Autor Thema: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)  (Gelesen 148879 mal)

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Chiungalla

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #450 am: 7.12.2011 | 12:08 »
Vor allem ist es ärgerlich genug, wenn man seine Begleiter durch schlechtes Zielen ins Jenseits schickt.

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #451 am: 7.12.2011 | 12:44 »
Ok, stimmt. Wenn man sich die Liste der Essential NPCs anschaut, dann scheinen das die meissten (wenn nicht alle) zu sein, die mit einer Quest zu tun haben.

Es gibt allerdings einen Unterschied zwischen Essential NPCs und Followers. Ein Essential NPC stirbt nie. Ein Follower kann sterben, wenn man ihn angreift während er kniet (Gegner lassen den in Ruhe, bis er wieder steht), oder wenn er in dem Zustand einen Flächeneffekt abkriegt, oder er vorher vergiftet wurde.


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Ranor

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Chiungalla

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #453 am: 7.12.2011 | 14:06 »
Ich finde daran bemerkenswert, dass er sehr einseitig geschrieben wurde. Wie Dark Souls es macht ist die Zukunft, wie Skyrim es macht ist die Vergangenheit. Am Ende bleibt aber vieles wo sie Vorzüge bei Dark Souls auszumachen glauben Geschmacksfragen. Wobei sie mir durchaus Bock auf Dark Souls gemacht haben. Aber ich finde auch ehrlich gut, dass die Welt bei Skyrim sich ohne den Charakter so wenig weiter dreht. Sonst müsste man jedes mal befürchten etwas zu verpassen, während man einer der Quests folgt.

Ranor

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #454 am: 7.12.2011 | 14:17 »
Ob man dem Autor und seiner persönlichen Gewichtung folgt bleibt ja jedem selbst überlassen. Ich persönlich konnte mit der Art der Darstellung des Hintergrunds in den Elder Scrolls-Spielen noch nie groß was anfangen - ich will ja ein Spiel spielen und keine Bücher lesen (Dragon Age mit seinem ausufernden Codex ist da ein weiteres Beispiel). Das Prinzip des "Show, don´t tell" von Dark Souls ist mir während des Spielens immer wieder äußert positiv aufgefallen und der Artikel fasst die erzählerischen Stärken von DS wunderbar zusammen. Ob das jetzt die Zukunft ist weiß ich nicht, aber Spiele wie Skyrim oder Dragon Age können sich auf erzählerischer Ebene durchaus die eine oder andere Scheibe von DS abschneiden.

Offline Bluerps

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #455 am: 7.12.2011 | 14:51 »
Zumindest eines an dem Artikel ist nicht richtig: Nicht jeder überspringt Skyrims Dialoge und liest nie die Bücher.

Ich denke, es ist sehr schwierig unterschiedliche Stile im Gamedesign miteinander zu vergleichen, und dann den einen für besser als den anderen zu erklären. Sowas läuft generell auf die triviale Feststellung hinaus, das das Eine anders ist, als das Andere, gefolgt von der Feststellung das einem persönlich das Eine oder das Andere besser gefällt. Man kann (und sollte, wenn einen das Thema interessiert) immer diskutieren, aber werten ist schwierig.


Bluerps
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Ranor

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #456 am: 7.12.2011 | 16:19 »
Mal noch ein EG-Userkommentar als kleine Ergänzung zu dem Artikel:

"This all boils down to one thing: get over Tolkien already game designers, will ya?

The world of Skyrim is inconsequential to the story, and ultimately boring when you're not in the heat of the action, for the exacts same reasons the world of Lord of the Rings is boring to anyone who actually reads books: the obsessive attention to detail trumps everything else. It's like the world and the plot run parallel, not together as a cohesive unit. But to be fair, this isn't a problem unique to Skyrim, it's endemic to nearly all high fantasy works heavily inspired by Tolkien in any medium - it's just that Demon's/Dark Souls finally brought those issues to light in gaming in particular. I wish more games would take a hint and get rid of the idea that you need a fully fleshed-out setting or elves and dwarves and whatnot to achieve 'genre authenticity'."


Das erklärt ziemlich gut was mich so an den TES-Spielen, Dragon Age, dem Herrn der Ringe und Fantasy im allgemeinen mittlerweile stört. Your mileage may vary.

