Autor Thema: Benny Vergabe und Spielsteuerung  (Gelesen 13461 mal)

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Offline Harlan

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Re: Benny Vergabe und Spielsteuerung
« Antwort #50 am: 22.10.2010 | 01:02 »
jetzt mach mal bloß keiner den Fehler und springt hinterher

Offline drei

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Re: Benny Vergabe und Spielsteuerung
« Antwort #51 am: 22.10.2010 | 01:03 »
"Sheldon, you can't train my girlfriend like a labrat" - "Actually it turns out i can" http://www.youtube.com/watch?v=nRMdJJ3QKWA

Aber bedenke, dass der SW-Spieler nicht nur durch den brennenden Reifen springt weil er dafür Schokolade bekommt, sondern weil es SPASS macht.

Offline Harlan

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Re: Benny Vergabe und Spielsteuerung
« Antwort #52 am: 22.10.2010 | 01:27 »
Und wenn es mal keinen Spaß macht, gibt's ne Dusche: BAD, Naldantis!

Offline Abd al Rahman

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Re: Benny Vergabe und Spielsteuerung
« Antwort #53 am: 4.11.2010 | 17:27 »
Ich habe mir auch angewöhnt (ok, hab das jetzt das erste Mal so gemacht ;) ), einen Benni rauszugeben, wenn Bennis für eine Aktion draufgegangen sind, um diese Aktion so richtig cool aussehen zu lassen. Das ermuntert meine Spieler für so Aktionen Bennis auszugeben.

Offline Village Idiot

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Re: Benny Vergabe und Spielsteuerung
« Antwort #54 am: 4.11.2010 | 19:13 »
Ja, aber warum denn nicht, wenn es für dich und deine Gruppe in Ordnung ist?
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Offline Neuromancer

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Re: Benny Vergabe und Spielsteuerung
« Antwort #55 am: 12.01.2011 | 21:19 »
Und wie verhindert ihr dass Bennies "gehamstert" werden?
Obenstehender Artikel gibt ausschliesslich die Meinung seines Erstellers wieder und hat nicht im Geringsten Anspruch auf vollkommene Richtigkeit und Wahrheit!

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Offline ComStar

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Re: Benny Vergabe und Spielsteuerung
« Antwort #56 am: 12.01.2011 | 21:27 »
Die Gruppe "fordern". Wenn man "Angst" um seinen Char hat, hamstert niemand

Offline Sphärenwanderer

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Re: Benny Vergabe und Spielsteuerung
« Antwort #57 am: 12.01.2011 | 21:30 »
Und indem man die Spieler ermutigt, welche auszugeben. Und am besten tut man das durch die Vergabe von Bennies. Wenn die Bennies mehr werden und die Situationen gefährlich sind, werden auch Bennies ausgegeben.

Anderes Problem: Was macht man an einem Abend, an dem wirklich keine Benniewürdigen Ereignisse stattfinden? Oder nur so unglaublich wenige, dass einfach kein Fluss zustande kommen kann? :-\
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Offline Kardohan

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Re: Benny Vergabe und Spielsteuerung
« Antwort #58 am: 13.01.2011 | 01:40 »
Dann ist es eben so. Auf Krampf Bennies anzuspielen ist da noch blöder.

Manchmal hat man so einem Abend, wo alle zwar gut spielen, aber es eher um Banales oder Furztrockenes geht, was halt erledigt werden muss. Wo man etwa die Schätze der letzten Abenteuer verteilen und evtl. verticken muss. Wo die Ausrüstung auf Vordermann gebracht wird. Wo man den Pflichten im Tempel nachgeht, oder einfach mal nur trocken Infos zum nächsten Abenteuer zusammenträgt.

Manchmal ist ein Abend auch einfach nur Routine...
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Offline Naldantis

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Re: Benny Vergabe und Spielsteuerung
« Antwort #59 am: 13.01.2011 | 01:59 »
Die Gruppe "fordern". Wenn man "Angst" um seinen Char hat, hamstert niemand

...Charakterbau dauert 5 Minuten, Abenteuer sind meist One-Shots, oft an einem Abend durch, wenn mal zwei Abenteuer mit denselben Chars gespielt werden, ist das chon eine Kampagne...
...wo ist da die Motivation, dem Char zuliebe NICHT zu hamstern?

