Autor Thema: Feedback + Hilfe für Was ist Pen&Paper RPG gesucht.  (Gelesen 4028 mal)

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Offline Joerg.D

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Was ist eigentlich ein Pen&Paper Rollenspiel?

Dieser Artikel befasst sich mit dem Hobby Pen&Paper Rollenspiel, das vielen Leuten die Onlinerollenpiele oder Adventures auf dem PC spielen nicht wirklich bekannt ist.

Pen&Paper oder RPG ist die soziale Forme des Rollenspieles, welche man mit Freunden und Bekannten zusammen spielt und dafür in der Regel Stift und Papier für das Aufschreiben der Werte oder Schäden auf einen Blatt Papier oder einem so genannten Charakterbogen (Heldendokument) einträgt.

Das Pen&Paper Rollenspiel wird in der Regel von einem der Spieler geleitet, das bedeutet er übernimmt die Rolle des Schiedsrichters, entwickelt die Abenteuer und stellt oft auch die Gegner dar und übernimmt das Würfeln für sie, wenn es der Spielaspekt des Rollenspiels verlangt.

Spielaspekt, was ist denn das?

Nun, das Deutsche Rollenspiel, dass fürs RPG oft benutzt wird ist eigentlich etwas irreführend, denn die originale Bezeichnung lautet Fantasy Roleplaying Game, um es von den doch oft etwas anderen Rollenspielen abzugrenzen.

Die korrekte Übersetzung wäre eher ein Rollenspiel –Spiel, was sich aber doof anhört, weil das Spiel in dem Begriff doppelt vorkommt.

Trotzdem ist es wichtig, das man versteht das bei dieser Art des Spieles um zwei Aspekte geht, die Darstellung der Rolle und das Spiel, welche miteinander verbunden werden. Ein guter Kumpel von mir hat es mal auf die Figur im Sinne des Spieles und die Rolle im Sinne der Handlung und des Dramas herunter gebrochen, die man miteinander verbindet um Spaß am Spielen der Rolle UND des Spieles zu haben

Und diese Kombination von Rolle und Spiel ist es, die für viele Leute den entscheidenden Spaßfaktor im Spiel ausmacht. Während beim MMORPG die Welt vom Computer oder anderen Spielern dargestellt wird und der Computer sich nicht für die Geschichte hinter den Werten des Charakters im Sinne des Spieles interessiert, binden die Spieleiter beim Pen&Paper den Hintergrund der Spieler, also ihre Vergangenheit oft mit in die zu spielenden Abenteuer ein. Außerdem kann es zu Konflikten innerhalb der Gruppe kommen, weil die unterschiedlichen Charaktere unterschiedliche Ziele haben.

Aber was ist ein Charakter?

Ein Charakter ist die Verbindung der Rolle die man Spielt mit der Figur, die man für das Spiel benötigt. Er ist mehr als Werte auf einem Zettel die aussagen, wie gut die Figur ihre Fertigkeiten im Sinne der Regeln einsetzen kann. Es geht um mehr als das Klischee oder die so genannte Charakterklasse, denn man Spielt je nah Welt und Regeln nicht nur den Barbarenkämpfer, sondern Curgaz den Barbarenkämpfer, der auf der Suche nah seiner kleinen Schwester ist, beim Kampf gegen den verhassten Häuptling Oporog ein Auge verloren hat und heimlich in den Charakter Linaz, die von einer Mitspielerin gespielt wird, verliebt ist.
Er hat Emotionen und Wünsche, Feinde und Freunde. Mann spielt Curgaz und  verkörpert die Rolle, wobei man versucht innerhalb der Logik der Spielwelt zu bleiben. Wenn Curgaz jetzt in einen Kampf kommt, dann kann man ihn und seine Reaktionen auch spielen, doch der Kampf wird beim Pen&Paper in der Regeln mit Würfen für Treffer und Schäden entschieden, also im Sinne eines Spieles.

Der Charakter kann aus verschiedenen Warten beobachtet werden, den so genannten Stanes:

Stance oder Position: Die Position steht für den kognitiven Standpunkt einer Person zu einem fiktiven Charakter. Unterschiede zwischen den Positionen dürfen nicht mit dem Unterschied zwischen "In Charakter" oder "Out of Charakter" verwechselt werden.

Der Actor Stance oder die Schauspieler Position: Der Spieler spielt einen Charakter der als Grundlage für die Art seiner Entscheidungen und Handlungen nur mit dem Wissen und der Wahrnehmung arbeitet, welche der Charakter haben auch würde. Diese Haltung schließt nicht zwangsläufig die Identifikation mit dem Charakter ein oder einfühlen in das, was er oder sie "fühlt". Diese Position benötigt auch keine „In Charakter“ Dialoge. Es geht schlicht und einfach um die Steuerung des Charakters aus der Position des Selbigen.

Autor Stance oder die Autoren Position: Die Person spielt einen Charakter bestimmt den Charakter und seine Entscheidungen oder Maßnahmen auf der Grundlage seiner eigenen Prioritäten. Diese Position ist unabhängig von der Art, dem Wissen und der Wahrnehmung des Charakters. Die Autoren Position eine rückwirkende "Motivation" für die Handlungen des Charakters enthalten, muss aber nicht. Wenn diese Funktion fehlt, sie wird diese Position fehlt als Pawn Stance oder Verpflichtungs/Pfändungs Position bezeichnet.

Direktor Stance oder Die Regisseur Position: Die Person spielt einen Charakter und passt bestimmt Aspekte in Bezug auf die Art der Umwelt an. Die Entscheidungen werden völlig unabhängig von der Art des Wissens oder die Fähigkeit Dinge zu beinflussen getroffen. Dabei hat der Spieler nicht nur den Charakter und seine Aktionen, sondern auch einen zeitlichen Kontext und die räumliche Situation der Maßnahmen, im Auge. Oft wird die Betrachtung des Charakters sogar sogar von der Welt und ihren Zeichen getrennt vorgenommen. Die Direktoren Position wird oft mit einer off Topic Erzählung oder einen In-Game-Event verglichen. Etwa so wie die Regiesseur Kommentare beim Directors Cut eines Videos es geht um die losgelöste Entscheidung zugunsten der Story oder des Dramas, nicht der Logik.

Es gibt also viele verschiedene Arten, wie man seinen Charakter im Spiel sehen und entwickeln kann und alle können Spaß machen.

Neben den Charakteren und dem Spiel gibt es noch ein paar andere Sachen die fürs Spiel wichtig sind:

1.   Die Welt

Die Welt auf der gespielt wird, ist der Ort der Handlung, sie stellt den Hintergrund dar, auf dem gespielt wird, sie kann von der „echten“ Welt bis hin zu absolut fantastischen Entwicklungen reichen, welche die Fantasie und den Willen der Spieler an die Welt zu glauben stark herausfordern

2.   Die Regeln
Die Regeln stellen die Wahrscheinlichkeiten der Welt dar, sie sind sozusagen für die Physik der Welt zuständig und beschreiben, was für Auswirkungen die Taten der Spieler oder der anderen Handlungsträger haben können..

3.   Die Gruppe
Die Gruppe setzt sich aus den Spielern und dem Spielleiter zusammen.
Die Gruppe muss sich darauf einigen, was sie spielen will und wie die Regeln der Welt von der Gruppe genutzt oder interpretiert werden.

Oft ist es so, dass in klassischen Runden der Spielleiter die Entscheidungsgewalt über Regeln und das Spiel hat, aber letzten Endes kann eine Gruppe nur funktionieren, wenn alle Spieler mit den Regeln und der Art des Spieles einverstanden sind.

4.   Der Gruppenvertrag.
Wie schon unter 3 angerissen muss die Gruppe sich auf eine Art sozialen Vertrag einigen, wie sie spielen wollen. Darunter fallen nicht nur die Regeln und ihre Auslegung, sondern auch andere Punkte wie der Spielort, wer die Pizza bestellt und wer welche Entscheidungen treffen darf.



Was muss ich noch erklären oder was ist überflüssig?
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Offline 1of3

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Re: Feedback + Hilfe für Was ist Pen&Paper RPG gesucht.
« Antwort #1 am: 15.12.2010 | 15:55 »
Schritt 1: Rechtschreibung.


Ansonsten würde ich das ganze Palaver über Stances rausschmeißen. Das ist für Leute, die tief in der Materie drin stecken interessant, aber nicht für Laien. Wenn überhaupt formuliere das allgemein und ohne Fachbegriffe:

"Verschiedene Spieler identifizieren sich beim Spiel in unterschiedlichem Maße mit ihren Charakteren. So verwenden einige Spieler ihre Charaktere eher im Sinne von Spielfiguren und steuern sie gleichsam aus der Vogelperspektive, während andere sich stärker in den Charakter hineinversetzen und ihn so handeln lassen, wie es eine Person in der entsprechenden Situation vielleicht täte."

