Autor Thema: Arkham Horror - Mansions of Madness  (Gelesen 3135 mal)

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Offline carthinius

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Arkham Horror - Mansions of Madness
« am: 31.10.2010 | 13:04 »
Ich hatte ja auf der Spiel das Vergnügen, eine Testrunde am Stand der Heidelberger spielen zu dürfen - mit dem angeblich weltweit einzigen Prototypen außerhalb der FFG-Testspielrunden. Wer kam denn noch in den Genuss?
Zum Spiel selbst: Angeblich hat es Anleihen von Descent (auch wenn - wegen Unkenntnis des Spiels - ich nicht wüsste, welche das sein sollten außer einem Mitspieler, der von vornherein der Gegenspieler ist und damit nicht wie bei "Betrayal at House on the Hill" erst im Spiel zum Verräter wird). Prinzipiell gibt es offenbar fünf Grundmissionen, die jedoch durch diverse Hintergrundtwists insgesamt mehrfach abgewandelt werden können - so können die gleichen Ausgangssituationen zu völlig unterschiedlichen Geschichten führen. Dennoch schreit das Spiel förmlich jetzt schon nach Erweiterungen.
Die Spieler spielen jeweils einen der aus Arkham Horror bekannten Ermittler, die gemeinsam ein Herrenhaus erkunden, dabei diverse Gefahren überwinden und Hinweise finden müssen, um herauszufinden, was geschehen ist und was sie tun müssen, um das Spiel zu gewinnen. Gleichzeitig versucht der Gegenspieler, eine bestimmte Situation herbeizuführen (die zuvor zufällig ermittelt wurde und nur ihm bekannt ist), die ihn das Spiel gewinnen lässt.
Spaßig fand ich die Idee der Minispiele im Spiel - da stolperten zwei Ermittler in einen Raum, in dem das Licht ausfiel - der Gegenspieler legte daraufhin ein paar Pappscheiben vor die beiden Ermittler, auf denen verschiedenfarbige Kabelteile aufgedruckt waren; Aufgabe war jetzt, dass die Ermittler die Plättchen solange mit Aktionspunkten drehen, bis sie die Verkabelung wieder korrekt verbunden haben und damit nicht mehr im Dunklen standen. Erschwerend hat ihnen der Gegenspieler dabei ein paar wahnsinnige Axtmörder aus dem Dunklen auf den Hals gehetzt... solche Minispiele gibt es auch für Türschlösser und Tresore, möglicherweise auch für andere Dinge.
Überhaupt hat der Gegenspieler viele Möglichkeiten erst im fortlaufenden Spiel: Es gibt Ereignisse, die nach einer bestimmten Rundenzahl ausgelöst werden und ihm neue Optionen geben, er kann Spielern Phobien oder Wahnvorstellungen aufdrücken (was vor allem ein Spieler besonders nervig fand, während er mit zwei Axtmördern und einem brennenden Zombie in einem Raum gefangen war, weil er sich ständig vor den Türen fürchtete und sie deswegen nicht öffnen konnte...), muss das alles jedoch aus einem Punktevorrat bezahlen und kann deswegen nicht beliebig oft alles einsetzen.
Kämpfe werden über Würfelwurf und Karten gelöst: Von einem Kampfstapel werden solange Karten gezogen, bis eine die aktuell benutzte Angriffsart zeigt, darauf stehen dann Modifikationen bzw. welcher Wert überhaupt geprüft wird, dann wird gewürfelt (mit einem W10, der nicht über den Wert des Ermittels kommen darf), dann die Ergebnisse abgewickelt. Es kann also sein, dass man einen erschwerten Wurf auf Fernkampf hat, aber dafür im Trefferfall auch zwei Schaden mehr macht.

Insgesamt machte das Spiel schon einen guten Eindruck (auch wenn die Resinfiguren der Monster ständig von ihren Plättchen fielen, weil die Heidelberger noch keinen Zweikomponentenkleber hatten und die frisch aus China eingetroffenen Figuren ständig neu ankleben mussten, das soll im finalen Spiel natürlich nicht mehr so sein) und machte uns auch Spaß, obwohl wir die Partie verloren haben. Aber irgendwie war das wiederum sehr lovecraftig.  :D
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Offline Scylla

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Re: Arkham Horror - Mansions of Madness
« Antwort #1 am: 31.10.2010 | 17:12 »
Hört sich super an, soll aber angeblich auch so um die 50-70 Euronen löhnen. Oder befinde ich mich da im Irrtum?

Offline carthinius

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Re: Arkham Horror - Mansions of Madness
« Antwort #2 am: 1.11.2010 | 11:52 »
Nee, den Preisrahmen habe ich auch gehört. Andererseits ist mal wieder viel Kram drin (wobei ich nicht weiß, ob die Monsterfiguren dabei sein werden oder doch nur die Papptokens, die es so ähnlich auch bei Arkham Horror gibt, denn die Tokens ließen sich problemlos in den Sockel der Figuren stecken, hätten aber vermutlich genauso gut ohne Miniatur benutzt werden können...). Ich lass mich mal vom finalen Umfang der Box überraschen und entscheide dann, ob sie mir zu teuer ist. Im Idealfall kann man natürlich immer auf die englische Box zurückgreifen, die zur Zeit aufgrund des Wechselkurses ja ein bisschen billiger ausfallen würde.