Aber auch umgekehrt: gerade wenn man noch Gefahren erwartet, gibt man die Bennies nicht aus, sondern hält sie für Überlebenswürfe (Soaks, etc.) zurück.

Offline Kardohan

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Re: Benny Vergabe und Spielsteuerung
« Antwort #60 am: 13.01.2011 | 05:59 »
...Charakterbau dauert 5 Minuten, Abenteuer sind meist One-Shots, oft an einem Abend durch, wenn mal zwei Abenteuer mit denselben Chars gespielt werden, ist das chon eine Kampagne...
...wo ist da die Motivation, dem Char zuliebe NICHT zu hamstern?

Aber auch umgekehrt: gerade wenn man noch Gefahren erwartet, gibt man die Bennies nicht aus, sondern hält sie für Überlebenswürfe (Soaks, etc.) zurück.

Seltsame Argumentation, denn gerade wenn ich den Charakter nur höchstens 1-2 Abende lang spiele, lasse ich doch die Sau raus. Man hat KEINERLEI Veranlassung überhaupt zu hamstern, da man Bennies nicht in den nächsten Spieleabend und damit neuen Charakter mitnimmt, und die Bennie-zu-XP-Regel offiziell auch nicht mehr gilt.
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Offline Yehodan ben Dracon

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Re: Benny Vergabe und Spielsteuerung
« Antwort #61 am: 13.01.2011 | 07:48 »
Dass Spieler ein, zwei Bennies für künftige Soaks und Incap.-Würfe "aufsparen" kommt durchaus vor, aber dann müssen sie sich Bennies erspielen, damit der Char mal irgendwas reißen kann.

Von Ausnahmen wie Charisma +6 mal abgesehen, benötigt man nämlich Bennies, um bei fürs Abenteuer wichtigen Würfen auch erfolgreich zu sein. Bei W8+W6 z.B. ist ein Mindestwurf von 4 doch gar nicht sooo einfach zu erreichen.

Bennies horten kann nur derjenige, der wirklich Würfelglück hat. Dem sei es eben auch gegönnt.
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Re: Benny Vergabe und Spielsteuerung
« Antwort #62 am: 13.01.2011 | 08:31 »
Von Ausnahmen wie Charisma +6 mal abgesehen, benötigt man nämlich Bennies, um bei fürs Abenteuer wichtigen Würfen auch erfolgreich zu sein. Bei W8+W6 z.B. ist ein Mindestwurf von 4 doch gar nicht sooo einfach zu erreichen.

Ich finde 57% Erfolg und 25% Erhöhung ist imA schon eine "gute" Chance.
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Re: Benny Vergabe und Spielsteuerung
« Antwort #63 am: 13.01.2011 | 08:43 »
Ach, Kardohan. Ich wollte damit doch nur aussagen, dass die Bennies in die Erfolgswahrscheinlichkeit auch mit eingerechnet sind und nicht meckern, dass die Wahrscheinlichkeit zu niedrig ist. Das gilt schon eher für meine Statisten-NSC.  :(

Man braucht Bennies, um eben die wichtigen Proben nicht zu versemmeln. Deswegen ist ein Horten eigentlich unwahrscheinlich. Es sei denn, die Spieler sind nicht hinreichend gefordert durch Würfelwürfe, die auch wirkliche Konsequenzen haben!
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Re: Benny Vergabe und Spielsteuerung
« Antwort #64 am: 13.01.2011 | 08:57 »
Und ich wollte damit ausdrücken, dass man ab einem gewissen Erfahrungslevel kaum noch Bennies braucht, um eben die wichtigen Proben nicht zu versemmeln.