Ansonsten habe ich für meinen Teil nie verstanden, wo der Unterschied zwischen Autoren- und Regisseursperspektive ist.


Die Tatsache, dass es einen Spielleiter gebe, müsste vorher kommen. Das ist, wenn es ihn gibt, das zentrale Unterscheidungsmerkmal. Du müsstest auch besser ausführen, was ein Spielleiter denn so tut.

Bei den Regeln müsste mehr zu. Gruppenvertrag kannst du dagegen ganz kicken.

El God

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Re: Feedback + Hilfe für Was ist Pen&Paper RPG gesucht.
« Antwort #2 am: 15.12.2010 | 15:58 »
Ich nehme an, zu Teil 1 bis 4 wird dann im fertigen Werk an späterer Stelle mehr berichtet? Ansonsten würde ich die Stances auch erst deutlich später beschreiben und das ganze lieber mit ausführlicheren Beispielen unterfüttern. Wenn ich mir überlege, für wen eine solche Erklärung interessant sein könnte, dann fallen mir nur absolute Anfänger ein. Und die sollte man anfangs wirklich an die Hand nehmen und nicht gleich mit Theoriebegriffen bombardieren.

Offline Joerg.D

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Re: Feedback + Hilfe für Was ist Pen&Paper RPG gesucht.
« Antwort #3 am: 15.12.2010 | 16:02 »
Tja, für mich gehören die Begriffe aber dazu, wenn ich dem Anfänger beschreibe, was Rollenspiel ist.

Das ist ja nichts aus der Hardcore Theorie sondern eher Best Practice um den Leuten zu zeigen, wie man seinen Charakter behandeln kann.


Edit: Danke fürs Feedbacck
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Offline Darkling ["beurlaubt"]

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Re: Feedback + Hilfe für Was ist Pen&Paper RPG gesucht.
« Antwort #4 am: 15.12.2010 | 18:06 »
Tja, für mich gehören die Begriffe aber dazu, wenn ich dem Anfänger beschreibe, was Rollenspiel ist.
Dann, Jörg, solltest du dir mal Gedanken über dein Zielpublikum machen und uns diese dann vielleicht mitteilen. Dann kann man vielleicht noch was Näheres dazu sagen, aber bis dahin reihe ich mich bei denen ein, die dir sagen, dass du für einen totalen Neulingseinführungstext zu sehr in die Theorieecke abgedriftet bist.
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Offline Zornhau

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Re: Feedback + Hilfe für Was ist Pen&Paper RPG gesucht.
« Antwort #5 am: 15.12.2010 | 18:23 »
Dann, Jörg, solltest du dir mal Gedanken über dein Zielpublikum machen und uns diese dann vielleicht mitteilen.
Finde ich auch.

Ich las den Text mit der Erwartung vom "Schlachter" einen Pen&Paper-Erklärungstext vorzufinden, den ich im Verein bisherigen NUR-Brettspielern vorlegen kann, und den sie auch problemlos verstehen werden.

Diese Zielgruppe, also die Noch-Nicht-Pen&Paper-Rollenspieler spricht der Text leider nicht an.

Offline Bad Horse

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Re: Feedback + Hilfe für Was ist Pen&Paper RPG gesucht.
« Antwort #6 am: 15.12.2010 | 18:26 »
Deine Zielgruppe sind offenbar Leute, die schon am Computer Rollenspiele gespielt haben. Ganz frische Neulinge dürften mit deiner Einführung wenig anfangen können ("soziale Variante des Rollenspiels?" "Werte notieren?").

Zumal du weder erklärst, wie so ein Spiel üblicherweise abläuft - okay, einer übernimmt "die Welt", aber was macht der Rest? Woher kommen diese ominösen Werte, die du immer mal wieder erwähnst? Woher nimmt man die Regeln, die ja wichtig zu sein scheinen?

Klar, als langjähriger Rollenspieler verstehe ich natürlich, was du sagen willst, aber wenn jemand keine Ahnung davon hat, hilft ihm dein Text nicht wirklich weiter, weil du viel zu viel Wissen schon voraussetzt.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

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Online Ludovico

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Re: Feedback + Hilfe für Was ist Pen&Paper RPG gesucht.
« Antwort #7 am: 15.12.2010 | 19:05 »
Ich finde den Text zu lang und zu theoretisch. Es fehlen mir die wirklich greifbaren Beispiele und dazu noch Stanes und Stances... Es wirkt insgesamt etwas trocken. Vielleicht sehe ich das etwas zu streng. Wichtig fände ich, den Text mal bei einem absoluten Neuling zu erproben. Hier sind die Leute aufgrund ihrer Erfahrungen und ihres Verständnisses (so wie ich) mit einer Art Betriebsblindheit geschlagen.

Wenn Du Dich an Computerrollenspieler oder LARPer als Zielgruppe orientierst (wie Bard Horse schon ansprach), fände ich die Einleitung schon etwas provokant.
"Soziale Form des Rollenspiels? Hey, bei WoW/beim LARP spiel ich auch mit Freunden zusammen. Das ist auch sozial."
Es ist mit Garantie nicht Deine Intention, aber manche Menschen (wahrscheinlich insbesondere MMORPG-Spieler, die sicherlich relativ häufig generell kritisiert werden wegen ihres Hobbies) könnten abwertende Dinge gegenüber ihres Hobbies aus dieser Einleitung entnehmen bzw. hineininterpretieren.

Persönlich kam ich immer sehr gut bei absoluten Neulingen mit Erklärungen a la:
Zitat
"Pen & Paper Rollenspiel ist ein kooperatives Gesellschaftsspiel. Es geht darum, dass die Spieler sich zusammensetzen und wie bei einem Film oder Roman eine Geschichte erzählen. Jeder Spieler übernimmt dabei die Rolle eines der Hauptbeteiligten. Die werden Spielercharaktere genannt. Nur einer ist der Geschichtenerzähler, der erzählt, was drumrum abläuft und wie die Welt inkl. deren Bewohner auf die Spielercharaktere reagiert.

Es wäre etwas langweilig, wenn man sich einfach eine nette Lagerfeuergeschichte zusammen erzählt, also gibt es auch Regeln. Diese werden angewendet, wenn ein Spielercharakter etwas machen will und der Erfolg oder Mißerfolg Einfluß auf die Geschichte haben kann.

Das Ganze heißt nun Pen & Paper, also Stift und Papier, weil man es am Tisch spielt wie ein Brettspiel. Anders als bei einem Brettspiel hast Du hier kein Spielbrett, sondern Stift und Papier. Auf dem Papier steht dann der Charakter mit seinen Werten und was ihn ausmacht. Ist er stark, schwach, dumm oder klug,... "

Es ist nicht perfekt und schnell aus dem Ärmel geschüttelt, aber es ist kurz und einprägsam und weckt vielleicht auch Interesse.
« Letzte Änderung: 15.12.2010 | 19:16 von Ludovico »

Offline Teylen

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Re: Feedback + Hilfe für Was ist Pen&Paper RPG gesucht.
« Antwort #8 am: 15.12.2010 | 19:15 »
Der Gruppen Vertrag ist, denke ich, ueberfluessig.
Schliesslich wird ein solch sozialer Gruppenvertrag bei jeder zwischenmenschlichen Interaktion geschlossen und die explizite Erwaehnung fuehrt m.E. eher zur Verwirrung. So koennte der Lesende sich fragen ob es fuer das P&P Spiel noetig ist einen expliziten Vertrag aufzusetzen.

Die Betrachtung der Stances ist mir persoenlich zu theorethisch.
Allein schon da die Person welche den Text liest wahrscheinlich die Begriffe nicht in dem neu gekauften Rollenspiel wiederfinden wird. Aber auch weil es schwer ist den psycholgischen Unterschied zu erkennen wenn man mit dem Spiel selbst nicht vertraut ist. [Einem Neuling wird Poker eher selten ueber eine Analyse der psychologischen Herangehensweisen und unterschiedlichen Strategien erklaert]
Zudem finde ich den Unterschied zwischen Autoren und Direktoren Stance nicht ersichtlich.

