Erstmal Generelles vorneweg:
Feeback zum Abend im Allgemeinen haben wir gegeben und wir haben auch drüber gesprochen, was man als Konsequenz daraus nun etwas anders machen kann. Damit ist das für mich vom Tisch und wir werden sehen, was beim nächsten Mal passiert.
Was bleibt, ist, noch einmal über die Logen-Hartwurst zu sprechen. Mir macht der Aufbau der Loge und die damit zusammenhängenden logistischen Überlegungen, welches Geld wir nun wo reinbuttern etc. Spaß, aber ich habe jetzt gehört, dass es euch zum Teil einfach zu viel und zu lang ist. Das finde ich schade, denn für mich stand quasi von Anfang an fest, dass das ein Teil des Spiels sein soll. Aber nun gut, was nun also tun? Bisher sewhe ich da nur zwei Alternativen:
Entweder, ihr arbeitet euch auch in die Logenregeln ein, damit das künftig schneller von der Hand geht und weniger Zeit kostet, oder ihr legt das ganz in meine Hand, doch dann möchte ich auch keine Beschwerden hören, wenn sich die Loge anders entwickelt, als ihr das vielleicht gedacht hättet.
Falls sich dazu keiner äußern sollte gehe ich erstmal von Letzterem aus...
Zu der Messer-Kiste:
Hm, das war auch keine Aktion, die ich irgendwie sinnig fand, sondern sie kam mir wie eine überhastete Kurzschlussreaktion vor. Aber das ist okay, für Fadri war es vielleicht garnicht mal so unangemessen. Was mich ärgert ist, dass wir da im Nachhinein ingame nicht drüber geredet haben. Das hatte echtes Konfliktpotential und wäre eine super Gelegenheit für Charakterspiel gewesen, auf die wir nicht eingestiegen sind. (Das kreide ich übrigens mir an. Ich glaube, diese Gelegenheit haben wir verschenkt, weil ich statt Schuldzuweisungen - hier wären die Angebracht gewesen - viel zu sehr darauf gedrängt habe, das Problem eines gesellschaftlichen Skandals wieder aus der Welt zu schaffen. Die daraus gefolgte Szene mit van Hellsing hat mir zwar sehr gut gefallen, aber ich finde, wir sollten uns doch etwas mehr bemühen, zwischendurch ein wenig das Tempo rauszunehmen und solche Sachen sowie unsere Charakterreaktionen auf solche Sachen wie die Messeraktion von Fadri auszuspielen, statt einfach drüber hinweg zu gehen.)
Nun zur Zusammenfassung des letzten Abends..
Ich bin leider so gut wie garnicht dazu in der Lage, beim Spielen mitzuschreiben. Das reisst mich immer raus und kostet Zeit, von daher habe ich kaum bis keine Namen mehr parat. Darüber hinaus war ja irgendwann der Punbkt erreicht, an dem Tri-rac und ich uns eher mit dem gefundenen Pergament auseinandergesetzt haben, statt zu hören, was beim Rest grade abgeht. Von daher bekomme ich nun auch nicht mehr viel von dem Abend zusammen, so dass mir eine Zusammenfassung nur sehr, sehr grob möglich ist..
Wie sind wieder in London angekommen und haben bereits unterwegs von Dr. Wescott, einem Rosenkreutzer, gehört, dass die Anzahl der Ripper-Morde zugenommen hat und die Stadt in weitere Aufregung versetzt.
Dennoch haben wir uns nach einer kurzen Nachbesprechung bei van Hellsing dazu entschlossen, am kommenden Tag erstmal wieder ein reguläres Zirkusleben zu leben. Rein zufällig hab es an diesem Tag zwei weitere Morde..
Wir erinnerten uns an das Gespräch mit [Name], die nun auf die Kinder des Rippersopfers Tabram (?) aufpasst und uns fällt ein - auch nach einem kurzen Moment mit den Kindern selbst - dass Ms. Tabram (?) kurz vor ihrem Tod davon sprach, dass "bald alles besser" wird und es wird klar, dass sie mit einem gewissen Geldsegen gerechnet hat.
Davon ausgehend wurde weiteren Spuren nachgegangen und es wurden die Tatorte der weiteren Morde untersucht, Zeugen befragt und ein Gespräch mit der Polizei sowie dem Polizeireporter gesucht, um so an weitere Hinweise zu kommen. Unter Anderem kam dabei heraus, dass in London nicht nur ein Mörder umgeht (der Ripper, dessen Morde sich durch chirurgische Präzision auszeichnen, ebenso wie dadurch, dass den Opfern die Gebärmutter entfernt wurde), sondern sogar ein zweiter (der Torsomörder, dessen MO nicht ganz so sauber ist...).
Wir haben versucht, unsere Beziehungen spielen zu lassen und Kontakt zu dem Polizeibeamten aufzunehmen, der die Ermittlungen leitet, doch statt dass uns das weiter brachte wurde uns von der Polizei nahe gelegt, die Ermittlungen ruhen zu lassen.
Später berichtete uns sogar Jakob Hengler, dass van Hellsing selber ihn angesprochehn hat, uns zu überzeugen, uns aus der Angelegenheit der Rippers-Morde heraus zu halten.
Das hat uns jedoch nicht gehindert, weitere Nachforschungen anzustellen und in der Tat fanden sich bei zweien der Opfer alte, seltsame Münzen und bei einem Opfer sogar zusammen mit der Münze ein Text, der sich um eine Dämonenbeschwörung dreht. Unsere Theorie ist, dass die Opfer quasi unter dem Vorwand, auch von dieser Beschwörung zu profitieren dazu gebracht wurden, an dieser teilzuhaben, nicht wissend, dass sie Ingridienzien sein würden, die für die Vollendung des Rituals notwendig sind.
Ein Gespräch mit Mr. Doyle von den Rosenkreutzern wurde durch das Eintreffen eines mysteriösen Mr. Scott unterbrochen, doch nicht bevor wir Zwecks Untersuchung der alten Münzen an einen Dr. Franks verwiesen würden, einem Experten auf dem Gebiet der Numismatik.
Diesen haben wir dann aufgesucht und obwohl es offensichtlich war, dass er etwas weiß wollte er uns nichts verraten. Selbst die Androhung von Gewalt mittels eines vorgehaltenen Messers hat nichts weiter bewirkt als einen Skandal herauszubeschwören. Um diesen zu unterbinden, bevor das Geschehene öffentlich bekannt wird wandten wir uns an van Hellsing, damit dieser seine Beziehungen zu unseren Gunsten spielen lassen kann, während Victoria und Ricards Dr. Franks beschatteten.
Van Hellsing versicherte uns indes, uns zu helfen, legte uns allerdings - diesmal ganz offen - nahe, die Ermittlungen in Sachen Ripper-Morde ruhen zu lassen, mit der Begründung, dass sich bereits Ripper mit dieser Angelegenheit beschäftigen und dass diese Geschichte auch mit Logenpolitik zu tun habe, deren Folgen wir nicht absehen können, wenn wir uns weiter einmischen würden.
Keine Frage, dass das allein uns nicht dazu bringen konnte, unser Vorhaben aufzugeben...