Seth

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #457 am: 7.12.2011 | 16:45 »
Tut mir leid, aber ich lese den Post immer noch nicht wirklich als scherzhaft. Trotz des Smileys.

Und bei den späteren Drachen wird ersichtlich, warum die Leute soviel Angst haben... ich hatte gerade meinen ersten Ancient. Das ging nicht so aus wie ich gehofft habe.  >;D

@ Sol Invictus:
Für mich wären mächtigere "Einstiegsdrachen" nicht die Lösung des Problems, sondern vielmehr die Schaffung eines noch viel größeren:
Wenn die Drachen die Menschheit ausrotten oder versklaven wollen, warum hocken sie dann auf Bergspitzen und fackeln nicht einfach die Städte ab?

Die sinnvolle Erklärung dafür ist eben, dass kleine Drachen eben doch Probleme haben, wenn es gegen Gruppen von Menschen geht.

Wie gesagt, die "Alten" oder "Ancient" Drachen sind schon sehr heftig, was ich sehr gut finde ;D

Zu den Drachen generell: Na ja, ob sie es jetzt im Spiel erfahrungsmäßig könnten oder nicht, sie sind quasi dazu da, eine weltübergreifende Bedrohung darzustellen (zumindest in ihren Anfängen). Das die nur durch zahlenmäßige Überlegenheit gefährlich würden, beißt sich meiner Meinung mit dem gesamten Hintergrund und entbehrt einer Heldenfigur wie Dovahkiin. Aber ist auch wurscht, für mich könnten sie halt was knackiger sein, weil sich die Kämpfe dann umso "heldenhafter" anfühlen, wie ich finde.

Zu dem Unsinn, Skyrim mit Demon Souls zu vergleichen kann ich nur sagen: in einem anderen Artikel wurde auch schön beschrieben, wie Skyward Sword alles richtig macht, was Skyrim falsch macht. Und der dahinten meint, Spiele wie Heavy Rain seien die Zukunft und alles, was nicht mindestens fünfzig Quicktimes drin hat, ist altbacken. Äpfel und Birnen. Es ist richtig, dass Demon Souls keine wirklich lebendige Welt oder Hintergrundgeschichte hat - nur weil man das besser findet, ist das allerdings kein Kriterium für irgendeine objektive Betrachtung.

Und schon wieder lese ich sowas: "Lord of the Rings is boring to anyone who actually reads books" - weil ich diese Detailverliebtheit langweilig finde, muss es gleich ein objektives Kriterium dafür sein, die "Güte" irgendeines Mediums beurteilen zu können. Natürlich.

Selbsternannte "Kritiker" - wie der, der diesen Kommentar schrieb - die es nicht mal gebacken kriegen, ihre eigene Meinung nicht als Fakt zu präsentieren oder nicht gleich Jeden zu degradieren, der eine abweichende Meinung hat (man muss den Satz nur umdrehen "You don't think LotR is boring? Well, then you obviously don't really read (any other) book(s)") kann ich sowieso nicht ernstnehmen.

Edit: hab noch 'nen schönen Kommentar von Robin D. Laws (der wird doch gerade hier im Forum gerne zitiert) aus "Robin’s Laws of Good Gamemastering":
Zitat
“The tendency to confuse personal taste with objective quality is nearly universal. […] This basic principle of human perception is difficult to overcome, even when we’re intellectually aware of it.”
« Letzte Änderung: 7.12.2011 | 17:03 von Sol Invictus »

Chiungalla

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #458 am: 7.12.2011 | 23:09 »
@ Sol Invictus:
 :d

Offline Yerho

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #459 am: 8.12.2011 | 15:34 »
Es ist eben ein Unterschied, ob man eine Story erzählen will und als Mittel dafür eine Welt erschafft oder ob man eine Welt zu dem Zweck erschafft, darin Geschichten oder Spiele stattfinden zu lassen. Man kann zwar von der ersten zur zweiten Zielsetzung wechseln, aber nicht umgekehrt. Auch ein Zurück gibt es nicht mehr, denn was einmal eingeführt wurde, kann man nicht mehr ohne weiteres zurücknehmen.