Ebenso fehlt mir, wenn sich der Text an P&P Neulinge richtet die zuvor bereits Computer RPGs spielten, der Bezugspunkt zu Bekannten sowie die Unterscheidung.
Gerade in Bezug auf "Die Welt". Schliesslich wird der geneigte PC Spieler mit dem Umgang unterschiedlicher phantastischer Welten, sowie ggf. zufallsgenerierter Dungeons, vertraut sein.
An dieser Stelle haette ich einen theorethischen Ausflug in Richtung "gemeinsamer Vorstellungsraum", als Unterscheidungsmerkmal und zur Beschreibung, durchaus passend gefunden.

Eine Kleinigkeit.
Der Hinweis das auf dem Charakterbogen Schaeden notiert werden irritiert mich.
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Offline bandit

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Re: Feedback + Hilfe für Was ist Pen&Paper RPG gesucht.
« Antwort #9 am: 15.12.2010 | 19:20 »
Schließe mich den Vorrednern an:
Ist leider für Leute, die noch nicht mit Pen&Paper in Berührung gekommen sind als Erklärung ungeeignet.

Gruppenvertrag ist in dieser Form zu wenig erklärt. Ich weiß was es ist. Aber jemand der keine Ahnung hat, was das ist fragt sich wofür er sowas braucht.

Wenn dir die Stances wichtig sind, erklärt das Thema deutlicher und ohne Fachbegriffe.

Pen&aper-Erklärbären gabs ja nun auch schon einige:
http://www.was-ist-rollenspiel.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/Pen-%26-Paper-Rollenspiel
http://www.drosi.de/definition_rollenspiel.htm

Offline Joerg.D

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Re: Feedback + Hilfe für Was ist Pen&Paper RPG gesucht.
« Antwort #10 am: 15.12.2010 | 19:24 »
Ja Danke Leute jetzt habe ich genau die Idee, die ich dazu brauchte um den Text noch mal neu zu schreiben.
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Offline Voronesh

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Re: Feedback + Hilfe für Was ist Pen&Paper RPG gesucht.
« Antwort #11 am: 15.12.2010 | 19:49 »
Auch wenn ich zu spät komme.

Aber Versuch unterschwellige Wertungen rauszunehmen. Gleich an den Anfang zu packen, dass P&P die soziale Form des RPG ist, schließt die anderen da aus. Kein Vorwurf, aber so lässt sich der erste Satz auch übersetzen.

Was so nicht stimmen kann, da der Suchtfaktor vieler MMO(RPG)s ja auch darauf beruht. Viel eher kannst du erklären dass viele MMO/RPGs gar nicht so rollenspielerisch sind, wie meist auf der Box steht. Da hättest du einerseits Objektivität und andererseits auch mehr Wahrheitsgehalt hinter dem Argument.

Desweiteren, wirst du mit solch einer theoretischen Erklärung nicht die Zielgruppe der PC-Spieler erreichen die du dir selbst gesteckt hast. Auf jeden Fall klingt der Beginn des Textes stark danach.

Desweiteren sind vielen Wald und Wiesen P&P RPG Spielgruppen diese Begriffe nicht bekannt. Ich spiele selbst lang genug, und bin erst hier vor einem halben Jahr damit konfrontiert worden. Natürlich sollten die auch erklärt werden, aber eher unter den erweiterten und tiefgeherenden Erklärungen. Stances sind zwar nett, aber bei weitem nicht so wichtig, sie an den Anfang zu stellen. Bei einem Buch als Kunstform wird auch nicht zuerst Ich-Schreibstil von anderen Autorenstilen erklärt.
« Letzte Änderung: 15.12.2010 | 19:57 von Voronesh »
Was manchmal nervt ist, das die Leute realistische Sachen fordern, aber viel unrealistischere Sachen, an die sie sich gewöhnt haben, völlig ignorieren. Wie wenn der Drache im Kino hockt und schreit "Voll unrealistisch, es gibt keine Orks."

Offline Joerg.D

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Re: Feedback + Hilfe für Was ist Pen&Paper RPG gesucht.
« Antwort #12 am: 15.12.2010 | 20:56 »
Was ist eigentlich ein Fantasy Rollenspiel Rollenspiel?

Dieser Artikel befasst sich mit dem Hobby Fantasy Rollenspiel Rollenspiel, von dem vielen Leuten die Onlinerollenpiele, Table Top oder Adventures auf dem PC spielen nicht wirklich wissen, was die anderen Verrückten da denn so treiben.

Fantasy Rollenspiel oder RPG ist die soziale Forme des Rollenspieles, welche man mit Freunden und Bekannten zusammen spielt und dafür in der Regel Stift und Papier für das Aufschreiben der Werte oder Schäden auf einen Blatt Papier oder einem so genannten Charakterbogen (Heldendokument) einträgt. Nun können die Table Top Spieler gerne sagen, hey, du eingebildeter Jörg, wir sind auch sozial und damit haben sie auch Recht. Also fühlt Euch nicht angesprochen liebe Table Topper, ihr spielt auch mit Menschen die persönlich anwesend sind und mit denen man direkt interagiert.

Diese Form des Spiels hat viele Vor und Nachteile, die man unterschiedlich werten kann. Ein Vorteil ist der direkte persönliche Kontakt zu Menschen, während nan spielt. Man trinkt und isst in der Regeln beim geselligen Beisammensein etwas und die Kommunikation findet nicht über Skype, Teamspeak oder einen IRC Chat statt.

Das ist deshalb so toll, weil 80 Prozent der menschlichen Kommunikation über nicht über das direkte Mittel Sprache stattfinden. Stimmlage, Körperhaltung Gestik und Mimik machen die Kommunikation von Mensch zu Mensch erheblich kompletter als auf anderen Wegen, wo immer ein wenig Qualität flöten geht.

Das muss nicht immer von Vorteil sein, denn manchmal lernt man auch Rollenspieler kennen, die nicht viel vom Waschen oder sonstiger Körperpflege halten oder deren Wohnung in der man spielen soll bestenfalls als Müllhalde beschreiben werden kann.

Aber irgend etwas ist ja immer, oder?

Die ominöse Gruppe, von der die Rollenspieler immer reden.

Um Fantasy Rollenspiel zu betreiben braucht man in der Regel zwischen 3 und 6 Mitspielern, die zusammen Spaß haben wollen. Einer der Spieler übernimmt in der Regel für den Abend den sogenannten Spielleiter-Part, was bedeutet, er überwacht die Regeln, spielt die Welt und Gegner und versucht den Spielern eine Handlung anzubieten, in der sie mit ihren Charakteren handeln können.
Der Rest der Gruppe wird meisten als Spieler bezeichnet und stellt eine Gruppe zusammen mit der sie auf irgend einer Fantastischen Welt oder einem tollen Ort wie dem Weltraum oder was auch immer, Abenteuer erleben wollen.

Diese Spieler bauen sich dann Charaktere, die ähnlich wie die Charaktere in der WoW oder bei anderen MMORPG Werte haben, die aussagen, wie gut sie in etwas sind. Man könnte es für die Table Topper auch mit der Ausstattung eines Mechs oder dem erstellen eines Infinity Charakters vergleichen.

Man hat also Regeln zum Bauen eines Charakters oder wie ich lieber sage, einer Figur und wenn man fertig ist kann man sehen wie diese Figur im Rahmen der Regeln dieses Spieles funktioniert und abschätzen was für Wahrscheinlichkeiten man hat bestimmte Sachen zu schaffen. Doch danach fängt man an sich Gedanken darüber zu machen, wie diese Figur denn so ist und das fängt man an die Rolle beim Rollenspiel zu begreifen.

Und diese Kombination von Rolle und Spiel ist es, die für viele Leute neben dem privaten Treffen und den damit einhergehenden Chips und Cola Verzehr den entscheidenden Spaßfaktor im Spiel ausmacht.

Während beim MMORPG die Welt vom Computer oder anderen Spielern dargestellt wird und der Computer sich nicht für die Geschichte hinter den Werten des Charakters im Sinne des Spieles interessiert, binden die Spieleiter beim Fantasy Rollenspiel den Hintergrund der Spieler, also ihre Vergangenheit oft mit in die zu spielenden Abenteuer ein. Außerdem kann es zu Konflikten innerhalb der Gruppe kommen, weil die unterschiedlichen Charaktere unterschiedliche Ziele haben.

Aber was ist ein Charakter?

Ein Charakter ist die Verbindung der Rolle die man Spielt mit der Figur, die man für das Spiel benötigt. Er ist mehr als Werte auf einem Zettel die aussagen, wie gut die Figur ihre Fertigkeiten im Sinne der Regeln einsetzen kann. Es geht um mehr als das Klischee oder die so genannte Charakterklasse, denn man spielt je nah Welt und Regeln nicht nur den Barbarenkämpfer, sondern Curgaz den Barbarenkämpfer, der auf der Suche nah seiner kleinen Schwester ist, beim Kampf gegen den verhassten Häuptling Oporog ein Auge verloren hat und heimlich in den Charakter Linaz, die von einer Mitspielerin gespielt wird, verliebt ist.

