback der Mitspieler, diese auch. Mal sehen wie's morgen wird.

Offline WeeMad

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Re: [50 Fathoms] Der Untergang
« Antwort #2 am: 19.10.2010 | 12:00 »
Letzten Sonntag ging's weiter ...

Die Spieler haben sich sofort daran gemacht das kleine Schiff zu reparieren. Es mussten 4 Erfolge gesammelt werden und der Repair Roll war mit -2, jeder Wurf zählte für 1 Tag Arbeit. Natürlich konnten die anderen SCs und Extras per Group Roll unterstützen. Der Krake übernahm das Kommando beim Bau, da er der einzige mit Repair (d6) war. Es lief ganz gut und nach 3 Tagen konnte das Schiff aufgerichtet werden - ein Spieler hatte diese verdammt gute Idee. Unterdessen hatte ein kleinerer Teil der Crew dafür gesorgt, dass die Nahrungsvorräte nicht zu mager wurden und der Kaptain hatte eine kleine unnütze (versemmelter Wurf) Verteidigungsstellung aus angespitzten Stöcken improvisiert. Für jeden Tag hab ich ne Karte gezogen und am 3. Tag kam ein Bild, was, so wie ich vorher beschlossen hatte bedeutete, dass die Ugaks angreifen würden.

Es waren 23 Ugaks, darunter ddr Häuptming (WC). Ich hátte mir überlegt, dass nachdem der Schamane tot war, es!nicht låicht für den Häuptling ÷erden würde alle Krieger des Dosfes zu mobilisieren. Eiî Ugak Dorf hat maut Setuingband ca. 70 Kämpfer, davon waren ca. 10 vom Kampf am Blutpool weg und der Häuptling konnte ca. die Hälfte seiner Männer mobilisieren.
Sie schlichen sich in der Nacht an und d` die Truppe es versäumt!hatte für Licht am Straîd zu soògen und!der Grael der als einzifer Nachtwache héelt aus langeweéle mit sich selbst Karten spielte und dabei für zwei Leute spielte (Bennie), gelang es den Ugaks recht nah heran zu kommen. Ein heftiger Kampf entbrannte.

Die Ugaks warfen zuerst ein paar ihrer wenigen Speere und dann mussten sie das Schiff erklimmen. Das erwies sich als das große Glück für die SCs, denn so hatten rie es immer nur!mit einem Bruchteil der Angreifår zu tun. Nur der Scurillian, der dummerweise nicht an Bord schlief und so unten am Strand von den Ugaks schnell (trotz seines Panzers +3) zu Brei verarbeitet vurde, hatte Pech (und Glück, deî er scháffte deo Incap. Wurf gesade so beim 2. Anlauf). Nachdem 7-8 Ugaës ausgerchaltet!waren, zogen sibh die restlicheî Ugaks an den Dschungelrand zurýck.

Als nächstes entzündeten die Ugaës ein Feuer und der Häuptling versuchte den SCs klar zu machen, dass wenn sie 3 Leute herausgeben würden, die Ugaks abziehen würden. Nauürlich ging die!Crew nibht darauf ein uîd der Krakenwassermagier konnte!mit einem gut gezielten Wasserstrahl das Feuer ìöschen. Dieses hätten die Ugaks natürlich dazu genutzt das Schiff in Brand zu stecken.

Also auf zum letzten Angriff, bei dem die Ugaks versuchten das Schiff umzuwerfen. Sie konnten wieder recht unbeschadet heranstürmen (ca. 18"), da es wenig Licht!und nur Flintlockpistols mit geòinger Reichweite gab. Aìle Ugakr positionierten!sich aug einer Óeite des Schiffås und aìs alle in Position waren, gab es 2 unterstützende Stärkegruppenwürfe und einen Hauptwurf. Wenn sie zwei Runden hintereinander den Stärkdwurf mit Raise schaffen!würden, dann wüòde das Schiff fallen. Die erste Runde vdrlief gut für die Ugaks - die Stärkewüræe waren!kein Prnblem für sie. Er sah verdammt schlecht aus ...<âr />Doch dann kam die große Stunde des Krakenmaçiers - sein Wasserstrahl war bisher ziemlich harmlos an den Ugaks abgeprallt (7 Toughness) und davor hatte er 3 Patzer in Folge und keine Bennies mehr, aber der Strahl!auf den!Häuptling traf ins Schwarze und der Sch`denswurf explodierte bis zur 40. Der nächste Gl|cksfall waren dann ein versemmelter Gutswurf, die ich für die beiden verbliebenen Ugak Gruppen machte. Die Ugaks flohen! Die eine nicht demoralisierte Ugaktruppe packte ihren bewusstlosen Häuptling und zog sich ebenfalls zurück. Der Kampf war gewonnen. Es gab kaum Verlet{te!!!

