Also ich finde es quatsch, jemanden abzustrafen nur weil die Person (wo es unerheblich ist, ob es ein Spieler oder ein SL ist) keine Lust mehr auf den "alten" Charakter hat oder andere Beweggründe gibt.
Und einen unnötigen Kampf auszuwürfel ist auch unsinn, wenn ich doch weiß, dass der Charakter das gar nicht überleben soll und ich hasse es schon in einer meiner Runden immer, wenn der Sl mit sich selber spielt, anstatt mit der GANZEN Runden.
Auch ein Spielleiter hat das Recht seinen mitgeführten Charakter auszutauschen und ich finde es ist seine Sache wie er das macht, ob er stirbt, heiratet oder sich in Luft auflöst.
Das kann doch der Gruppe egal sein, solange es irgendwie in die Story passt.
Ein epischer Tod sollte auch immer abgesprochen sein, also nicht mit der ganzen Gruppe, sondern mit dem Spieler den das betrifft und den Sl. Gut in diesem Fall bist beides du gewesen, aber was haben die anderen den für ein Problem damit gehabt? Vorallem die Idee mit dem Testament finde ziemlich genial. Es ist doch deine Sache, ob du einen neuen Chara einführst oder nicht.
Ich würde sagen, nach deiner Schilderung hast du dich da ganz richtig verhalten und kann das Problem deiner Mitspieler nicht nachvollziehen.
Also wir haben, in unserer damaligen DSA-Runde einen häufigen Charakter wechsel gehabt. Da es auf dauer doch nervig wurde, ständig neue Charakter einzuführen und mit der Gruppe bekannt zu machen, ich selber war zum Glück nur Spieler, hatten unsere Runde beschlossen, sollte ein Charakter nur aus Lust an der Freude wechseln, bekommt er nicht die gesamt EP's des alten Charakters, sondern nur die Hälfte und siehe da es ist mehr ruhe eingekehrt.
Es war keine gute Lösung in meinen Augen, aber bei unserer Runde war es schon fast nicht anders machbar, da immer die gleichen Leute, alle zwei wochen was neues spielen wollten und es unmöglich wurde, anständig zu spielen.