Es besteht also kaum einen Grund Bennies zur Wurfwiderholung in größeren Mengen zu horten, wenn die Fertigkeiten w8, w10 oder w12 erreicht haben.
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Re: Benny Vergabe und Spielsteuerung
« Antwort #65 am: 13.01.2011 | 09:07 »
Es besteht also kaum einen Grund Bennies zur Wurfwiderholung in größeren Mengen zu horten, wenn die Fertigkeiten w8, w10 oder w12 erreicht haben. die Charaktere entsprechende Talente erworben haben

So würde m.E. eher ein Schuh draus. Aber klar: Je erfahrener die Charaktere, desto mehr Bennies bleiben über. Da aber meist auch die Schwierigkeiten steigen (nicht nur die Felsklippe erklimmen, sondern das einhändig mit angreifenden Flugsauriern) dürfte sich das auch ein wenig ausgleichen. Der Held zeichnet sich ja nicht durch das Bewältigen des Alltags aus, sondern durch den Erfolg in ausweglosen Situationen.
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Re: Benny Vergabe und Spielsteuerung
« Antwort #66 am: 13.01.2011 | 10:34 »
Zitat
Dann ist es eben so. Auf Krampf Bennies anzuspielen ist da noch blöder.

Manchmal hat man so einem Abend, wo alle zwar gut spielen, aber es eher um Banales oder Furztrockenes geht, was halt erledigt werden muss. Wo man etwa die Schätze der letzten Abenteuer verteilen und evtl. verticken muss. Wo die Ausrüstung auf Vordermann gebracht wird. Wo man den Pflichten im Tempel nachgeht, oder einfach mal nur trocken Infos zum nächsten Abenteuer zusammenträgt.

Manchmal ist ein Abend auch einfach nur Routine...
Es war ein Abend, der aus viel Kampf bestand. Dass Bennies gefehlt haben, hat man wohl daran gemerkt, dass gleich 2 Charaktere an dem Abend gestorben sind und sie nur haarscharf an einem TPK vorbei geschrammt sind. Es kamen nur leider sehr wenige gute Aktionen. Kaum tolle Ideen, wenig Charakterspiel, dennoch große Gefahr für die Charaktere, zu sterben.
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Re: Benny Vergabe und Spielsteuerung
« Antwort #67 am: 13.01.2011 | 10:43 »
Also in solchen Situationen ist es natürlich kritisch. Die Spieler könnten ja einwenden, dass es im Kampf ja nicht so viele Gelegenheiten gäbe, seinen Charakter so super zu spielen, dass es Bennies regnet.

War es denn so gar nicht möglich, wegen der besonderen "Heldenhaftigkeit" oder dem "Durchhaltevermögen" einen Bennie springen zu lassen? Keine Szenen, wie sich die Chars erschöpft an einen Baum lehnen und sowas sagen wie: " Erinnert mich daran, dass ich meinen nächsten Urlaub am See mit Angeln verbinge!"
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Re: Benny Vergabe und Spielsteuerung
« Antwort #68 am: 13.01.2011 | 10:52 »
Etwa die zweite Hälfte des Abends, die auch besonders kritisch wurde, bestand aus einem Dungeon, der komplett mit Figuren bespielt wurde. Leider scheinen die Spieler - trotz Animation dazu, ihre Aktionen zu beschreiben und sich nicht nur auf regeltechnisches Spiel zu beschränken - sobald die Figuren ausgepackt werden, auf Kampfmodus zu schalten. Von da an wird nur noch zwischen den Spielern geredet, die Charaktere werden zu Spielfiguren. Und leider stellen sie sich noch nichtmal in der Taktik besonders klug an, sodass dafür auch seltenst Bennies herausgegeben werden können.

Das heißt also: Viele Kämpfe = wenig Bennies.  :q

Liegt vielleicht an der Kombination "neue Spielwelt, wenig Zeit zur Beschäftigung damit und Brettspielhaltung im Kampf durch Figuren", was aber nichts an der Problematik ändert.  :-\
« Letzte Änderung: 13.01.2011 | 10:58 von Sphärenwanderer »
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Re: Benny Vergabe und Spielsteuerung
« Antwort #69 am: 13.01.2011 | 11:01 »
Ist das denn überhaupt ein Problem? Haben Deine Spieler so keinen Spaß?

