Autor Thema: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)  (Gelesen 148921 mal)

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Offline Sashael

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #575 am: 30.12.2011 | 18:55 »
Ich hab jetzt keinen Sniper, aber mal ein paar fragen aus oblivion: hast du nen guten (selbstgebauten) magischen Bogen und magische Pfeile? hast du den Sneak Damage voll ausgebaut (mal 3 klingt a weng schwach)? Hast du 100 auf den relevanten Fähigkeiten (wohl Bogen und Sneak)?
Mehr als 3-fachen Sneak-Damage bekommst du nicht. 100 auf die relevanten Fähigkeiten ist auf Level 20 unmöglich. Meine meistgenutzten Skills liegen bei 40-45. Ich habe einen Falmerbogen, der 22 Punkte Schaden macht. Das ist das Beste, was ich bisher finden konnte. Was Besseres bauen ist noch nicht drin.

Da du im Gegensatz zu Oblivion IMMER einen Anstieg auf der Levelleiste hast, wenn sich irgendeiner deiner Skills verbessert, kannst du auch nicht mehr tricksen und dir unnütze Skills als Klassenskills geben  und die wichtigen Skills hochtreiben ohne das dein Level steigt.
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


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ErikErikson

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #576 am: 30.12.2011 | 18:57 »
Achso, ich denk immer noch Oblivion wo du mit level 14 locker auf 100 in den relevanten Fähigkeiten warst und auch sonst alles hattest. Was ist denn in Skyrim die Stufe, wo du deine primären Sachen da hast, wo sie sein sollen?

Offline Jandalf

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #577 am: 30.12.2011 | 19:15 »
Ich hab jetzt keinen Sniper, aber mal ein paar fragen aus oblivion: hast du nen guten (selbstgebauten) magischen Bogen und magische Pfeile? hast du den Sneak Damage voll ausgebaut (mal 3 klingt a weng schwach)? Hast du 100 auf den relevanten Fähigkeiten (wohl Bogen und Sneak)?
Wieso aus Oblivion? In Skyrim ist es durchaus normal dass man mit dem Bogen nicht alles Onehittet als Schleicher (dafür braucht man Dolche). Ich habe nen sehr ordentlichen (allerdings gefundenen) Bogen mit guter Schadensverzauberung drauf. Selbigen hab ich nochmal durch Schmieden verbessert. Fernkampf und Schleichen sind auf 100 und ich hab alle Talente die diesen Schaden erhöhen könnten. 3x ist der Höchste Sneakdamage mit Bögen und magische Pfeile gibt es nicht.

Aber die meisten Gegner kann ich auch Problemlos mit dem Bogen erledigen wenn sie mich gesehen haben. Und ich habe noch keinen Gegner getroffen der einen Schleichangriff mit 2 Dolchen überlebt hat. Dementsprechend kommt man auch gegen stärkere Gegner gut an. Aber bis man da angekommen ist muss man als Schütze echt aufpassen.

ErikErikson

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #578 am: 30.12.2011 | 19:22 »
Weil ich in Oblivion mit genannten Sachen alles mit 1-2 Schuss erledigen konnte. Gut das Skyrim diese Schwäche nicht hat.

Offline Yerho

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #579 am: 30.12.2011 | 22:06 »
Wer als reiner Sniper überleben will, braucht eine gute Strategie, aber es geht.

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Ranor

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #580 am: 30.12.2011 | 23:24 »
Habt ihr eigentlich nur Bock über die Spielmechanik zu diskutieren? Ich meine die Frage nicht böse, mich wundert es einfach nur, da ich Skyrim in vielen anderen Bereichen für deutlich diskutabler halte... Wenn nicht, dann nicht, hier soll ja keiner über was reden über das er nicht reden will ;)

ErikErikson

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #581 am: 31.12.2011 | 09:41 »
Wir reden über alles (solange es nicht zu intelektuell anspruchsvoll ist), nur zu.