Curgaz hat Emotionen, Wünsche, Feinde und Freunde. Mann spielt Curgaz und verkörpert die Rolle, wobei man als guter Spieler versucht die Rolle entsprechend der Logik der Spelwelt zu verkörpern. Wenn Curgaz jetzt in einen Kampf kommt, dann kann man ihn und seine Reaktionen auch spielen, doch der Kampf wird beim Fantasy Rollenspiel in der Regeln mit Würfen für Treffer und Schäden entschieden, also im Sinne eines Spieles.

Damit sind wir bei einem weiteren Element, was das Rollenspiel so toll macht, dem Würfeln.

Natürlich gibt es Rollenspieler die sagen, dass die Würfel total egal sind und man zugunsten einer guten Geschichte an den Würfeln drehen darf, wenn man der SL oder der Spieler ist. Aber das ist total egal, denn diesen Leuten stehen andere Fanatiker gegenüber, die behaupten, dass das Drehen der Würfel am Besten mit dem sofortigen Tode bestraft wird.

Die Wahrheit muss da jede Gruppe für sich selber finden.

Dich ich schweife ab, ich wollte doch von den tollen Würfeln erzählen. Die Würfel beim Rollenspiel bieten ein tolles haptisches Element und stellen einen fast unendlichen Quell der Freude und Verzweiflung dar. Manche Rollenspieler sind fürchterlich Abergläubig und halten ihre Würfel für quasi lebendige Wesen, denen man gut zureden muss um sie zu den benötigten Würfen zu bringen, andere Rollenspieler halten das alles für Humbug und schwören auf die Kraft von Opfergaben und beschwörenden Riten um besser zu würfeln.

Sie alle haben auf ihre spezielle Art und Weise recht und das Tam Tam um die Würfel und das Würfeln selber machen für viele Spieler einen Großteil des Spaßes aus. Die Table Topper werden zum Teil verstehen, wovon ich rede.

Würfel kommen in verschiedenen Kombinationen, Farben und Formen vor, die Spieler reden in der Regel von einem W und nennen dann die Anzahl der Seiten, die der Würfel hat. Es gibt Würfel mit 100, 30, 20, 12, 10, 8, 6 und 4 Seiten. Dazu noch ein paar besondere Exemplare die etwas anderes zeigen und meisten für obskure Spiele oder Proben benötigen.

Würfel haben übrigens die Angewohnheit oft zu verschwinden und nach 1 W100 Tagen an den obskursten Orten wieder aufzutauchen. Dafür verantwortlich sind in der Regel spontane Risse in der Realität, die auftreten, wenn zu viele Rollenspieler mit einer ausgeprägten Fantasie die Realität durchbrechen um an einem Fantastischen Ort Abenteuer zu erleben. Die Portale die diese Würfel wieder ausspucken treten aber glücklicherweise immer bei Rollenspielen oder Rollenspielern auf, komischerweise ganz oft unter deren Sofas oder in deren Würfelbeuteln.

Eine besondere Form der Rollenspielerischen Aktivität in Verbindung mit dem temporären Würfelschwund oder ein Zeichen der Festigung des Status es sind die sogenannten Würfelkäufe in Fantasys Läden oder auf Cons und Messen.

Dort stehen dann die Spieler zusammen und Klagen, wie teuer die Würfel schon wieder waren um ihren Status als solventer oder fanatischer Spieler zu verdeutlichen. Das ist ungefähr so wie bei Warhammer Spielern, die sich über die Kosten für ihre Armee und die Zeit für ihr Bemalen beschweren.

Alles Poser, glaubt mir!

Doch ich bin schon wieder vom Thema abgekommen und will mal wieder zurück zu dem was Fantasy Rollenspiel ist. Wenn man über die Charaktere, die Würfel und die Regeln bescheid weiß, dann klingt das immmer noch nicht so anders als ein Spiel in einem beliebigen  MMORPG, doch der Vorteil den das Spiel bei einem guten SL hat ist die Kreativität. Man spielt in der Regel eine Gruppe die Abenteuer erlebt und dabei mit der Spielwelt interagiert, dabei sind der Kreativität aber keine Grenzen gesetzt, weil der SL immer auf die Taten und das Rollenspiel der Spieler reagiert.

Bei einem guten SL sieht es dann so aus, dass er einem beschreit, wo eine Stadtwache vor einer Mauer steht und seine Gruppe fragt, wie die mit ihm umgehen will. Man kann ihn überreden, bestechen, verführen verprügeln, töten, sich an ihm vorbei schleichen, eine Hütte in Brand stecken um ihn abzulenken, durch einen schlammigen Abwasserkanal an ihm vorbei, über die Mauer klettern  oder was einem sonst auch immer noch so einfällt. Wenn man eine gute Idee hat und der SL nicht zu den Neinsagern zählt (ganz schreckliche Leute), dann muss man nicht einmal würfeln, sondern kommt einfach an ihm vorbei. Wenn der SL nett ist, aber den Spielaspekt und das Würfeln mag, dann bekommt man auf die Probe die man würfeln soll einen Bonus.

Wenn man böse war oder der SL einen schlechten Tag hat, dann bekommt man vielleicht sogar einen Abzug auf den Wurf, weil man den Wächter mit dem Darstellen seines Charakters oder anderen Sachen verärgert hat.

Egal was es ist, man kann seine Rolle spielen und dann würfeln um zu sehen, was passiert oder auch Würfeln und dann spielen wieso etwas geklappt hat oder nicht. Hauptsache ist, man kann den Charakter spielen und würfeln!

Wie man den Charakter spielt und war für eine Rolle man verkörpert ist dabei nur durch die Fantasie begrenzt, wenn man innerhalb der Regeln des Spieles bleibt. Dabei hat man im Spiel noch einen Vorteil, den es beim  MMORPG nicht oder nur für Admins gibt.

Man kann in der Zeit vorwärts springen und langweilige Abschnitte wie Reisen oder den Schlaf in Nächten überspringen. Man kann also sagen: „Du SL, können wir zur nächsten Stadt oder der Unterhaltung mit dem Räuber springen?“ Und der SL wird das machen, wenn einem auf dem Weg nicht zufällig noch ein paar Räuber oder Monster über den Weg laufen, die es zu bezwingen oder denen es auszuweichen gilt.

Auch hier ist das schöne am Fantasy Rollenspiel, dass man nicht mit dem Monster kämpfen muss, man kann z.B warten, bis es weg ist, ihm etwas zum Fressen hinlegen um es friedlich zu stimmen, es mit seinen Fertigkeiten beruhigen, einen anderen Weg nehmen, jemanden suchen, der es tötet oder es gefangen nehmen/zähmen und dann Reiten. Es gibt bei einem guten SL nur Antworten auf Fragen und keine vorprogrammierte Handlung der Gegner oder Monster, es ist alleine der Kreativität und den Würfeln geschuldet wie etwas ausgeht.

Dabei verhält sich eine Kampagne (so nennt man mehrere aufeinanderfolgende Abenteuer mit einem gemeinsamen Handlungsfaden) in etwas so wie eine gute Serie im Fernsehen, es gibt in jedem Abenteuer Herausforderungen und privates zu erledigen, es gibt Drama und Kämpfe. Trotzdem erhalten die Charaktere im Laufe der Abenteuer immer mehr Informationen zu ihren persönlichen Zielen, erfüllen sie vielleicht sogar um dann vor neuen Abenteuern zu stehen, die sich aus der Beseitigung der alten Probleme ergeben. Es ist ein interaktives Spielen von Abenteuern, dass sich über einen langen Zeitraum erstrecken kann und bei denen man seinen Charakter und dessen Werte entwickelt um die Abenteuer und persönlichen Herausforderungen zu bestehen.

Je nach Spiel muss man sich dann nicht über blöde Hauptdarsteller ärgern, die immer das Falsche machen, man versucht einfach die Probleme mit Köpfchen zu regeln und die Würfel sorgen mit ihren Werten dafür, dass der Zufall die Handlung bestimmt und man sich nie sicher sein kann, auch alles zu schaffen.

Andererseits gibt es auch die Situationen in denen man verzweifelt und dem Tode nahe ist und ein Wurf mit unverschämten Glück alles zum guten wendet. So etwas sorgt dann für gewöhnlich für Anekdoten, welche über Jahre hinweg gerne erzählt werden um andere Rollenspieler zu langweilen oder unterhalten.

