Ich spiele das Ganze auf einer Radeon HD 6870 und auf Very High. Ultra habe ich auch ausprobiert, bemerke da aber keine Verbesserung, sondern eher eine Verschlechterung, weil Vieles irgendwie unscharf und/oder störend überblendet wird. Also zurück auf Very High und dafür die Sichtweiten auf Maximum geregelt.
Noch mal zur "Auserwählten"-Diskussion: Mich nervt dieses Champion/Messias/Auserwählte/Verkünder/ect. von dieser und jener Gottheit im Grunde auch, aber Skyrim macht es einem wenigstens einfach, es zu ignorieren. Es wäre natürlich in Sachen Immersion schön, wenn man immer (wie z.B. beim Azura-Quest) klipp und klar sagen kann, dass man von Schicksals- und Prophezeihungsgeblubber bitteschön nicht wissen mag und man es aus Überzeugung, wegen des Ruhms oder der Belohnung macht. So lange man das aber für sich selbst weiß, können einem die Gesprächsoptionen ziemlich wurscht sein, oder?
Generell würde ich es aber auch befürworten, wenn sich Bethesda darauf besinnen könnte, den Charakter möglichst unprädestiniert zu belassen und es den Handlungen und es komplett den Handlungen und Erfolgen des Spielers zu überlassen, als was er letztlich dasteht. Und wie ich schon einmal schrieb, würde es bestimmte Karrieren wertvoller machen, wenn man dafür auf andere verzichten müsste, weil sich bestimmte Aktionen oder Fraktionen einfach nicht vertragen.
Auch ein ein wenig mehr Auswirkungen einzelner Handlungen oder Ereignisse wären schön, aber machen wir uns nichts vor: Bethesda stand schon immer für Baukastensysteme, abgeschmeckt durch eine Vielzahl an Quests, bei denen für jeden Spielertyp etwas dabei ist. Dass ausgerechnet von Bethesda die Vorreiterrolle darin übernimmt, eine dynamische, offene RPG-Welt zu gestalten, sehe ich erst einmal nicht.
Was noch am ehesten in diese Richtung ginge, wäre das System der "S.T.A.L.K.E.R."-Reihe, wo es Symaptien und Antipathien von Fraktionen und Personen zu erringen gilt und wo es bestimmte Orte gibt, die für verschiedene Fraktionen oder Monster interessant sind, wodurch eine ständige Verdrängung stattfindet und die gleiche Location beim nächsten Besuch ganz anders "belegt" sein kann. Das würde prinzipiell auch für die Spielwelt von TES interessant sein, nur sehe ich da erhebliche technische Hürden, da die "Ich bin nicht Gamebryo, sondern ganz neu und anders"-Engine nur Spawns und Kollisionen in Zellen bewirken kann, die der Spieler gerade betritt, während jedoch im Grunde auch Dinge simuliert werden müssten, die dort geschehen, wo der Spieler nicht ist, nie war oder womöglich sogar niemals sein wird.