Ich glaube nicht...
...nachdem Skyrim installiert und lauffähig ist (das starten von Steam dauert länger als jede Ladepause in Skyrim selbst...
) meine ersten eindrücke:
Die Steuerrung wirkt initial ein bisschen sehr extrem schwammig. Ich hatte hin und wieder das gefühl, mehr mit dem Fadenkreuz über die Landschaft zu "schwimmen" denn zu Zielen. Allerdings gewöhnt man sich recht rasch daran. Von der Grafik hätt ich nach den vollmundigen ankündigungen irgendwie mehr erwartet. Ich spiel auf Maximum und es sieht gut aus, aber "tief Beeindruckt" bin ich jetzt auch nicht. Pi mal daumen würd ich sagen: 8/10 , das hätte mit etwas mehr Feinschliff am ende bestimmt schöner werden können, tut aber seinen Zweck und ist auch durchaus ansehnlich.
Die Charaktererstellung ist, wie schon in Oblivion, ein einziger, langer Schlauchlevel (wen auch etwas verzweigt und mit mindestens einer wahlmöglichkeit). Allerdings nicht ganz so Detailiert. Ohne Spoilern zu wollen, aber Rasse und etwas später einen Lernbonus, das is doch ein Witz verglichen mit den älteren TES-Spielen, oder? Da konnt ich garnicht mein heissgeliebtes Waldelfe-Extreme-Bogenschwuchtel-Build raushauen.
Gut möglich das ich den "anfang" noch garnicht richtig durchhab nach meiner Ankunft beim Jarl, oder das ich unterwegs was vergessen hab, aber hier scheint der Charakte rmit all seinen speziellen stärken und schwächen erst wärend dem Spiel form anzunehmen. Momentan find ich das Tendentiell eher doof, da somit die entscheidungen am anfang so gut wie gar keinen einfluss auf den späteren Charakter mehr habe.
Das Schlösser-knacken per Dietrich wurde, verglichen mit Oblivion, ein stück weit vereinfacht und ist jetzt IMHO auch weit Intuitiver. Kämpfe sind gefühlt leichter, Zauber haben mit der möglichkeit, aufrecht erhalten zu werden, gefühlt viel mehr Punch. Insgesammt kommt mir Skyrim ein stück weit mehr in richtung "Mainstream" gerückt vor, was ich einerseits ein bischen Schade finde, andererseits aber auch begrüße (das Draufhacken und Blocken in Oblivion war z.T. ja echt nicht mehr feierlich.)
Die Spielwelt hat in jedem fall an "lebendigkeit" zugenommen. Eine downloadmöglichkeit für ein englishes Sprachpaket hab ich jetzt auf die Schnelle nicht ausmachen können, aber die deutsche Synchro ist bisher OK. Die Sprecher haben nicht mehr ständig die gleiche Stimme und die Themen der Unterhaltungen der NPCs auf der Straße wiederholen sich auch nicht mehr ale 5 minuten. Im Bezug auf Lebendigkeit der Spielwelt würd ich sagen, hat Skyrim -endlich- mit Gothic und Fable gleichgezogen.
Fazit:
Ich bin mir unschlüssig. Das ganze "fühlt" sich einfach grob-fahrlässig vereinfacht an, aber es macht andererseits auch einen zu guten gesamteindruck, als das ichmir jetzt, nach nur grob 1 Stunde Rumgespielt, da ein umfassendes Urteil erlauben wollte. ?? von 10 Pnkten also, quasi. Mal sehen, ob Skyrim hält, was die Bücher so versprechen (In-Game-Bücherwurm FTW, man kann immer noch in den für ein Computerspiel extrem umfangreichen, Büchern schmökern, und immernoch wird der "Metaplot" eingehalten, es gibt hier auch wieder ein wiederlesen mit alten bekannten.)
Oh, und bevor ich's vergesse:
Bethesda ist ein haufen fauler Säcke!
Man merkt an der Menüführung, das die Konsolenvariante entwickelt und auf den PC portiert wurde. So gelungen die Portierung In-Game auch gelungen sein mag, das Navigiren in den Menüs ist teilweise einfach nur ein Krampf. Da bleibt aber vermutlich nur das warten auf Mods aus den Spielerreihen.