Fantasy Rollenspiel ist also das gemeinsame Erleben von Abenteuern und Erschaffen von Geschichten, dass man mit ein paar netten Leuten, Würfeln, Stift und Papier erleben kann.
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Offline Zornhau

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Re: Feedback + Hilfe für Was ist Pen&Paper RPG gesucht.
« Antwort #13 am: 15.12.2010 | 21:43 »
Zu lang.

killedcat

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Re: Feedback + Hilfe für Was ist Pen&Paper RPG gesucht.
« Antwort #14 am: 15.12.2010 | 22:02 »
Zu lang.

Und das ausgerechnet von dir! Hihihi! Muahaha!

Herrlich!

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Offline Darkling ["beurlaubt"]

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Re: Feedback + Hilfe für Was ist Pen&Paper RPG gesucht.
« Antwort #15 am: 15.12.2010 | 22:05 »
Ich hab drauf gewartet, bist der Erste mit so einem Kommentar um die Ecke kommt.  ::)
Wenn man aber mal das Zielpublikum in Betracht zieht kann man eigentlich nur sagen: Zornhau hat Recht.
« Letzte Änderung: 15.12.2010 | 22:07 von Darkling »
Der Weg zum Herzen eines Menschen führt durch den Brustkorb!

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Offline Morvar

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Re: Feedback + Hilfe für Was ist Pen&Paper RPG gesucht.
« Antwort #16 am: 15.12.2010 | 22:09 »
Habe es mal einem Härtetest unterzogen und es meiner WOW spielenden (aber von P&P keine Ahnung habendenen) Tochter gezeigt. (Stats: 15, normal begabt usw... ;))

Rückmeldung:

1. Häääh? Das muss ich jetzt alles lesen?
2. Sehr lange Sätze....Wovon handelt das jetzt genau? (DAs war nach nicht mal 6 Sekunden lesen....unsere Jugend)
3. (Nachdem ich ihr nahe gebracht habe, dass sie das jetzt einfach mal in Ruhe lesen soll)
3. a) Zitat " Also ich finde den Text in sich sehr kompliziert geschrieben, wieso macht der keinen Vergleich mit Theater oder Fernsehen oder so? DAmit ich gleich nen Bild im Kopf habe. Also das mit den einzelnen Rollen und so..."


Fazit.

Nicht der Text ist schlecht...nur die Aufmerksamkeitspanne meiner Tochter bei Dingen die ihr Vater von ihr will, ist äußerst niedrig.

Mein Feedback:

Sehr lang, zu viel Input, sehr lange Sätze für einen kurzen Umriss unseres Hobbys.


Offline Voronesh

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Re: Feedback + Hilfe für Was ist Pen&Paper RPG gesucht.
« Antwort #17 am: 15.12.2010 | 23:48 »
Hehe naja sei froh, dass deine Tochter nicht zur FPS spielenden Internet Gemeinde gehört, ich glaub deren Aufmerksamkeitsspanne ist noch kürzer ^^.

Edit: @Schlachter grad untendran: Wir denken hier, du willst was schreiben um die MMORPG-crowd/community zu erreichen. Die haben ihre Gründe warum die WoW zocken und nicht RPG Wälzer lesen. Method Acting oder DSA-mäßige Regelwälzer sind einfach nicht ihre Welt. Lange Texte zur Erklärung auch nicht.
« Letzte Änderung: 15.12.2010 | 23:54 von Voronesh »
Was manchmal nervt ist, das die Leute realistische Sachen fordern, aber viel unrealistischere Sachen, an die sie sich gewöhnt haben, völlig ignorieren. Wie wenn der Drache im Kino hockt und schreit "Voll unrealistisch, es gibt keine Orks."

Offline Joerg.D

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Re: Feedback + Hilfe für Was ist Pen&Paper RPG gesucht.
« Antwort #18 am: 15.12.2010 | 23:51 »
Leute das soll kein kurzer Abriss sein.
Wer schweigt stimmt nicht immer zu.
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Offline der.hobbit

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Re: Feedback + Hilfe für Was ist Pen&Paper RPG gesucht.
« Antwort #19 am: 16.12.2010 | 00:08 »
Hallo.

Ich warne vor: Meine Kommentare in diesem Text sind beißend, unfair und unhöflich. Normalerweise bin ich von dir gut formulierte, durchdachte Beiträge gewöhnt. Ich habe Western City gelesen und finde es gut, auch wenn es nicht meinem Spielstil entspricht. Aber dieser Artikel ist das nicht. Nicht einmal ansatzweise. Von daher fand ich ihn enttäuschend, und meine Enttäuschung hat sich auf unschöne Weise ausgedrückt. Das ist doof, aber ich will ob der Länge nicht noch einmal darüber gehen und alles entschärfen.
Vor langer Zeit reichte mir mein Englischlehrer mal einen Vokabeltest mit den Worten zurück: "Wenn du herausfinden wolltest, wie viel du richtig hast ohne einen Strich zu lernen: Die Antwort ist: Nicht viel". Genau in dieser Rolle fühle ich mich gerade: Ich glaube, du wolltest mal ausprobieren, was dabei herauskommt, wenn du nach zu vielen Whiskeys spät nachts in wenigen Minuten möglichst viel Text tippst.
Bitte sei also darauf gefasst: Kein Gruppenkuscheln, sondern ein Tritt in die Weichteile. Denn der Artikel ist in meinen Augen und mit Verlaub gesagt: Schrott.
Normalerweise würde ich meine Antwort gleich wieder löschen, aber so wie ich dich einschätze kannst du mit Kritik sehr gut leben, und selbst wenn sie so mies formuliert ist wie die meine, kannst du die für dich wichtigen Anmerkungen herausziehen und den Rest ignorieren. Bitte lies es so. Wenn ich mich da in dir täusche - lies es gar nicht.

Noch eins vorweg: Wer ist die Zielgruppe? Für wen schreibst du? Ist noch nicht geklärt, aber so essentiell. Ich nehme jetzt mal mein Bild eines jugendlichen WoWlers, der von P&P wenig Ahnung hat, zur Schule geht, wo ihn die hübschen Mädels (Jungs) mehr interessieren als das Gelaber des Lehrers.

Was ist eigentlich ein Fantasy Rollenspiel Rollenspiel?

Dieser Artikel befasst sich mit dem Hobby Fantasy Rollenspiel Rollenspiel, von dem vielen Leuten die Onlinerollenpiele, Table Top oder Adventures auf dem PC spielen nicht wirklich wissen, was die anderen Verrückten da denn so treiben.
Zu lange Einleitung. Der erste Satz reicht völlig und weckt Interesse. Der zweite ist Wissenschaftssprache, die Otto-Normal nicht interessiert. Übrigens lässt der sich auch nicht gerne als verrückt bezeichnen, soll wahrscheinlich jovial wirken, kommt bei mir aber nicht so an.

Fantasy Rollenspiel oder RPG ist die soziale Forme des Rollenspieles, welche man mit Freunden und Bekannten zusammen spielt und dafür in der Regel Stift und Papier für das Aufschreiben der Werte oder Schäden auf einen Blatt Papier oder einem so genannten Charakterbogen (Heldendokument) einträgt. Nun können die Table Top Spieler gerne sagen, hey, du eingebildeter Jörg, wir sind auch sozial und damit haben sie auch Recht. Also fühlt Euch nicht angesprochen liebe Table Topper, ihr spielt auch mit Menschen die persönlich anwesend sind und mit denen man direkt interagiert.
Der erste Satz ist viel zu lang und theoretisch - ich gehe wie gesagt von Otto Normal Leser aus, nicht von einem Sozialwissenschaftler, der ein Paper liest. Der zweite Satz passt dazu wie Apfelmus zu Pilzsuppe - Umgangssprachlich und in meinen Augen wieder pseudo-jovial. Außerdem: Die PC-Spieler sind und bleiben asozial?
Ich meine, die TTler kriegen ja den Rettungsring, uff, ich bin nicht asozial, aber wer WoW spielt hat ziemlich verloren?

Diese Form des Spiels hat viele Vor und Nachteile, die man unterschiedlich werten kann. Ein Vorteil ist der direkte persönliche Kontakt zu Menschen, während nan spielt. Man trinkt und isst in der Regeln beim geselligen Beisammensein etwas und die Kommunikation findet nicht über Skype, Teamspeak oder einen IRC Chat statt.
Welche Form des Spiels? Abgesehen davon, dass sie sozialer ist und am Tisch stattfindet weiß ich noch nichts darüber. Pros und Cons gehören m.E. ans Ende, nicht an den Anfang.