Was mich tatsächlich jetzt schon ein bisschen stört, ist die erkennbare Auslegung auf Erweiterungen. Andererseits ist es FFG, also was erwartet man anderes. Allerdings glaube ich, dass es für dieses Spiel schnell Fan-Mods bzw. Fan-Erweiterungen geben wird: Der Spielmodus bietet das einfach deutlich besser an als z.B. Arkham Horror.
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Offline Tequila

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Re: Arkham Horror - Mansions of Madness
« Antwort #3 am: 1.12.2010 | 00:59 »
Hi,

ich war einer der beiden Supporter auf der Spiel von Mansions Of Madness und habe meine Erfahrungen in meinem neuen Blog (www.tequilaswelt.de) zusammengefasst. Es werden in lockeren Abständen bis zum Release hin noch einige weitere Artikel zum SPiel folgen. Ich kann nur sagen, das ich vorbehaltlos begeistert bin.

Das Spiel kann einiges und ist ein Auto-Buy, sobald es offiziell erhältlich ist!

Der zweite Artikel ist raus und beschäftigt sich eingehend mit den Möglichkeiten des Keepers in dem Spiel...

Offline Tequila

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Re: Arkham Horror - Mansions of Madness
« Antwort #4 am: 10.01.2011 | 22:38 »
Und soeben siedend heiß online gestellt: Der dritte Teil meiner Artikelserie zu Mansions Of Madness


Link siehe Signatur

Offline Sir Mythos

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Re: Arkham Horror - Mansions of Madness
« Antwort #5 am: 9.03.2011 | 17:03 »
Weiß man inzwischen eigentlich, wann das Spiel auf Deutsch erscheinen wird?
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Offline Tequila

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Re: Arkham Horror - Mansions of Madness
« Antwort #6 am: 10.03.2011 | 19:00 »
DIe Bären stricken gerade an der Übersetzung, die wird im nächsten Printrun mitgedruckt, da das SPiel mehr als gut läuft, wird auch der Nachdruck asap kommen...

Offline Tequila

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Re: Arkham Horror - Mansions of Madness
« Antwort #7 am: 18.07.2011 | 22:47 »
Die deutsche Version ist ausgeliefert, die meisten Errata sind eingearbeitet und der deutsche Titel ist "Villen Des Wahnsinns" *würg*

Offline Sir Mythos

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Re: Arkham Horror - Mansions of Madness
« Antwort #8 am: 18.07.2011 | 22:52 »
Wer auf die Idee gekommen ist, den Titel zu übersetzen gehört eindeutig gevierteilt... oder schlimmeres.  >;D
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Samael

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Re: Arkham Horror - Mansions of Madness
« Antwort #9 am: 19.07.2011 | 07:49 »
Wer auf die Idee gekommen ist, den Titel zu übersetzen gehört eindeutig gevierteilt... oder schlimmeres.  >;D

Naja. Glaubt ihr, "Mansions of Madness" hört sich für einen Muttersprachler weniger cheesy an als "Villen des Wahsninns"? Ich finde das gut übersetzt.

Offline Sir Mythos

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Re: Arkham Horror - Mansions of Madness
« Antwort #10 am: 19.07.2011 | 18:48 »
Da könntest du natürlich recht mit haben.
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Re: Arkham Horror - Mansions of Madness
« Antwort #11 am: 22.08.2011 | 19:21 »
Und die erste Erweiterung ist als "Print on Demand" erhältlich:
http://www.fantasyflightgames.com/edge_minisite.asp?eidm=169
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Offline Sir Mythos

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Re: Arkham Horror - Mansions of Madness
« Antwort #12 am: 22.08.2011 | 19:22 »
Ich hab das Spiel inzwischen auf deutsch und bisher zweimal den ersten Fall gespielt.
Das Spiel ist eindeutig klasse.  :d
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Re: Arkham Horror - Mansions of Madness
« Antwort #13 am: 22.08.2011 | 19:28 »
Einziger Punkt, der Tantalos und mir auf dem Treffen negativ aufgefallen ist:
Nach ein paar mal spielen werden die Mini-Rätsel-Spiele eher nervig. Es darf nur eine raten, die anderen können maximal stumm zuschauen. Mit Vorbereitung braucht so ein Rätsel dann schnell mal eine Viertelstunde, die das Spiel für alle bis auf einen aufs Zuschauen degradiert wird. Dazu hatten wir die Idee jedem Rätsel eine Schwierigkeit zu geben. Gegen die muss dann eine Probe mit der selben Fähigkeit, die einem Aktionen im Rätsel gibt (Name gerade vergessen), gemacht werden. Erfolg löst, Misserfolg vereinfacht beim nächsten Versuch. Die Verzögerung des Vorankommens bleibt erhalten. Ebenso wie der Vorteil der Charaktere mit hohem Wert in der Fertigkeit. Aber der Zeitfaktor während des Spiels fällt weg.
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