Wir bespielen DF nicht mehr mit FATE3, sondern mit PDQ, deshalb ist die Geschichte Bielefelds auch nicht im klassischen Citybogen-Format. Nichts desto trotz, hier unsere Themen:
Die magische Geschichte Bielefelds1. Der Riss Am Anbeginn der Zeit trennte Gott das Außen und das Universum voneinander. Wie beim Bau einer mächtigen Kathedrale beendete er sein gigantisches Werk mit dem Setzen des Schlußsteins. Würde der Schlußstein vernichtet, brächen die dämonischen Mächte über die junge Welt hinein und die Ordnung würde zurücksinken in den Brodem des Wahnsinns. Um den Schlußstein zu schützen wurde das bewahrende Siegel – ein mächtiger Dämon – durch ein Pentagramm gebunden. Die Eckpunkte dieses Bannpentagramms waren durch Wasser verbunden. Viele Äonen schützte dieses natürliche Pentagramm das Siegel.
Vor 68 Millionen Jahren versuchte der Herrscher des Herbsthofes der Sidhe just an dieser Schwachstelle, wo Innen und Außen so dicht beieinander liegen, das NimmerNimmer zur Welt zu öffnen und die Macht der Fae des Herbsthofes auf die irdische Welt auszudehnen.
Doch viele Mächte verbündeten sich gegen dieses Ansinnen und in einer großen Schlacht (das
große Artensterben war nicht der Yucatan-Asteroid! ) wurde der Riss wieder geschlossen und der Herr des Herbstes musste fortan ruhelos umherziehen. Wir kennen ihn heute als Erlkönig und seine einstigen Gefolsleute streifen heute noch als Wyldfae ziellos durch die Gegend, die wir „Teutoburger Wald“ nennen. Auch ist es kein Zufall, dass vom Scheitel des Osning das Wasser in zwei Richtungen abfließt, um die Reste mächtiger Magie abzuleiten.
Doch der so entstandenen Schutz zerstörte die Wasserverbindungen des ursprünglichen Bannpentagramms. Ein neues Bannpentagramm wurde von den Mächtigen errichtet, von kleinerem Ausmaß als das alte, doch nicht von geringerer Kraft, die fünf Eckpunkte verbunden durch geschmolzenen Quarzsand – natürliches Glas.
Wieder vergingen die Zeitalter und über dem Schlußstein und dem Riss zum NimmerNimmer erbauten die Menschen eine Stadt, ohne um die Bedeutung dieses Ortes zu wissen. Und doch spüren die Menschen auf vielerlei Art, häufig unbewusst, die besondere, starke Macht, die diesem Ort innewohnt. Durch dieses Wirken ist der Einfluss des Chaos auf die Welt der Menschen im unmittelbaren Bereich des Siegels so stark, dass es hier immer wieder zu einem verstärkten Auftreten von geistiger Verwirrung kommt, und so ist es kein Zufall, dass just an diesem Ort 1867 die von Bodelschwinghsche Anstalten Bethel entstanden.
Aber die Feinde wissen um das Außen-Siegel und suchen es zu lösen, um den Schlußstein zu zerstören und den Dämonen des Chaos die Tür zur Welt zu öffnen. Doch erst vor etwa 100 Jahren begriffen die zuständigen Wächter, dass das Außen-Siegel das eigentliche Ziel der Angriffe war. Daraufhin wurde mit der Errichtung von fünf Unterstützungspentagrammen begonnen, von denen heute aber erst vier bestehen. Aufgrund der Bedeutung der beiden Siegel (Außen-Siegel und Riss-Siegel) ist ein Warden ständig in Bielefeld präsent, um ein wachsames Auge auf die Siegel, die Pentagramme und sonstige magische Orte und Aktivitäten im Umkreis zu haben.
2. Das ArchivAm 5. Juni 1976 geschah das Unglück(?) am
Teton-Stausee, als die Mauer brach und sich der See ins Tal ergoss. Unbemerkt von der Welt musste der Weisse Rat nun schnell das Geheime Archiv evakuieren, dass sie unter dem See zu vestecken hofften. So wurde das Archiv von dort nach Bielefeld unter den hier 1977 angelegten
Obersee-Stausee verlegt. Das aufgrund des Zu- und Abflusses des Johannisbaches fließende Wasser im Stausee sowie der mitgeführte Sand und Schlamm hemmen durch ihren Fluss die Magie, welche das Archiv ausstrahlt.
Doch im Jahre 2008 versuchten bislang nicht näher identifizierte Mächte, den Stausee abzulassen. Der Warden von Bielefeld konnte es gerade noch verhindern.
3. Die VampireIn der Lutterstraße liegt der Hauptsitz einer mächtigen Gruppe Weisser Vampire. Sie ernähren sich von den Lustgefühlen der Menschen beim Essen.
In Bielefeld gibt es außerdem eine Gruppe roter Vampire, die versuchen, einige Dämonen des Außen für den Krieg gegen den Weißen Rat zu gewinnen, sehr zum Ärger der weißen Vampire der „Oetker-Gruppe“, die sich durch diese Aktivitäten in der Ausübung ihres Gewerbes gestört fühlen. Ein weiterer Krieg droht.
4. Die NazisEtwa um die Zeitwende herum haben die Römer einige bedeutende Niederlagen in der Gegend um den Teutoburger Wald hinnehmen müssen, denn die germanischen Priester hatten sich der Hilfe einiger Wyldfae versichert und deren Geist in Amuletten gebannt, mit deren Hilfe sich die germanischen Krieger in Bären verwandeln und fürchterlich wüten konnten (Berserker). Man munkelt, dass einige dieser Artefakte noch existieren und die Nachkommen der Priester immer noch mächtig sind.
Diese Kraft will sich ein Nazi-Nekromant zu Nutze machen, um mit den Bärenkriegern das 4. Reich zu schaffen.
A. Bedeutsame Orte in Bielefeld - Stadtteil Bielefeld-Gadderbaum (Bethel) mit Zentrum „Von Bodelschwinghsche Anstalten Bethel) => Riss-Siegel
- Lutterstraße => Hauptsitz der weißen Vampire der Oetker-Gruppe
- Obersee => magisches Archiv des Wissen Rates
- vier Pentagramme um den Pass (Gadderbaum)
In der ersten Kampagne (läuft gerade) arbeite ich mit der 4. Idee (Nazis, Wyldfae, Bären). In der nächsten Kampagne, die vermutlich im September beginnt, werden wir den Archiv-Faden näher beleuchten.
__________
Edit: Links eingefügt