Das ist deshalb so toll, weil 80 Prozent der menschlichen Kommunikation über nicht über das direkte Mittel Sprache stattfinden. Stimmlage, Körperhaltung Gestik und Mimik machen die Kommunikation von Mensch zu Mensch erheblich kompletter als auf anderen Wegen, wo immer ein wenig Qualität flöten geht.
Stimmt. Hat aber nichts mit RPG zu tun. Sollte dieser Artikel mir nicht erklären, was Fantasy RPG ist? Wieder Gurkensuppe + Blätterteigbrezel: "Das ist toll [Umgangssprache], weil [wissenschaftliche Formulierung]"

Das muss nicht immer von Vorteil sein, denn manchmal lernt man auch Rollenspieler kennen, die nicht viel vom Waschen oder sonstiger Körperpflege halten oder deren Wohnung in der man spielen soll bestenfalls als Müllhalde beschreiben werden kann.
Hat die Beziehung zur Hygiene mancher Menschen irgendwas mit RPG zu tun? Oder was wolltest du erklären? Abgesehen davon habe ich nur sehr wenige unhygienische RPGler bemerkt, und wage die Behauptung, die Deppendichte sei überall gleich hoch. Anderes Thema, darum sei noch auf den Tippfehler (beschrieben) hingewiesen, aber sonst werde nicht weiter abgeschweift.

Aber irgend etwas ist ja immer, oder?

Die ominöse Gruppe, von der die Rollenspieler immer reden.
Was bedeutet der zweite Satz? Dem fehlt das Prädikat, ich kann ihn überhaupt nicht einordnen. Es Ging doch gerade noch um Körperausdünstungen?

Um Fantasy Rollenspiel zu betreiben braucht man in der Regel zwischen 3 und 6 Mitspielern, die zusammen Spaß haben wollen. Einer der Spieler übernimmt in der Regel für den Abend den sogenannten Spielleiter-Part, was bedeutet, er überwacht die Regeln, spielt die Welt und Gegner und versucht den Spielern eine Handlung anzubieten, in der sie mit ihren Charakteren handeln können.
Der Rest der Gruppe wird meisten als Spieler bezeichnet und stellt eine Gruppe zusammen mit der sie auf irgend einer Fantastischen Welt oder einem tollen Ort wie dem Weltraum oder was auch immer, Abenteuer erleben wollen.
Jetzt geht's endlich los. So langsam gehen mir die verschiedenen Gerichte aus, der sog. Spielleiter-Part klingt wissenschafftlich, ebenso "wird meist als Spieler bezeichnet" und dann im gleichen Satz "irgend eine fantastische Welt oder ein toller Ort". Passt nicht zusammen.

Vom Inhalt her kommt jetzt endlich der Anfang einer Antwort auf die erste Frage; aber ich finde, du setzt zu viel voraus. 3-6 Spieler, die Spaß haben wollen ist zu allgemein, und dann spielt plötzlich einer eine Welt - wenn ich noch gar nicht weiß, worum es überhaupt geht, überfordert mich das vollkommen.

Diese Spieler bauen sich dann Charaktere, die ähnlich wie die Charaktere in der WoW oder bei anderen MMORPG Werte haben, die aussagen, wie gut sie in etwas sind. Man könnte es für die Table Topper auch mit der Ausstattung eines Mechs oder dem erstellen eines Infinity Charakters vergleichen.
dem Erstellen (groß), Korinthenkackerei 2.0. Unabhängig davon verstehe ich immer noch nicht, warum immer mit dem Erstellen eines Charakters angefangen wird, sowohl in RPG Regelwerken wird erst erklärt, wie man Werte vergibt, bevor man mal klar macht, was diese Werte überhaupt bedeuten. Von Hinten nach vorne.
Die Frage: "Was mache ich in einem Fantasy RPG?" ist noch nicht beantwortet, daher kann ich mit der Charaktergenerierung nichts anfangen.

Man hat also Regeln zum Bauen eines Charakters oder wie ich lieber sage, einer Figur und wenn man fertig ist kann man sehen wie diese Figur im Rahmen der Regeln dieses Spieles funktioniert und abschätzen was für Wahrscheinlichkeiten man hat bestimmte Sachen zu schaffen. Doch danach fängt man an sich Gedanken darüber zu machen, wie diese Figur denn so ist und das fängt man an die Rolle beim Rollenspiel zu begreifen.
Mit ein paar Kommas würzen. Ob Charakter oder Figur ist an dieser Stelle und in einem Artikel, der sich an normale WoW Fans richtet völlig egal. Verbraucht nur Platz und schlimmer: Aufmerksamkeit. Bleib bei einem Ausdruck. Übrigens weiß ich immer noch nicht, was man im RPG macht, und frage mich daher, warum ich die Rolle (was ist das?) beim Rollenspiel begreifen soll? (Das "das" sollte in dem Satz wohl ein dann sein?)

Und diese Kombination von Rolle und Spiel ist es, die für viele Leute neben dem privaten Treffen und den damit einhergehenden Chips und Cola Verzehr den entscheidenden Spaßfaktor im Spiel ausmacht.
Die Kombination aus Rolle (die noch nicht erklärt wurde) und Spiel (darum geht der Artikel, nur wird nie gesagt, was es ist?) macht den Spaß aus.

Während beim MMORPG die Welt vom Computer oder anderen Spielern dargestellt wird und der Computer sich nicht für die Geschichte hinter den Werten des Charakters im Sinne des Spieles interessiert, binden die Spieleiter beim Fantasy Rollenspiel den Hintergrund der Spieler, also ihre Vergangenheit oft mit in die zu spielenden Abenteuer ein. Außerdem kann es zu Konflikten innerhalb der Gruppe kommen, weil die unterschiedlichen Charaktere unterschiedliche Ziele haben.
Deine Begründung, warum MMORPGs Scheiße sind (und das sagst du hier, wenn auch eloquent verpackt, und das wird man so lesen, und gerade die MMORPGler werden das nicht mögen) ist falsch. Häufig sind die Hintergründe der Charaktere in Computerspielen deutlich stärker vorgegeben und damit viel besser in die Welt eingebunden. Dass die Leute sich im MMORPG untereinander zoffen ist auch nicht gerade selten, und meist sind unterschiedliche Ziele (und hohe Deppendichte) der Grund.

Außerdem ist das hier eine Begründung, warum P&P RPG toll ist - was ja auch seine Berechtigung hätte, wüsste ich inzwischen, was P&P RPG überhaupt ist.

Aber was ist ein Charakter?

Ein Charakter ist die Verbindung der Rolle die man Spielt mit der Figur, die man für das Spiel benötigt. Er ist mehr als Werte auf einem Zettel die aussagen, wie gut die Figur ihre Fertigkeiten im Sinne der Regeln einsetzen kann. Es geht um mehr als das Klischee oder die so genannte Charakterklasse, denn man spielt je nah Welt und Regeln nicht nur den Barbarenkämpfer, sondern Curgaz den Barbarenkämpfer, der auf der Suche nah seiner kleinen Schwester ist, beim Kampf gegen den verhassten Häuptling Oporog ein Auge verloren hat und heimlich in den Charakter Linaz, die von einer Mitspielerin gespielt wird, verliebt ist.
Wow, zum jovialen und zum wissenschaftlichen Stil gesellt sich nun der poetische. Nice, aber etwas Einheitlichkeit wäre gut. Die gesamte Beschreibung des "es ist mehr" setzt voraus, dass ich mir vorstelle, er wäre nur das wenige. Wenn ich mich jetzt in einen MMORPGler bzw. TTler hineinversetze, ist mein Char dann nur die Werte auf dem Zettel? Ist er das Klischee oder die Charakterklasse? Kommt wahrscheinlich schon hin. Doch, ja, ich stimme zu.
Um trotzdem meckern zu können: Definitionen über Ausschluss sind nur für unbeschreibliche Dinge zulässig, nicht für Charaktere. Übrigens habe ich überlesen, wo genau erklärt wird, was man mit so einem Charakter macht. Halt, stimmt nicht, das was wurde angerissen. Aber das wie fehlt immer noch fundamental für mein Verständnis.