Sicherlich funktioniert Skyrim auch gut ohne Elfen, Orcs, Zwerge und deren Untergruppen, da diese im Grunde nur Menschen mit unterschiedlicher Gewichtung auf bestimmte Fähigkeiten sind, die sich ansonsten praktisch nicht unterscheiden. Und womöglich haben es sich die TES-Entwickler durch die Erfindung eines Imperiums, das Unterschiede noch mehr glattbügelt selbst ein wenig ins Knie geschossen. Ich gebe zu, ich hätte kein Problem mit mehr Konsequenz und könnte Skyrim als komplett eigenständiges Konzept ohne jegliche (oder ganz neu konstruierte) Rückbezüge sehen. Da von einigen Wortfetzen abgesehen die die Herkunft komplett belanglos ist, könnte es von mir aus nur Menschen geben - ich spiele nur deshalb 'nen Bosmer, weil er die entsprechenden Boni mitbringt, die ich für meinen Spielstil schätze, die gleichen Boni könnte aber auch eine menschliche Waldläufer-Klasse liefern. Die Dwemer sind redundant, weil es Ancient Nords (Draugr) gibt. Für Hochelfen spricht die Magie-Affinität, die auch Bretonen haben.

Aber das ist nun einmal der Stand der Dinge. Man könnte sicherlich die komplette Sache rebooten und ein paar Eigentümlichkeiten entfernen, die zur Zeit ihrer Entstehung vielleicht angesagt waren und mittlerweile eher doof sind. Aber warum sollten die TES-Macher das tun? Man macht es einigen Leuten recht und vergrätzt dafür andere; hinzu kommt das Risiko, an einem etablierten Franchise zu rütteln.
Im Übrigen bemerkt man doch eine gewisse Tendenz, die Lore vorsichtig zu modernisieren. Das Imperium wackelt und darin zusammengeführte Völker streben nach Unabhängigkeit, einige haben bereits eigene Reiche wie das Aldmeri Dominion, welche das Imperium direkt bedroht. Zwerge waren schon immer längst ausgestorben, leben aber stärker als in den bisherigen Spielen in ihren Hinterlassenschaften weiter. Da ist also durchaus bereits Bewegung drin, und dadurch, dass vorsichtige Änderungen gut aufgenommen werden, dürften die Macher in Zukunft noch mutiger werden.
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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #460 am: 8.12.2011 | 15:42 »
Ich finde die Entwicklung von Tamriel zwischen Oblivion und Skyrim sehr nett. Es gibt der Welt zusätzlichen Reiz, wenn man die früheren Spiele kennt (und sich da auch schon für das Setting interessiert hat). Wirklich brauchen tuts das nicht, aber es ist ein netter Bonus.


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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #461 am: 8.12.2011 | 16:21 »
Es ist eben ein Unterschied, ob man eine Story erzählen will und als Mittel dafür eine Welt erschafft oder ob man eine Welt zu dem Zweck erschafft, darin Geschichten oder Spiele stattfinden zu lassen. Man kann zwar von der ersten zur zweiten Zielsetzung wechseln, aber nicht umgekehrt. Auch ein Zurück gibt es nicht mehr, denn was einmal eingeführt wurde, kann man nicht mehr ohne weiteres zurücknehmen.

Sicherlich funktioniert Skyrim auch gut ohne Elfen, Orcs, Zwerge und deren Untergruppen, da diese im Grunde nur Menschen mit unterschiedlicher Gewichtung auf bestimmte Fähigkeiten sind, die sich ansonsten praktisch nicht unterscheiden. Und womöglich haben es sich die TES-Entwickler durch die Erfindung eines Imperiums, das Unterschiede noch mehr glattbügelt selbst ein wenig ins Knie geschossen. Ich gebe zu, ich hätte kein Problem mit mehr Konsequenz und könnte Skyrim als komplett eigenständiges Konzept ohne jegliche (oder ganz neu konstruierte) Rückbezüge sehen. Da von einigen Wortfetzen abgesehen die die Herkunft komplett belanglos ist, könnte es von mir aus nur Menschen geben - ich spiele nur deshalb 'nen Bosmer, weil er die entsprechenden Boni mitbringt, die ich für meinen Spielstil schätze, die gleichen Boni könnte aber auch eine menschliche Waldläufer-Klasse liefern. Die Dwemer sind redundant, weil es Ancient Nords (Draugr) gibt. Für Hochelfen spricht die Magie-Affinität, die auch Bretonen haben.