Ranor

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #582 am: 31.12.2011 | 11:18 »
Na gut, dann stelle ich meine letzte Frage einfach nochmal, nur diesmal etwas ausführlicher:

Stört sich, außer mir und Bluerps, wirklich niemand an den "Ich bin der Auserwählte"-Plots der Elder Scrolls-Spiele? Seit Morrowind spielt man immer irgendeinen Auserwählten der von irgendeiner Prophezeiung angekündigt wird. Ich habe damit mehrere Probleme:

1. Einmal kann ich mit so einer Geschichte ja ganz gut leben, aber dreimal hintereinander (viermal, wenn man Shivering Isles mitrechnet)? Natürlich ist so ein Plot für den Entwickler ziemlich praktisch, da er sich über Motivation des Helden keinerlei Gedanken machen muss. "Du bist der Auserwählte und musst die Welt retten. Jetzt geh´ mal da und da hin und leg´ los!" Das meine ich in dem Posting weiter oben mit "lazy ass plot device". Warum nicht mal eine andere Geschichte, bspw. über jemanden der durch Zufälle in eine wichtige Sache hineinstolpert und dann den Tag rettet?

2. Ich habe die Vorgänger nicht mehr so präsent, aber in Skyrim wird vom Auserwähltentum geradezu erschlagen. Bei allen  Factionquests die ich bisher gemacht habe war ich früher oder später (meistens früher) der Auserwählte. Mal davon abgesehen das es auf Tamriel anscheinend einen massiven Bedarf an Auserwählten gibt führt das zu völlig absurden Szenen in der Spielwelt - ich bin nicht nur Dovahkiin, sondern auch der Listener, der auf den irgendeine Gottheit schon seit Ewigkeiten wartet, der tolle, völlige einzigartige Magier usw... Ja, was denn noch? Bei Elder Scrolls-Spielen knarzt es ja eh´ schon immer kräftig im Gebälk der Spielweltlogik, aber das hier ist mir dann doch deutlich zu viel.

Und da ich gerade bei Logik in der Spielwelt bin: Ich bin Dovahkiin, der große mächtige Drachentöter. Trotzdem soll ich für die Kräutertante irgendwelche Blumen holen und dem dämlichen Schmied ein Schwert bringen? "Epic Fantasy Reborn" - das ich nicht lache...

Es würde imo der Spielereihe ganz gut tun sich von den "epischen" Hauptgeschichten zu verabschieden und einfach gar keine Hauptgeschichte mehr zu erzählen. Die Entwickler sollten einfach nur den Sandkasten mit den Fraktionen und Quests zur Verfügung stellen und dafür sorgen das ein paar der größeren Quests auch wirklich Auswirkungen auf die Welt haben. Auf die ach so dringende Hauptgeschichte kann ich gut verzichten - denn seien wir doch mal ehrlich: Wer spielt die Elder Scrolls-Spiele  schon wegen des Mainplots?

Offline Suro

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #583 am: 31.12.2011 | 11:49 »
Stören ist ein großes Wort. Es ist definitiv irgendwo blödsinnig, aber es gibt ganz wenige Spiele, die nicht überaus blödsinnig sind, gerade was das Verhältnis der Charaktere zum Rest der Welt angeht, und gerade im Rollenspiel-Bereich. Wichtig ist mir, dass mir das während ich spiele nicht auf die Nerven geht, und das war bei Skyrim ok.

Ich stimme dir aber zu, dass mal ein anderer Ansatz für die Hauptstory sicherlich interessant wäre. Weglassen: Ok, kann man auch. Aber warum sollte man?
Suro janai, Katsuro da!

Offline Bluerps

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #584 am: 31.12.2011 | 12:42 »
Ja, das seh ich ähnlich. Ich finde einen "Auserwählten"-Plot (unabhängig davon, ob er in einem Elder Scrolls Spiel vorkommt) vom Ansatz her doof, aber ich denke man kann sowas trotzdem gut genug erzählen, das das Ergebnis unterhaltsam ausfällt.