Curgaz hat Emotionen, Wünsche, Feinde und Freunde. Mann spielt Curgaz und verkörpert die Rolle, wobei man als guter Spieler versucht die Rolle entsprechend der Logik der Spelwelt zu verkörpern. Wenn Curgaz jetzt in einen Kampf kommt, dann kann man ihn und seine Reaktionen auch spielen, doch der Kampf wird beim Fantasy Rollenspiel in der Regeln mit Würfen für Treffer und Schäden entschieden, also im Sinne eines Spieles.
Jetzt fängst du gerade an, das Spielen der Rolle begreiflich zu machen, reißt dann aber die Handbremse bis zum Anschlag hoch, hinterlässt schwarze Streifen bei der 180° Wendungen und fängst plötzlich mit den Würfen an. Was wirft man eigentlich? Die Tippfehlerdichte steigt wieder ...

Damit sind wir bei einem weiteren Element, was das Rollenspiel so toll macht, dem Würfeln.
Ah, man würfelt. Und wie jeder durchschnittliche Teenager zustimmen wird, ist würfeln ziemlich toll.

Natürlich gibt es Rollenspieler die sagen, dass die Würfel total egal sind und man zugunsten einer guten Geschichte an den Würfeln drehen darf, wenn man der SL oder der Spieler ist. Aber das ist total egal, denn diesen Leuten stehen andere Fanatiker gegenüber, die behaupten, dass das Drehen der Würfel am Besten mit dem sofortigen Tode bestraft wird.
Äh ... ja. Abgesehen von der "total egal"-Dopplung: Ich weiß noch gar nicht worum es geht, höre, das geworfen wird, ihm nächsten Satz erfahre ich, dass es ein Würfel ist, und dann kommt ein Absatz der das Würfeln wieder völlig in Frage stellt. Oder auch nicht. Während mein Hirn in den Notfall-Modus wechselt, prägt sich eins ein: Rollenspieler sind Fanatiker, und das Hobby ist offensichtlich gefährlich, da man schnell mal mit dem Tode bedroht wird. Soll wohl überspitzt / lustig sein. Ist es aber nicht, weil der Stil nicht einheitlich ist und es auch keinen roten Faden gibt und es im Moment einfach nur heraussticht.

Die Wahrheit muss da jede Gruppe für sich selber finden.
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Offline der.hobbit

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Re: Feedback + Hilfe für Was ist Pen&Paper RPG gesucht.
« Antwort #20 am: 16.12.2010 | 00:08 »
Dich ich schweife ab, ich wollte doch von den tollen Würfeln erzählen. Die Würfel beim Rollenspiel bieten ein tolles haptisches Element und stellen einen fast unendlichen Quell der Freude und Verzweiflung dar. Manche Rollenspieler sind fürchterlich Abergläubig und halten ihre Würfel für quasi lebendige Wesen, denen man gut zureden muss um sie zu den benötigten Würfen zu bringen, andere Rollenspieler halten das alles für Humbug und schwören auf die Kraft von Opfergaben und beschwörenden Riten um besser zu würfeln.
Der Tippfehler am Anfang ist prophetisch: Du schweifst mich, den Leser ab, im Sinne von: Ich kann dir nicht folgen. Du hast mich eigentlich schon im zweiten Absatz verloren, und nur der Wille, Feedback zu geben, hält mich im Text. Da hilft's auch nicht, dass schon wieder etwas "toll" ist (du meinst es im alten Sinne, also wahnsinnig, oder?)
Jetzt wird der Text überpoetisch, naja, seien wir ehrlich: er wird kitschig. Der Aberglaube mancher Leute hat übrigens immer noch nichts damit zu tun, was man beim Rollenspiel eigentlich macht. Bisher weiß ich: Man nimmt eine Rolle ein (warum auch immer), und man würfelt (warum auch immer) - aber es ist toll!

Sie alle haben auf ihre spezielle Art und Weise recht und das Tam Tam um die Würfel und das Würfeln selber machen für viele Spieler einen Großteil des Spaßes aus. Die Table Topper werden zum Teil verstehen, wovon ich rede.
Wäre ich ein Table Topper, würde ich wahrscheinlich weit von mir weisen, zu verstehen, wovon du redest. Also, jetzt mal von den grundsätzlichen Problemen des Artikels abgesehen finde ich die obige Beschreibung nicht schmeichelhaft, und möchte mich damit gleich mal gar nicht identifizieren.

Würfel kommen in verschiedenen Kombinationen, Farben und Formen vor, die Spieler reden in der Regel von einem W und nennen dann die Anzahl der Seiten, die der Würfel hat. Es gibt Würfel mit 100, 30, 20, 12, 10, 8, 6 und 4 Seiten. Dazu noch ein paar besondere Exemplare die etwas anderes zeigen und meisten für obskure Spiele oder Proben benötigen.
Sehr gut, jetzt weiß ich schon, wie die Würfel bezeichnet werden, aber verdammt noch mal: Was mache ich mit den Dingern? Ja klar, ich würfel - aber warum? und wann? und wer? und muss ich bei jeder 6, 30, 17 oder was für Würfelarten es gibt auch einen Schnaps auf ex ziehen?

Würfel haben übrigens die Angewohnheit oft zu verschwinden und nach 1 W100 Tagen an den obskursten Orten wieder aufzutauchen. Dafür verantwortlich sind in der Regel spontane Risse in der Realität, die auftreten, wenn zu viele Rollenspieler mit einer ausgeprägten Fantasie die Realität durchbrechen um an einem Fantastischen Ort Abenteuer zu erleben. Die Portale die diese Würfel wieder ausspucken treten aber glücklicherweise immer bei Rollenspielen oder Rollenspielern auf, komischerweise ganz oft unter deren Sofas oder in deren Würfelbeuteln.
Ist nicht dein Ernst? Oder? Jetzt hast du mich kalt erwischt. In diesem Absatz, der nicht so lustig ist wie er gemeint ist, versteckst du auf ein Mal die erste Beschreibung dessen, was ein P&P RPG ist? Die Spieler erleben an einem fantastischen (klein) Ort Abenteuer! Das ist ein hervorragender Anfang, warum hier versteckt, warum sofort wieder mit dem unnötigen Gefasel von würfelverschlingenden Portalen erschlagen? Lieber doch endlich mal auf das wie eingehen! Übrigens scheint gerade "obskur" dem "toll" den Rang abzulaufen.

Eine besondere Form der Rollenspielerischen Aktivität in Verbindung mit dem temporären Würfelschwund oder ein Zeichen der Festigung des Status es sind die sogenannten Würfelkäufe in Fantasys Läden oder auf Cons und Messen.
Lies diesen Satz(?) noch einmal. Danach: Was hat das mit Fantasy RPG zu tun? Ich meine, solche Details dürfen ja gerne als Anekdoten mit aufgenommen werden, aber erklär doch um Gottes willen zuerst, was RPG auszeichnet, und dann kannst du von mir aus auch stundenlang über die Aquise platonischer Körper schreiben. Aber nicht, bevor nicht klar ist, was du von mir willst (und nein, das ist es nicht).

Dort stehen dann die Spieler zusammen und Klagen, wie teuer die Würfel schon wieder waren um ihren Status als solventer oder fanatischer Spieler zu verdeutlichen. Das ist ungefähr so wie bei Warhammer Spielern, die sich über die Kosten für ihre Armee und die Zeit für ihr Bemalen beschweren.
Randschauplatz. Irrelevant. Nebenfrage: wer wird bemalt? Als Korinthenkacker, der ich bin, kann ich das "ihr" sehr gut auf den Spieler beziehen. Warhammerspieler, die sich gegenseitig bemalen. Heute Nacht habe ich Alpträume.

Alles Poser, glaubt mir!
Ah, wir sind wieder am Beleidigen. Wen jetzt: Die jammernden Würfelfanatiker oder die sich gegenseitig bemalenden Warhammer-Spieler?

Doch ich bin schon wieder vom Thema abgekommen und will mal wieder zurück zu dem was Fantasy Rollenspiel ist. Wenn man über die Charaktere, die Würfel und die Regeln bescheid weiß, dann klingt das immmer noch nicht so anders als ein Spiel in einem beliebigen  MMORPG, doch der Vorteil den das Spiel bei einem guten SL hat ist die Kreativität. Man spielt in der Regel eine Gruppe die Abenteuer erlebt und dabei mit der Spielwelt interagiert, dabei sind der Kreativität aber keine Grenzen gesetzt, weil der SL immer auf die Taten und das Rollenspiel der Spieler reagiert.
Um vom Thema abzukommen muss man irgendwann einmal beim Thema gewesen sein. Wenn man über Charaktere, Würfel und Regeln Bescheid weiß, dann hat man zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich prophetische Gaben. Oder Vorwissen. Man ist aber sicherlich nicht John Doe Tabletopper / WoW-Spieler. Ich bin jetzt auch etwas überrascht, dass ich mit einer Spielwelt interagiere. Steht hier mehr oder minder zum ersten Mal. Als TableTopper frage ich mich sofort: Besteht die Spielwelt aus einem Diorama, in dem ich Figuren austelle? Als WoWler frage ich mich sofort: Wie interagiere ich mit der Welt ohne Maus? Als Mensch frage ich mich: Wie reagiert der SL auf die Taten der Rollenspieler? Ja, und wie führen diese Rollenspieler überhaupt irgendwelche Taten aus? Wurde das irgendwann erklärt? Vermutlich ist die Erklärung auch in einem würfelverschlingenden Portalriss verschwunden.