Aber das ist nun einmal der Stand der Dinge. Man könnte sicherlich die komplette Sache rebooten und ein paar Eigentümlichkeiten entfernen, die zur Zeit ihrer Entstehung vielleicht angesagt waren und mittlerweile eher doof sind. Aber warum sollten die TES-Macher das tun? Man macht es einigen Leuten recht und vergrätzt dafür andere; hinzu kommt das Risiko, an einem etablierten Franchise zu rütteln.
Im Übrigen bemerkt man doch eine gewisse Tendenz, die Lore vorsichtig zu modernisieren. Das Imperium wackelt und darin zusammengeführte Völker streben nach Unabhängigkeit, einige haben bereits eigene Reiche wie das Aldmeri Dominion, welche das Imperium direkt bedroht. Zwerge waren schon immer längst ausgestorben, leben aber stärker als in den bisherigen Spielen in ihren Hinterlassenschaften weiter. Da ist also durchaus bereits Bewegung drin, und dadurch, dass vorsichtige Änderungen gut aufgenommen werden, dürften die Macher in Zukunft noch mutiger werden.


Dwemer sind redundant, weil es Draugr gibt? Aha.

Gerade davon, den Hintergrund in die eigene Spielweise zu integrieren, lebt Elder Scrolls seit Langem. Natürlich ist es nüchtern betrachtet "nicht viel" oder nur ein paar Gesprächsfetzen, die die Wirkung des eigenen Volkes auf die Welt darstellt und es wäre sicher mehr drin gewesen, allerdings kann man auch von jedem noch so gewichtigen Buch in der Weltgeschichte von "nur" einer Ansammlung irgendwelcher Wörter sprechen, wenn man schon auf dieser Basis argumentiert.

Und wenn wir schon davon sprechen, was ein Spiel "braucht" würde mich die "Expertenmeinung" einiger User hier im Forum auf jeden Fall brennend interessieren.

Ranor

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #462 am: 8.12.2011 | 16:53 »
So, ich habe mir Skyrim gerade in UK bestellt, da die Preise momentan recht niedrig sind und der Resistenzen-Patch diese Woche noch erscheinen soll. Ich bin wirklich gespannt, da ich selbst mit dem in vielen Punkten furchtbaren Oblivion ca. 60 Stunden verbracht habe.

Aber mal noch als Ergänzung zu dem von mir verlinkten EG-Artikel: In deren Kommentarbereich hat ein User ein Skyrim-Review von Tom Bissel auf grantland.com veröffentlicht - imo einer der begnadetsten Autoren im englischsprachigen Spielejournalismus. In diesem Text geht er besonders auf die Qualität der Dialoge ein. Unbedingt lesenswert, wie immer bei Bissel.

Offline Bluerps

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #463 am: 8.12.2011 | 19:32 »
Bissell auf jeden Fall lesenswert, stimmt.


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Offline Naldantis

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #464 am: 8.12.2011 | 23:42 »
.Da von einigen Wortfetzen abgesehen die die Herkunft komplett belanglos ist, könnte es von mir aus nur Menschen geben - ich spiele nur deshalb 'nen Bosmer, weil er die entsprechenden Boni mitbringt, die ich für meinen Spielstil schätze, die gleichen Boni könnte aber auch eine menschliche Waldläufer-Klasse liefern. Die Dwemer sind redundant, weil es Ancient Nords (Draugr) gibt. Für Hochelfen spricht die Magie-Affinität, die auch Bretonen haben.

Ich spiele Rassen weil sie 'cool' sind und nett aussehen oder ein Rolle in der Welt haben...
...bevor ich eine Rasse wegen irgendwelcher dösigen Boni spiele, hacke ich mir lieber die Boni per Hex-Edit rein - so bleibt wenigstens das Spielgefühl das, was ich miir vorstelle, und ich muß meine Charakteridee nicht für ein paar blöde Attributspunkte verbiegen..

