Ich liebe das Konzept des Grundbuches als Intime-Artefakt der Spielwelt. Ein Rollenspiel ist in erster Linie für mich ein Buch, es soll mich durch Spannung und Unterhaltung auf das Spiel einstimmen, Lust auf die Spielwelt machen und mir die Grundideen erklärt. Ich mag es auch gern ausführlich und ausschweifend, solange die Lektüre gut ist. Ein reines Nachschlagewerk hat bei mir eine gute Chance, völlig ungelesen in der Ecke zu landen (nimm dies, Hyperborea von Truant).
Im Spiel versuche ich, für Regelfragen irgendwelche Sichtschirmtabellen und Cheatsheets zur Hand zu haben und nur im Notfall auf die Bücher zurückzugreifen (DFRPG hat dazu wenigstens einen vernünftigen Index).
Allerdings muss ich auch sagen, dass ich vor allem DSA gewohnt bin (alle wichtigen Infos verteilt auf vier Kilo Bücher? Tja, dann muss wohl heute die große Tasche mit...) und daher vielleicht eine andere Schmerzgrenze habe...