Was die Spielweltlogik angeht: Das war im Grunde bei Elder Scrolls ja schon immer so. Mein Morrowind Charakter vereinte am Ende so gut wie alle der wichtigsten Ämter der Spielwelt in seiner Person, inklusive der Hohepriesterämter zweier konkurrierender Religionen und ein paar anderer Kombinationen die keinen Sinn ergaben. Bei Oblivion konnte man auch ungestört an die Spitze jeder Organisation im Spiel aufsteigen, ohne das jemand was gesagt hätte. Mich stört sowas aber nicht. Es ist nicht so, das es mir nicht auffallen würde, aber ich nehme es im Wesentlichen als Kuriosum der Spielwelt wahr - ich schmunzel drüber, und tu dann so, als ob das alles ganz normal wäre. Mir ist es so zudem lieber als die Alternative (zumindest solange man voraussetzt, das an den Quests selbst nichts geändert werden kann). Wenn sich die meissten großen Quests gegenseitig ausschließen würden, dann müsste man für jede einzelne einen neuen Charakter anfangen, und das wäre mir zuviel. Auf die Art würde ich viel vom Spiel verpassen, und das fände ich schade.

Die Hauptquest würde ich nicht abschaffen. Ich würde sie höchstens ein wenig abändern, so dass es mehr Raum gibt sich nicht mit ihr zu beschäftigen (außer sie einfach zu ignorieren - das geht zwar jederzeit, stört mich aber immer etwas). Ich denke, die Hauptquest ist letztendlich auch nur eine Questreihe wie die anderen großen Quests (Companions, Magiercollege, etc.) auch, und ist dafür da dem Spieler die Möglichkeit zu geben, zu einem landesweit bekannten Helden zu werden, falls er das denn möchte.


Bluerps
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ErikErikson

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #585 am: 31.12.2011 | 13:05 »
Es wäre schon nett, wenn die welt interaktiver wäre, z.B. wenn man die Stormcloaks unterstützen würde und das hätte nennenswerte Auswirkungen, z.B. das irgendwann ne kaiserliche Armee einrückt. Aber dafür spielt man die Reihe nicht, wenn man das will, dann spielt man Mount and Blade.

Chiungalla

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #586 am: 1.01.2012 | 08:39 »
Zu der Auserwählten-Sache muss ich ganz klar sagen: "it's not a bug, it's a feature". Die Serie heißt eben The Eldar Scrolls, weil es darin um Prophezeiungen geht. Und Prophezeiungen die von einem Helden erfüllt werden haben eben einen Auserwählten.

Und dieser Hauptcharakter ist nun einmal, je nach PGing-Begabung und Willen der Spieler, ein sehr mächtiges Individuum der Spielwelt. Da macht es durchaus Sinn, dass dieses Individuum nicht nur in einem Ereignis eine entscheidende und durchs Schicksal vorbestimmte Rolle spielt. Wenn eine recht gut informierte Gottheit etwas erledigt haben will, dann sucht sie sich natürlich eines der mächtigsten Individuen der Spielwelt. Und dieses mächtige Individuum hat natürlich auch gute Chancen auf Ämter oder darauf in Plots hineingezogen zu werden u.s.w.

Macht es sich Bethesda da einfach? Ja. Ist das falsch? Geschmackssache würde ich sagen. Und ich habe damit kein Problem.

Zumal der Fehler von Bethesda da eigentlich vor allem die Ehrlichkeit ist das Kind beim Namen zu nennen. Der eigene Charakter ist in eigentlich jedem Computerrollenspiel-Setting ständig der Auserwählte. Ausgewählt von den Spieledesignern diesen Plot zu lösen. Ausgewählt von den NPCs der Spielwelt ihnen bei ihren Problemen zu helfen u.s.w. Bethesda traut sich nur tatsächlich und großzügig das Wort auserwählt zu nutzen.

Offline Haukrinn

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #587 am: 1.01.2012 | 12:17 »
Man war bei allen Teilen der Elder Scrolls Serie bisher der Auserwählte. Warum auch nicht? Ich finde das völlig okay.
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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #588 am: 1.01.2012 | 21:45 »
Ich würde sogar sagen, darin liegt für viele (auch mich) ein Teil des Reizes. Dadurch wirkt einfach alles viel epischer. Kann man mögen, muss man natürlich nicht.