Offline Urias

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #465 am: 8.12.2011 | 23:50 »
Mal ganz naiv gefragt: Ist es möglich das Spiel als Bilderbuch-Magier (Also hauptsächlich auf Magie, Alchemie und Verzaubern geskillt und nur Robe als Rüstung) durchzuzocken oder mach ich mir das Leben nur selbst unnötig schwer? Vor allem weil ich irgendwie finde dass Magie nicht grad der Burner ist in dem Spiel oder täusch ich mich da?
Bilde mir aber ein, dass mich das schon immer ein wenig an den Vorgängern gestört hat...
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Chiungalla

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #466 am: 9.12.2011 | 05:34 »
Mal ganz naiv gefragt: Ist es möglich das Spiel als Bilderbuch-Magier (Also hauptsächlich auf Magie, Alchemie und Verzaubern geskillt und nur Robe als Rüstung) durchzuzocken oder mach ich mir das Leben nur selbst unnötig schwer?

Du machst Dir das Leben ETWAS schwerer.

Und Du solltest viel mit den Favoriten und den Hotkeys arbeiten, um schnell zwischen bestimmten Zaubern zu wechseln.
Mit dem Mage-Armor-Perk kommst Du auf vernünftigen Rüstungsschutz, nicht berühmt aber vernünftig. Und gerade die späteren Kampfzauber rocken richtig. Am besten verzauberst Du Dir dann bei Zeiten 3-4 Gegenstände mit Rabatt auf Destruction-Spells, dann kannst Du die raushauen bis der Arzt (für die Gegner) kommt. Der Punkt an einem Spezialisten ist halt, dass Du bei gleicher Stufe halt höhere Skillwerte in Zerstörung u.s.w. haben wirst. Da wirst Du einige Stufen lang mit Kanonen auf Spatzen schießen können. Hast Du Zerstörung 75+ und die Perks für mehr Schaden durch die Zerstörungszauber rockst Du das Haus gegen fast alles was ich bislang (Stufe 54) erlebt habe.

Die Vorteile einer breiteren Ausrichtung liegen auf der Hand. Nimmst Du nur Schmieden und Leichte Rüstung hinzu musst Du Dir um den Rüstungsschutz halt irgendwann keine Gedanken mehr machen. Wobei gerade die Erzmagierrobe zu den Gegenständen gehört, die man in der Qualität nicht verzaubert bekommt (wobei das davon abhängen könnte, in welcher Stufe man sie bekommt).

Offline Yerho

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #467 am: 9.12.2011 | 23:49 »
Dwemer sind redundant, weil es Draugr gibt? Aha.

Die Dwemer definieren sich durch "Sie waren mal da und jetzt gibt es nur noch ihre Hinterlassenschaften." Und jetzt gibt es noch die Draugr, die sich exakt genauso definieren, nur dass sie wohl Menschen waren und selbst untot herumgeistern statt in Form von hinterlassenen Maschinen. Wobei das untote Dasein auch wieder kein Alleinstellungsmerkmal ist, denn Untote gab's ja in TES auch schon vorher. Nun will ich nicht unterstellen, das sich die Macher nichts dabei gedacht haben, nur wäre ich sehr daran interessiert zu wissen, was das denn gewesen sein könnte. So eine Art offizielles Designtagebuch oder Making Of gibt es ja leider nicht ...
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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #468 am: 9.12.2011 | 23:58 »
Ich hatte jetzt angenommen das Draugr im Wesentlichen Standard-Untote mit einem nordischen Namen sind.


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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #469 am: 10.12.2011 | 00:12 »
Die Dwemer definieren sich durch "Sie waren mal da und jetzt gibt es nur noch ihre Hinterlassenschaften." Und jetzt gibt es noch die Draugr, die sich exakt genauso definieren, nur dass sie wohl Menschen waren und selbst untot herumgeistern statt in Form von hinterlassenen Maschinen. Wobei das untote Dasein auch wieder kein Alleinstellungsmerkmal ist, denn Untote gab's ja in TES auch schon vorher. Nun will ich nicht unterstellen, das sich die Macher nichts dabei gedacht haben, nur wäre ich sehr daran interessiert zu wissen, was das denn gewesen sein könnte. So eine Art offizielles Designtagebuch oder Making Of gibt es ja leider nicht ...