Ich bin ja auch ziemlich knauserig mit Bennies. Mehr als einen oder zwei Bennies pro Spieler verteile ich nie. Oft erhalten die Spieler gar keine Bennies.

Und wenn es dann, mit nur noch einem Bennie, ins Kampfgetümmel oder eine andere gefährliche Situation geht, wird es als spannend und spaßig empfunden.

Aber wenn Deine Spieler kein Interesse daran haben ihre Charaktere beim "Figürchen schubsen" auszuspielen, dann verteile dann einfach Bennies nach jeder erfolgreich bestandenen Begegnung. Anscheinend möchten die das ja so.

Offline Kardohan

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Re: Benny Vergabe und Spielsteuerung
« Antwort #70 am: 13.01.2011 | 11:46 »
Etwa die zweite Hälfte des Abends, die auch besonders kritisch wurde, bestand aus einem Dungeon, der komplett mit Figuren bespielt wurde. Leider scheinen die Spieler - trotz Animation dazu, ihre Aktionen zu beschreiben und sich nicht nur auf regeltechnisches Spiel zu beschränken - sobald die Figuren ausgepackt werden, auf Kampfmodus zu schalten. Von da an wird nur noch zwischen den Spielern geredet, die Charaktere werden zu Spielfiguren. Und leider stellen sie sich noch nichtmal in der Taktik besonders klug an, sodass dafür auch seltenst Bennies herausgegeben werden können.

Das heißt also: Viele Kämpfe = wenig Bennies.  :q

Liegt vielleicht an der Kombination "neue Spielwelt, wenig Zeit zur Beschäftigung damit und Brettspielhaltung im Kampf durch Figuren", was aber nichts an der Problematik ändert.  :-\

Viele Kämpfe = Wenig Bennies?
Würde ich nicht so unterschreiben!

In Kämpfen mit aufregenden Aktionen vergebe ich etwa nen Bennie.

Für das "nachteilige" Anspielen der Handicaps gibt es einen Bennie.

Also selbst wenn die Spieler bei Kämpfen "gedanklich" in den Brettspielmodus wechseln, können sie immer noch Bennies erspielen.

Und wenn nur einer mal "einen guten Tag" hat, kannst du ihn dann mit Extra-Bennies belohnen. So bekommt eigentlich jeden rum, bis auf vielleicht die Sturköpfe.
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Re: Benny Vergabe und Spielsteuerung
« Antwort #71 am: 13.01.2011 | 11:50 »
Das heißt also: Viele Kämpfe = wenig Bennies.  :q

Heldenhaft, übermütig, loyal, feige, blutrünstig, fies, Ehrenkodex, ..., das sind alles Handicaps, die meiner Erfahrung nach gerade in Kämpfen sehr einfach ausgespielt werden können und demzufolge auch gerne ausgespielt werden.

Offline Naldantis

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Re: Benny Vergabe und Spielsteuerung
« Antwort #72 am: 17.01.2011 | 12:20 »
Seltsame Argumentation, denn gerade wenn ich den Charakter nur höchstens 1-2 Abende lang spiele, lasse ich doch die Sau raus. Man hat KEINERLEI Veranlassung überhaupt zu hamstern, da man Bennies nicht in den nächsten Spieleabend und damit neuen Charakter mitnimmt, und die Bennie-zu-XP-Regel offiziell auch nicht mehr gilt.

Sorry, stimmt ja.
Es ging mir um den Punkt, daß Druckerhöhung Bennievergabe antreibt.

Hänge ich an meinem Char, dann gebe ich erst recht keine Bennies aus, um im Notfall Schaden soaken und Überlebenswürfe zu schaffen.

Und hänge ich nicht dran, dann greift das ganze eh nicht (weil ich z.B. weiß, daß ich am Ende des Abends eh einen neuen Char für das neue Setting benötige), hat also gar keinen Einfluß auf denn Benniefluß.
 
Aber egal, das Thema ist ja eh schon weiter...

