Man erwartet von Nachfolgern ,das sie irgendwie was in Richtung Spielgefühl besser machen als der Vorgänger, was Skyrim nur in Punkto grafik tut. Daher die Wertung als schlecht.
Wer erwartet denn von Fortsetzungen das sie ein besseres Spielgefühl vermitteln? Der glaubt dann auch noch an den Weihnachtsmann. Menschen mit einem gesunden Bezug zur Realität sind doch mit ganz wenigen Ausnahmen mittlerweile froh, wenn das Niveau der Vorgänger wenigstens halbwegs gehalten wird.
Abgesehen davon gibt es eine lange Liste von Dingen die ich in TES VI anders/besser machen würde:- man könnte durchaus noch mehr Arbeit in die Dialoge und Quests investieren, um unlogische Situationen zu vermeiden, einem mehr Freiheiten zu gewähren und die Eigenheiten und Besonderheiten des Charakters mehr ins Spiel einzubringen.
- Quests könnten abwechslungsreicher sein, genau wie Dungeons und Gebäude.
- Man könnte mit zwei Waffen parieren einbauen, und den Angriff in solchen Konstellationen auch besser regeln.
- Skillwerte könnten gerne wieder etwas wichtiger werden, ich finde die verglichen mit den Perks irgendwie etwas zu unwichtig.
- Die Steuerung am PC ist fürn Arsch
- Das man fast unbegrenzt Tränke in sich reinschütten kann macht das Spiel zu leicht, dass ist das Äquivalent zum VATS-Modus in Fallout 3
- u.s.w.
Das Hauptproblem ist aber das das Spiel im Vorfeld gehyped wurde ohne Ende. Die Erwartung war nicht weniger als der heilige Gral des Computerrollenspiels, und der ist es halt nicht geworden. Daher sind die Leute enttäuscht.
Meine Erwartung war ein unterhaltsames Rollenspiel mit dem ich pro investierten Euro mehrere Stunden Spaß haben kann, der eine Verbesserung aber nicht Revolution im Hinblick auf Oblivion ist. Das habe ich bekommen. Ich bin zufrieden.