ein Einstiegsabenteuer für ein x-beliebiges Setting mit vorgefertigten Charakteren, in dem die Regeln Schritt für Schritt erklärt werden
https://faterpg.de/2017/08/up-to-four-players-fate-core-regeln-comic-in-deutscher-sprache/Ich hatte gerade ein längeres (Chat-)gespräch mit einem meiner langjährigen Spieler und bin dabei auf eine Erkenntnis gekommen: Bei FATE reicht es nicht, das Regelsystem zu begreifen. Du musst das angestrebte Spielgefühl begreifen.
Die Spieler müssen verstehen, dass sie zu einem gewissen Teil auch selbst Spielleiter sind.
FATE baut darauf auf, dass man eine dramatische Geschichte erzählt und das inkludiert, dass Charaktere aufgrund von Aspekten Fehler machen oder in Probleme geraten. Und sehr viele Spieler kommen damit nicht klar. Wenn man bei FATE versucht eine Situation perfekt zu lösen, gehen einem schnell die Punkte aus, weil es einfach dem Konzept des Spiels widerspricht. Man hat bei FATE als Spieler vergleichsweise viel Mitspracherecht über die Handlung, aber das inkludiert auch, dass man selber bereit sein muss, die Handlung sich auch zum Nachteil des eigenen Charakters entwickeln zu lassen und das können/wollen viele nicht.
Viele Spieler sehen die Punktemechanik von FATE und denken in Begriffen von Problemlösung und Ressourcenmanagement.
Der richtige Ansatz wäre aber: Wie cool und spannend könnte die Geschichte werden, wenn dieser Aspekt des Charakters jetzt gereizt wird?
Dafür muss man sich auch etwas vom Charakter distanzieren. Wenn man durch den Charakter lebt, will man oft nicht, dass ihm was Schlimmes passiert. Bei FATE soll man aber eine Geschichte über den Charakter erzählen. Damit schlägt es nach Laws klar in die Storyteller-Schiene und der folgen halt auch nicht so viele so konsequent.