Oha, da kann ich auch gleich Cheats benutzen.
Und wo ist jetzt der Unterschied, ob Du Dir frische Ware und neues Gold bei Händlern durch 24stündiges Warten oder durch einen Spielneustart "erschummelst"?
Wenn man sich die Immersion nicht kaputt machen will, darf man die Wartefunktion auch nicht verwenden und muss irgend etwas anderes machen, um sich die Zeit ingame zu vertreiben. Ich mache das übrigens ganz gerne und erledige noch ein paar Aufgaben oder durchforste ein paar Dungeons, bis die Händler auf "natürlichem" Wege wieder Geldmittel und neue Ware haben.
Das meinte ich ja: Skyrim braucht keine Cheats, weil das Wissen über die Spielmechaniken ausreicht, um sich in kürzester Zeit quasi unbezwingbar zu machen. Es ist viel schwerer, offensichtliche Möglichkeiten zu ignorieren, um sich neue spielerische Erlebnisse zu verschaffen. So wie Du auf einer zu Deinem Kaiserlichen passenden Rüstung verharrst, obwohl es bessere gäbe, lasse ich beispielsweise meinen Dieb (wo immer möglich) Gegner aufwändig umgehen, statt sie zu erledigen, obwohl ich das problemlos könnte; auch flüchte ich lieber, statt zu kämpfen, obwohl ich gewinnen würde. Ich nehme auch nur offensichtliche Wertgegenstände mit, obwohl mir diverse Beute quasi nachgeschmissen wird, die ich in Geld umwandeln könnte. Ich nehme keine Spitzhacke mit, damit ich gar nicht erst in Versuchung gerate, mir in kürzester Zeit durch das Schmieden von hundertdrölfzig Eisendolchen Skills zu "erschummeln"... Und so weiter und so fort.
Die Regeln des Spiels sind sehr lasch, was Spaß machen, aber auch rauben kann. Grundsätzlich ermöglicht es aber, sich selbst Regeln zu setzen, also tatsächlich eine Rolle zu spielen und damit das Spielerlebnis zu beeinflussen.