Offline Blizzard

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #589 am: 1.01.2012 | 22:52 »
Ich finde das auch okay; genau so, wie man in den ganzen Gothic-Spielen ständig der Namenlose ist. Was ich viel schlimmer finde, ist die Tatsache, dass sie es offensichtlich nach Oblivion auch in Skyrim wieder nicht geschafft haben, neben dem ganzen tollen Drumherum(Grafik,Sound,Nebenquests) eine fesselnde&spannende Hauptquest zu implementieren. Schade drum.
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Ranor

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #590 am: 2.01.2012 | 01:05 »
Wichtig ist mir, dass mir das während ich spiele nicht auf die Nerven geht, und das war bei Skyrim ok.
Mich nervt das ziemlich. Aber mich machen solche Nichtauswirkungen generell ziemlich kirre - ich erinnere mich noch gut an das erste Gothic. Die drei Lager waren ja recht nett ausgearbeitet. Wenn man sich dann aber einem Lager angeschlossen hatte haben die Bewohner der anderen Lager nicht wirklich darauf reagiert. Noch schlimmer aber war die Reaktion des Sumpflagers(?) auf die Tatsache, dass A) ihr angebeteter Schläfer erwacht ist und er sich B) als ziemliches Mistvieh herausgestellt hat: Sie haben darauf überhaupt nicht reagiert und weiterhin ihr "Der Schläfer erwache"-Zeug geblubbert. Das hat mich wahnsinnig gemacht...
Aber dafür spielt man die Reihe nicht, wenn man das will, dann spielt man Mount and Blade.
Wofür denn dann? Als Wandersimulation? Ich bekomme mittlerweile recht schnell Motivationsprobleme wenn eine mit unendlichen (ermüdenden) Details vollgepackte Welt wie die von Skyrim nicht mal ansatzweise auf meine Taten eingeht. Wofür mache in denn das alles in dem Spiel. Ich bin drölfzig Auserwählte und bewirke... nichts.
Der eigene Charakter ist in eigentlich jedem Computerrollenspiel-Setting ständig der Auserwählte. Ausgewählt von den Spieledesignern diesen Plot zu lösen. Ausgewählt von den NPCs der Spielwelt ihnen bei ihren Problemen zu helfen u.s.w. Bethesda traut sich nur tatsächlich und großzügig das Wort auserwählt zu nutzen.
Schon richtig, die meisten RPGs funktionieren auf dieser oder einer ähnlichen Basis. In den Elder Scrolls-Spielen fällt es mir aber immer massiv auf. Und klar, Bethesda hat das "Do everything"-Prinzip schon immer verfolgt und es hat mir schon immer nicht wirklich gefallen. Wenn ich alles tun kann aber nichts davon eine Auswirkung hat dann ist mir das alles auch irgendwie egal, im großen wie im kleinen. Da fällt mir bspw. eine Situation aus dem ersten Dorf ein in das man reisen soll: Zwei Kerle streiten sich um eine Frau. Nachdem ich einen der beiden dann angepisst hatte begrüßt er mich immer wenn ich an ihm vorbeilaufe (wie ich dieses ständige Gefasele hasse...) mit einem unfreundlichen Spruch. Wenn ich ihn direkt anspreche kommt auch irgendwas unfreundliches nur um mich im nächsten Satz ganz nett zu fragen ob ich nicht Bogenschießen(?) bei ihm lernen will... Argh! So was reißt mich völlig aus der Spielwelt raus und es passiert bei Skyrim wirklich ständig. Einer der Gründe warum ich Dark Souls so schätze ist dessen Konsequenz: Man muss mit den Auswirkungen seiner Taten leben. Ohne wenn und aber. Das heißt nicht das ich will das Elder Scrolls genauso wird, aber etwas mehr Konsequenz würde mir schon gut gefallen.
Ich würde sogar sagen, darin liegt für viele (auch mich) ein Teil des Reizes. Dadurch wirkt einfach alles viel epischer. Kann man mögen, muss man natürlich nicht.
Für mich geht die Epik in dem Moment flöten wenn ich wieder irgendwelche kleinlichen Botenaufgaben serviert bekomme. Und klar, niemand zwingt mich die zu machen, aber der Drachentöter-Botenjunge funktioniert für mich einfach nicht...

