Der Flop diesen Jahres war für mich Skyline. Einer von diesen Filmen, den wir uns nur angesehen haben, weil drei Leute Kung Fu Panda schon gesehen hatten, zwei sich weigerten, einen Horrorfilm zu sehen und es FF5 nur in der chinesischen Synchro gab. Die einzige Alternative, "Die Gründung der Partei", kommt mir im Nachhinein sehr verführerisch vor, auch wenn es wahrscheinlich ein zwei Stunden Propagandafest über den tollen jungen Mao ist.
Immerhin hätte ich da nachdenken können, wie die Propaganda gemacht wird. Skyline dagegen war einfach nur strunzlangweilig. Ein irgendwie Katastrophenfilm, in den noch irgendwie Aliens geworfen wurden und keiner hat sich so wirklich Mühe gegeben. Die Darsteller sind unmotiviert, die CGI mäßig und die Klischees so abgegriffen, dass man immer schon fünf Minuten vorher weiß, was gleich passiert. Von den Plotlöchern wollen wir mal gar nicht reden. Häkeldeckchenfilm nennt man sowas.
Immerhin kommt ein Ende, das sogar ganz nett wäre - hätte man es an den Anfang gestellt und von da aus weitergedacht.
Außerdem hätte ich dann nicht den ganzen Film über die häßliche Visage des Hauptdarstellers ansehen müssen. Oberflächlich, ich weiß, aber bei schütteren Schnurbärtchen durchfährt mich das kalte Grausen. Nicht, dass der gute Mann das durch irgendein Schauspieltalent hätte ausgleichen können...