Gibt es ueberhaupt irgendeinen Grund Lockpicking zu steigern?
Der Skill steigert durch Anwendung automatisch und das ist durchaus sinnvoll, weil sich dadurch der Bereich vergrößert, in dem der Dietrich nicht bricht.
Die Lockpicking-Perks allerdings sind so überflüssig wie ein beheizbarer Kühlschrank, da man die Perks erst erwerben kann, wenn man sowieso schon so viele Schlösser geöffnet hat und dadurch so geübt ist, dass man sie nicht mehr braucht.
Das Geschicklichkeitsspiel nervt anfangs wirklich etwas, aber wenn man's erst einmal drauf hat, knackt man auch Master-Schlösser, ohne allzu viele Dietriche zu verlieren. Die liegen ja sowieso überall rum.
Wenn ich das richtig sehe, erfüllt der Mod "Skyrim Requiem" Deine Wünsche.
Bekannt. Leider beißt sich diese Mod immer noch noch mit zu vielen anderen, die mir wichtiger sind.
Ich habe inzwischen den Eindruck, dass das leicht vermurkste Vanilla-Balancing am ehesten durch Mods behoben wird, welche die Anzahl und Variation der Gegner erhöhen/randomisieren bzw, deren Fähigkeiten diversifizieren. Was Skyrim selbst auf härtester Stufe schnell zu leicht werden lässt ist die Berechenbarkeit.
Yerho: danke für die ausführliche Darlegung. Also hat das Waffengewicht auch Einfluss auf die Schlagfrequenz? Man sollte also Schaden und Gewicht gegeneinander aufrechnen?
Was ist dann demnach der beste Typus?
Gern geschehen. Das Waffengewicht hat bei Nahkampfwaffen innerhalb eines Typs keine Auswirkungen auf die Schagfrequenz; jedes Schwert schlägt so schnell wie das andere, jede Axt so schnell wie die andere etc. - von einigen Uniques mal abgesehen. Aber Dolche sind nun einmal als Klasse für sich wahnsinnig schnell, und bei Verzauberungen, die auf "Chance to do x" beruhen, kann man bei mehr Schlägen natürlich auch häufiger die Verzauberung auslösen - wie zum Beispiel Paralyse. Dadurch geht der Gegner todsicher in die Knie und man kann auf ihn einhämmern, während er sich wieder aufrichtet. Allerdings machen Dolche beim Einhämmern wenig Schaden und profitieren auch nicht von den meisten Einhandwaffen-Perks, weshalb bei dieser Strategie der logische Schritt ein Schwert ist, da es die schnellste "echte" Nahkampfwaffe ist. Dolche zählen in Skyrim vom Balancing her eher unter "Werkzeug für Sneak-Attacks".
Das Waffengewicht selbst wirkt sich bei Nahkampfwaffen aber - wie bereits beschrieben - darauf aus, wie viel Stamina einem abgezogen wird, wenn man Power Attacks ausführt. Und die sind für herausfordernde Nahkämpfe zum einen unverzichtbar und wenn man aufgrund des geringeren Waffengewichts mehr davon ausführen kann (oder auch noch Reserve für Shield Bashs hat), bevor der grüne Ausdauer-Balken bei Null steht, bringt das mehr als der vergleichsweise gering höhere grundschaden einer schwereren Waffe des gleichen Typs. Bei Zweihandwaffen ist das aber eher zu vernachlässigen, so etwas ist eher bei der Schwert/Schild-Kombo von Bedeutung.
Direkte Auswirkungen hat das Waffengewicht auf Bögen, denn schwerere Bögen brauchen länger, um bis zum Anschlag gespannt zu werden. Schwere Bögen sichern einem zwar einen starken First Strike), aber für Stealth-Builds ist es häufig von Vorteil, noch ein paar mehr Pfeile versenden zu können, bevor man entdeckt wird. Und spätestens mit guten Verzauberungen wird der geringere Grundschaden leichterer Bögen kompensiert, da mehr Pfeile = mehr Treffer = mehr Schaden am Gegner durch Verzauberung oder Critical Hits. Mehr dazu
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