Ein paar Dinge sehen zwar exotisch und "anders" aus, aber das ist oberflächlicher als allgemein angenommen wird. Ich persönlich finde zusätzlich die Kosmologie sehr viel unspannender (weil weniger vielfältig) als die Standard Greyhawk oder FR Kosmologie.
Interessant.
Genau diesen Punkt sehe ich umgekehrt: Endlich mal ein Setting, das ein paar detailierte Beschreibungen liefert.
Gerade die Kosmologie in den FR ging mir gegen Ende ziemlich auf die Nerven, weil die von dir beschriebene Vielfalt für mich zu viel des Guten war. Wieso benötigt jede Rasse ihren eigenen Pantheon? Dabei stehen die Götter doch nur wieder für Krieg, Ackerbau, Schmiedkunst und Magie ... nur die einen für Elfen und die anderen für Zwerge!
Wenn wir schon bei den Göttern bleiben, dann wirkt Eberron für mich einfach viel mehr verzahnt. Du hast klassisch die Guten und Bösen, doch die sind miteinander verstrickt. Und dabei nicht nach den Gesinnungen, sondern nach Portfolien, was für DnD Verhältnisse sehr anspruchsvoll halte. In den Realms empfand ich die vielen verschiedenen Ebenen eher als Rechtfertigung, dass jeder Outsider eine Heimat besitzt. Wenn es um Kosmologie geht, dann doch bitte gleich Planescape.
Eberron hat damit gebrochen. Die verschiedenen Ebenen sind mit den Göttern verbunden und diese siehst du wiederum am Nachthimmel und zusätzlich hast du noch die Überschneidungen mit den Ebenen. Ganz zu schweigen von der Symbolik, die im
Faiths of Eberron anständig beschrieben wird, währen du bei den Realms einfach die Spielwerte der Götter nachlesen kannst.
So stimme ich dir zu, dass Eberron exotisch ist. Für meine Verständnis aber dahingehend, dass es für DnD 3.x Verhältnisse wieder mehr Hintergrund bietet und weniger PrC, Feats und Magic Items.
Gruß,
Klaus.