Doch dann wurden die SÃs überm|tig und versuchten den Tgaks nabhzusetzdn. Die Ãrew griæf die Ugaktruppå an, die den bewusstlosen Körper des Häuptling mitschleppte, um diesen endgültig auszuschalten - diese kämpfte dann nocheinmal verzweifelt und dabei starben 2 NSC Seemänner deò Crew - einfach ein taktischer Gehler die Extrar soweit vorstüríen zu lassen, gegen die guten Ufakkriegdr.

Der Kampf dauerte länger, als ich es mir worgestemlt hatte 2 1/2 h und ich hatte íit 1 1/2 gerechnet. Lag 1. daran, dass es für viele Spieler noch ein ungewohntes System ist und 2. am Set-up des Kampfes - wäre die Kletterpartie auf's Sciiff nicht gewesen, dann wäre es viel schneller fegangen- allerdings auci viel bìutiger æür die Crew geworden.

Am nächsten Tag konnte dann der Stapellauf stattfinden und der kleine Kutter wurde auf den Namen Fontäne getauft. Hierüber gab es tatsächlich eine kleine Reiberei unter den SCs - kaum war die große Gefahr gebannt und die Abreise stand in greifbardr Nähe, wurden heftige Vorte zwischen Kraken und Kapitän gewechrelt, aber man einigte sich wiedår. Dann wurde nïch ein kleiner Verladekran gebaut, was außerordentlich gut gelang und man machte sich an die Bergung der Kanonen der Dana Dow (des gesunkenen Schiffes, auf dem man hier her gekommen war). Das verlief auch gut (keine Zufallsbegegnung gezogen, Stärkewürfe geschafft) und so konnte man noch einiges an Kanonenkugeln und Holz bergen.

Aufgrund der knappen Proviantlage, entschied sich die Crew nach Brigandy Bay zu segeln. Eine kleine, relativ harmlose Begegnung mit Razor Wings wurde kampflos überstanden und die folgenden Seefahrtwürfe des Kapitäns gelangen außerdordentlich gut. Allerdings muss ich sagen, dass ich jeden Tag Seefahrtwürfe machen für zu viel Würfelei halte. Hab dann auch mal die Würfe für 3 Tage gelten lassen.

Kurz vor Brigandy Bay erspähte der Ausguck dann ein verdammt großes Schiff - ein Linienschiff! Nach einer Diskussion entschied man sich Grußflaggen zu hissen und darauf zu zuhalten. Das Schlachtschiff unter Admiral Duckworth gehörte zur British East India Company - nach einer kurzen Inspektion und sehr kritischen Blicken (die meisten der Crew haben Charisma -2/-3) konnte der Kaptain (immerhin auch Engländer) zumindest einen Piraterieverdacht ablenken. Auf eine leichte Andeutung, dass die Crew Hilfe gebrauchen könnte, gab sich der Offizier, der die Inspektion leitete aber verschnupft (Persuasion Roll nicht geschafft).

Ein Tag später erreicht die Crew Brigandy Bay. Man tat sich ein wenig um und suchte nach neuen Crewmitgliedern. Der Krake und der Grael (beide hässlich und stinkend wie die Nacht - Wurf auf NSCs Tabelle) wurden dann in eine Spelunke verwiesen, wo sich "Seemänner" befinden sollten, die Interesse an einer Anheuerung hatten. Es stellte sich heraus, dass es sogar 12 Leute waren und diese zeigten sich sehr begeistert von der Offerte. Natürlich ist das eine Piratencrew die ihr Schiff verloren hat und jetzt nach ner neuen "Möglichkeit" sucht - da kommt die SC Crew gerade recht ... Der Kapitän und der Kehana zeigten sich dann nicht so erbaut von den Leuten und man einigte sich nicht - ein Streetwise Wurf mit Raise für Menschenkenntnis (läuft bei uns nicht mehr unter Notice) sagte dem Kehana, dass die Typen den Rest der Crew in der Nacht die Kehlen aufschlitzen und über Bord werfen würden ...

Hier endete die Sitzung.

Bennies wurden natürlich noch mehr verteilt, der Grael sahnte 3 Bennies ab, weil er einfach wunderbar naiv, herzensgut und dumm gespielt wird. Für die anderen gab's 1-2 Bennies, nur der Atanisspieler ging leer aus - irgendwie muss ich da beim nächsten mal ein Auge mehr drauf haben und auch kleine Dinge belohnen. Aber ich muss gestehen, dass ich eine persönliche Antipathie gegen den Spielstil (!!!) des Spielers habe.