Ergänzung: Fallout: New Vegas ist für mich ein Bsp. wie man Open World-RPG deutlich, deutlich besser macht. Allerdings kann man bei Bethesda auch niemanden vom Kaliber eines Josh Sawyer.
« Letzte Änderung: 2.01.2012 | 01:10 von Ranor »

Chiungalla

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #591 am: 2.01.2012 | 09:53 »
Etwas mehr Auswirkungen auf die Spielwelt wären auf jeden Fall sehr schön, nur empfinde ich sie nicht als zwingend notwendig für meinen Spielspaß. Und Skyrim ist da schon besser als Oblivion IMHO. Denn es gibt Quests mit Auswirkungen, z.B. diejenigen die die Rebellion betreffen.

ErikErikson

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #592 am: 2.01.2012 | 10:30 »
Eventuell machst du den fehler, und klapperst die Quests ab. Das kann manchmal etwas nerven. Da würde ich dann stattdessen einfach in der gegend rumziehen.

Ranor

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #593 am: 2.01.2012 | 10:49 »
Eventuell machst du den fehler, und klapperst die Quests ab. Das kann manchmal etwas nerven. Da würde ich dann stattdessen einfach in der gegend rumziehen.
Da die Quests einen an die verschiedensten Orte in Skyrim schicken orientiere ich mich schon primär daran - einfach so durch die Gegend laufen ist mir auf Dauer zu langweilig und bringt ja auch nicht wirklich irgendwas, außer noch mehr Quests.

ErikErikson

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #594 am: 2.01.2012 | 11:31 »
ich denke, Skyrim ist schon irgendwie zum drin rumlaufen gedacht, sich die landschaft ansehen, Wesen töten, stärker werden, Sachen abgreifen. Bist du sicher, das es nicht einfach klüger wäre, M&B zu spielen, das genau diese Relevanz hat, die du willst?

Offline Teylen

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #595 am: 2.01.2012 | 11:37 »
Wenn es zum planlos rumlaufen gemacht waere, wuerde es doch nicht soviele Quests geben,..
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Ranor

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #596 am: 2.01.2012 | 11:39 »
ich denke, Skyrim ist schon irgendwie zum drin rumlaufen gedacht, sich die landschaft ansehen, Wesen töten, stärker werden, Sachen abgreifen. Bist du sicher, das es nicht einfach klüger wäre, M&B zu spielen, das genau diese Relevanz hat, die du willst?
Ich will M&B nicht spielen. Mir geht es vielmehr darum wie man die Elder Scrolls-Spiele für mich (und sicherlich noch ein paar andere mehr) interessanter gestalten könnte ohne die Spiele komplett umzukrempeln und das dafür oftmals gar kein großer Aufwand betrieben werden müsste (siehe Fallout: New Vegas). Die grundsätzliche Sandbox von Skyrim gefällt mir ja sehr gut, aber ich habe halt das Gefühl das sich die Designer seit Morrowind nicht mehr wirklich bewegt haben.

Ergänzung: Sachen die ich für leicht umsetzbar halte:

1. Bessere Schreiber für Dialoge
2. Bessere Auswahl und Verteilung der Sprecher
3. Besseres Kampfsystem
4. Befehle für die Companions

Damit wäre schon einiges getan.
« Letzte Änderung: 2.01.2012 | 11:45 von Ranor »

ErikErikson

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #597 am: 2.01.2012 | 12:24 »
Aso. Ja. Das stimmt. ich denke da wird dir niemand widersprechen. Aber Skyrim ist in diesen Punkten besser als Oblivion. Also sie lernen.

« Letzte Änderung: 2.01.2012 | 12:39 von Sauron »

Chiungalla

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #598 am: 2.01.2012 | 13:53 »
Skyrim ist halt nicht perfekt und könnte viel besser sein. Viele der Mängel der Serie sind zudem überflüssig, was sie um so ärgerlicher macht. Aber zu schreiben, dass sich die Designer seid Morrowind nicht mehr bewegt haben, halte ich für Quatsch.

ErikErikson

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #599 am: 2.01.2012 | 15:39 »
Vor allem ist das Spiel so gut, in dem wo es gut sein soll, das ihm fast jeder verzeigt, etwa wie eine zickige, aber schöne Frau.