Offline Zoidberg

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Re: Benny Vergabe und Spielsteuerung
« Antwort #73 am: 17.01.2011 | 16:14 »
Etwa die zweite Hälfte des Abends, die auch besonders kritisch wurde, bestand aus einem Dungeon, der komplett mit Figuren bespielt wurde. Leider scheinen die Spieler - trotz Animation dazu, ihre Aktionen zu beschreiben und sich nicht nur auf regeltechnisches Spiel zu beschränken - sobald die Figuren ausgepackt werden, auf Kampfmodus zu schalten. Von da an wird nur noch zwischen den Spielern geredet, die Charaktere werden zu Spielfiguren. Und leider stellen sie sich noch nichtmal in der Taktik besonders klug an, sodass dafür auch seltenst Bennies herausgegeben werden können.

Das heißt also: Viele Kämpfe = wenig Bennies.  :q

Liegt vielleicht an der Kombination "neue Spielwelt, wenig Zeit zur Beschäftigung damit und Brettspielhaltung im Kampf durch Figuren", was aber nichts an der Problematik ändert.  :-\

Wenn die Spieler zuwenig während des Kampfes rollenspielen und das ganze nur mehr technisch betrachten, so mußt Du als SL sie ermutigen dies zu ändern. Einfach mal drauf hinweisen und als SL nicht immer alles was die Spieler so treiben hinnehmen ist die Devise. Du könntest auch mit gutem Beispiel vorangehen und selbst alles beinhart während des Kampfes in Rolle spielen (volles Acting, kein spielfremdes Gechatter, einfach so wie es sich gehört)

In unseren Runden ist Rollenspiel während des Kampfes standard, allerdings kenne ich auch solche von Dir angesprochenen Fremdrunden, die offensichtlich das Brettspiel-Element von SW als Entschuldigung dafür hernehmen, nicht mehr rollenzuspielen zu müssen. Und wenn das dann zu Frust führt dann ist natürlich das Spiel schuld oder die Spielleiterin oder eben jeder andere außer einem selbst. Aber im Prinzip ist das Rollenspiel während eines typischen SW Kampfes mit Minis auch vom Durchschnittstalent erlernbar. Der Spieler muß es nur wollen oder er muß auch wenn es nötig ist auch öfters vom SL (also von Dir) ans Rollenspiel erinnert werden.

Offline ComStar

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Re: Benny Vergabe und Spielsteuerung
« Antwort #74 am: 18.01.2011 | 07:38 »
...Charakterbau dauert 5 Minuten, Abenteuer sind meist One-Shots, oft an einem Abend durch, wenn mal zwei Abenteuer mit denselben Chars gespielt werden, ist das chon eine Kampagne...
...wo ist da die Motivation, dem Char zuliebe NICHT zu hamstern?

Sorry, ich weiss ja nicht, wie ihr so SW Spielt, aber ich für meinen Teil hänge genauso an meinen Chars, wie in jedem anderen System. Kann da echt keinen signifikanten Unterschied feststellen. Für mich sind das keine wegwerf Charaktere von nem Abreissblock...
Und das mit dem "meist One-Shots" kann ich so auch nicht unterschreiben.

Zitat
Aber auch umgekehrt: gerade wenn man noch Gefahren erwartet, gibt man die Bennies nicht aus, sondern hält sie für Überlebenswürfe (Soaks, etc.) zurück.

Darum schrieb ich ja: "...sie fordern". Das sind dann die erwarteten Gefahren, in denen man die Bennies dann ausgibt.

[...]
Es ging mir um den Punkt, daß Druckerhöhung Bennievergabe antreibt.

Hänge ich an meinem Char, dann gebe ich erst recht keine Bennies aus, um im Notfall Schaden soaken und Überlebenswürfe zu schaffen.
Siehe oben.

Zitat
Und hänge ich nicht dran, dann greift das ganze eh nicht (weil ich z.B. weiß, daß ich am Ende des Abends eh einen neuen Char für das neue Setting benötige), hat also gar keinen Einfluß auf denn Benniefluß.

[...]

Mal ne andere Frage: Was bringt es dir denn dann Bennies zu horten?
 
« Letzte Änderung: 18.01.2011 | 07:44 von ComStar »