...sicher, weil Necromanten und Ingenieure, Menschen und Zwerge auch dasselbe sind...  ::)
...eigentlich sind all die verschiedenen Monster und Models ja eh übrig, ihre Zwecke liegt darin, umgehauen und gelootet zu werden, und dafür reicht eigentlich eine Art völlig aus...
« Letzte Änderung: 10.12.2011 | 00:14 von Naldantis »

Offline Naldantis

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #470 am: 10.12.2011 | 00:27 »
Mal noch ein EG-Userkommentar als kleine Ergänzung zu dem Artikel:

"This all boils down to one thing: get over Tolkien already game designers, will ya?

The world of Skyrim is inconsequential to the story, and ultimately boring when you're not in the heat of the action, for the exacts same reasons the world of Lord of the Rings is boring to anyone who actually reads books: the obsessive attention to detail trumps everything else. It's like the world and the plot run parallel, not together as a cohesive unit. But to be fair, this isn't a problem unique to Skyrim, it's endemic to nearly all high fantasy works heavily inspired by Tolkien in any medium - it's just that Demon's/Dark Souls finally brought those issues to light in gaming in particular. I wish more games would take a hint and get rid of the idea that you need a fully fleshed-out setting or elves and dwarves and whatnot to achieve 'genre authenticity'."


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Tja, ich finde sowas z.B. eigentlich schön...
...besser wenigstens als der sehr hektische, kurze Plot von z.B. the Witcher mit dem vorgezeichneten Weg.
Wenn ich nur wild rumballern möchte, würde ich Ego-Shooter spielen.

Aber ich hätte auch "Myst, das Rollenspiel" schön gefunden.

« Letzte Änderung: 10.12.2011 | 13:58 von Naldantis »

Ranor

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #471 am: 10.12.2011 | 01:02 »
Wenn ich nur vwild rumballern möchte, würde ich Ego-Shooter spielen.
Stimmt. Außer Elder Scrolls und "wild rumballern" gibt es ja auch nix.

Seth

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #472 am: 10.12.2011 | 01:54 »
Die Dwemer definieren sich durch "Sie waren mal da und jetzt gibt es nur noch ihre Hinterlassenschaften." Und jetzt gibt es noch die Draugr, die sich exakt genauso definieren, nur dass sie wohl Menschen waren und selbst untot herumgeistern statt in Form von hinterlassenen Maschinen. Wobei das untote Dasein auch wieder kein Alleinstellungsmerkmal ist, denn Untote gab's ja in TES auch schon vorher. Nun will ich nicht unterstellen, das sich die Macher nichts dabei gedacht haben, nur wäre ich sehr daran interessiert zu wissen, was das denn gewesen sein könnte. So eine Art offizielles Designtagebuch oder Making Of gibt es ja leider nicht ...

Was Naldantis schrieb.

Ich verstehe deine Herangehensweise nicht. So gesehen ist alles redundant, wenn man es auf seine vermeintliche "Essenz" und seinen "Nutzen" reduziert. Vermeintlich deshalb, weil du die Dwemer in diesem speziellen Fall nur auf einen Teilaspekt ihrer Existenzberechtigung in der Serie reduzierst - ich nehme an, weil du noch nicht wirklich weißt, worum es geht.

Gibt es wirklich keine Designtagebücher? Dann lies' dich ein wenig in den Hintergrund rein, der ist ja nun wirklich an jeder Ecke im Spiel selbst zu finden, oder im Tamriel-Almanach.
« Letzte Änderung: 10.12.2011 | 02:09 von Sol Invictus »

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #473 am: 10.12.2011 | 04:16 »
Mal ganz davon abgesehen, dass die Dwemer-Dungeons wenigstens optisch eine gelungene Abwechslung zu den Draug-Dungeons darstellen.

ErikErikson

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Re: Elder Scrolls V: Skyrim (der Oblivion-Nachfolger)
« Antwort #474 am: 11.12.2011 | 14:50 »
Mal an die wo schon mit nem 100Skill rumlaufen, ist das immer noch so, das ihr 100% unsichtbar seid usw. und alles platt macht?