Okay...
dann bin ich bisher wohl von völlig falschen Annahmen ausgegangen, mea culpa.
Ich habe hauptsächlich aus meinem näheren Umfeld geschlossen und letztlich auch von mir selbst.
Ich bin auf Rollenspiel durch einen Shadowrun Artikel in einer Computerzeitschrift (die gute alte Power Play) aufmerksam geworden und durch einen D&D Spielenden Verwandten.
Klar, ich hab mir dann das Shadowrun-Regelbuch angelacht (ohne irgendwelche Versionsnummer).
Aber spätestens als ich bei der Charaktergenerierung war, war klar worum es geht, denn dann kamen die Ansprüche und Erwartungen hoch.
Es geht darum den Charakter, den man erstellt, zu spielen.
Das klingt banal, sicher, aber ich hatte spätestens da den Anspruch meine Charaktere oder meine NSC's "realistisch" d.h. mit stärken und schwächen rüberzubringen.
So gehts mir auch mit D&D, wobei es vermutlich Ansichtssache ist ob mir das gelingt oder nicht
Das ist aber eigentlich auch das, was ich meine.
Ich glaube gern, dass jemand der ohne Ansprüche an ein RPG geht schnell dazu tendiert nur positives in seinen Char einzubringen, alle möglichkeiten auszureizen und negatives tunlichst zu vermeiden.
Aber das geht doch irgendwo am Ziel vorbei.
Dann kann ich mich doch gleich vor den Rechner setzen, ein Ballerspiel einwerfen und losmeucheln.
Aber ich bin mir auch sicher, dass man diese Ansicht von Leuten verschiedenster Systeme hören wird, sei es D&D, DSA oder sonstwas.
Zumindest bin ich bisher eigentlich nur solchen begegnet, vielleicht hatte ich aber auch nur Glück