Bei einem guten SL sieht es dann so aus, dass er einem beschreit, wo eine Stadtwache vor einer Mauer steht und seine Gruppe fragt, wie die mit ihm umgehen will. Man kann ihn überreden, bestechen, verführen verprügeln, töten, sich an ihm vorbei schleichen, eine Hütte in Brand stecken um ihn abzulenken, durch einen schlammigen Abwasserkanal an ihm vorbei, über die Mauer klettern  oder was einem sonst auch immer noch so einfällt. Wenn man eine gute Idee hat und der SL nicht zu den Neinsagern zählt (ganz schreckliche Leute), dann muss man nicht einmal würfeln, sondern kommt einfach an ihm vorbei. Wenn der SL nett ist, aber den Spielaspekt und das Würfeln mag, dann bekommt man auf die Probe die man würfeln soll einen Bonus.
Juhu! Hier wird eine konkrete Spielsituation beschrieben, die Möglichkeiten des P&P RPGs aufgezählt! Diesen Absatz würde ich im Artikel behalten! Ja, der implizite Gegenschluss zählt: Alle bisherigen Absätze würde ich streichen. 95% davon mindestens. Aus diesem Absatz würde ich übrigens die Wertungen entfernen: Der gute SL versus die schrecklichen Nein-Sager-Leute - hat in einem initialen Artikel nichts verloren.

Wenn man böse war oder der SL einen schlechten Tag hat, dann bekommt man vielleicht sogar einen Abzug auf den Wurf, weil man den Wächter mit dem Darstellen seines Charakters oder anderen Sachen verärgert hat.
Jetzt fällt's mir auf, ging eben in der Euphorie unter: Zum zweiten Mal fällt das Wort "Probe", was nicht schlecht ist. Proben sind doch ein relativ zentrales Element der meisten P&P RPGs. Wäre nett, mal zwischendurch zu sagen, was das ist.

Egal was es ist, man kann seine Rolle spielen und dann würfeln um zu sehen, was passiert oder auch Würfeln und dann spielen wieso etwas geklappt hat oder nicht. Hauptsache ist, man kann den Charakter spielen und würfeln!
Ein bisschen knapp, aber mit Hintergrundwissen verstehe ich, dass du gerade das fundamentale Konzept von RPGs erklärst. Würde ein potentieller Leser deiner Zielgruppe bis hierhin durchgehalten haben, würde er es vielleicht sogar merken.

Wie man den Charakter spielt und war für eine Rolle man verkörpert ist dabei nur durch die Fantasie begrenzt, wenn man innerhalb der Regeln des Spieles bleibt. Dabei hat man im Spiel noch einen Vorteil, den es beim  MMORPG nicht oder nur für Admins gibt.
Die Admins weg, dann ist der Satz rund, und er sollte auch hier (am Ende) stehen: Vorteile und Nachteile - ich erwähnte es am anfang, gehören hier hin. Nachteile sollten übrigens nicht fehlen, sonst wirkt der Text arg parteiisch und damit unglaubwürdig. Immerhin ist nicht mehr alles toll.

Man kann in der Zeit vorwärts springen und langweilige Abschnitte wie Reisen oder den Schlaf in Nächten überspringen. Man kann also sagen: „Du SL, können wir zur nächsten Stadt oder der Unterhaltung mit dem Räuber springen?“ Und der SL wird das machen, wenn einem auf dem Weg nicht zufällig noch ein paar Räuber oder Monster über den Weg laufen, die es zu bezwingen oder denen es auszuweichen gilt.
Gut. Räuber Nr.1 würde ich durch was Anderes ersetzen, sonst verwirrt sich der mit Räuber Nr. 2. Da vermute ich einen Tippfehler.

Auch hier ist das schöne am Fantasy Rollenspiel, dass man nicht mit dem Monster kämpfen muss, man kann z.B warten, bis es weg ist, ihm etwas zum Fressen hinlegen um es friedlich zu stimmen, es mit seinen Fertigkeiten beruhigen, einen anderen Weg nehmen, jemanden suchen, der es tötet oder es gefangen nehmen/zähmen und dann Reiten. Es gibt bei einem guten SL nur Antworten auf Fragen und keine vorprogrammierte Handlung der Gegner oder Monster, es ist alleine der Kreativität und den Würfeln geschuldet wie etwas ausgeht.
Auch schön, abzüglich des "guten" SL. Nur frage ich mich langsam zwei Dinge: Steht die Auflistung der Vorteile des P&P RPGs in einem Verhältnis zum Gesamttext? Da ich 95% des Vorherigen streichen würde, stehen hier drei Absätze Lobhudelei gegenüber zwei Absätzen Erklärung. Oh, und die TTler dürften sich gerade übergangen fühlen, denn warum P&P besser oder schlechter als TT ist, wird gar nicht angerissen.

Dabei verhält sich eine Kampagne (so nennt man mehrere aufeinanderfolgende Abenteuer mit einem gemeinsamen Handlungsfaden) in etwas so wie eine gute Serie im Fernsehen, es gibt in jedem Abenteuer Herausforderungen und privates zu erledigen, es gibt Drama und Kämpfe. Trotzdem erhalten die Charaktere im Laufe der Abenteuer immer mehr Informationen zu ihren persönlichen Zielen, erfüllen sie vielleicht sogar um dann vor neuen Abenteuern zu stehen, die sich aus der Beseitigung der alten Probleme ergeben. Es ist ein interaktives Spielen von Abenteuern, dass sich über einen langen Zeitraum erstrecken kann und bei denen man seinen Charakter und dessen Werte entwickelt um die Abenteuer und persönlichen Herausforderungen zu bestehen.
Eine schöne Erklärung, die sich aber nicht in den Kontext einfügt. Wir waren doch gerade bei der Abgrenzung von MMORPG und P&P (nein, beim Feststellen, warum P&P toller als MMORPG ist), und dann eine Erklärung was eine Kampagne ist? Vom Sprachduktus auch in die Richtung Lobhymne zielend, aber doch inhaltlich eine Beschreibung des Mechanismus? Passt nicht.

Je nach Spiel muss man sich dann nicht über blöde Hauptdarsteller ärgern, die immer das Falsche machen, man versucht einfach die Probleme mit Köpfchen zu regeln und die Würfel sorgen mit ihren Werten dafür, dass der Zufall die Handlung bestimmt und man sich nie sicher sein kann, auch alles zu schaffen.
Ah, mal wieder etwas Bashing, die blöden Hauptdarsteller eines MMORPGs, über die man sich nur ärgert, weil sie das Falsche machen. Oder redest du auf einmal von Büchern, Filmen und Ähnlichem? Ich bin nicht ganz sicher.

Andererseits gibt es auch die Situationen in denen man verzweifelt und dem Tode nahe ist und ein Wurf mit unverschämten Glück alles zum guten wendet. So etwas sorgt dann für gewöhnlich für Anekdoten, welche über Jahre hinweg gerne erzählt werden um andere Rollenspieler zu langweilen oder unterhalten.
Nett, aber ein Spotlight. An der richtigen Stelle platziert durchaus sinnvoll.

Fantasy Rollenspiel ist also das gemeinsame Erleben von Abenteuern und Erschaffen von Geschichten, dass man mit ein paar netten Leuten, Würfeln, Stift und Papier erleben kann.
Ich muss mich korrigieren: Vorher sagte ich einmal, dass ich mit jenem Absatz anfangen würde. Stimmt nicht. Das hier ist der erste Satz deines Artikels. Das hier ist die Antwort auf die Frage, die du als erstes gestellt hast. Weil es der erste Satz ist, würde ich ihn sprachlich noch aufpolieren, aktive Verben setzen, und ihn nicht in Substantivierungen erstarren lassen. Aber das hier ist dein Fundament, von dem ausgehend du beschreiben kannst, was Fantasy RPG ist. Sofern das überhaupt das Ziel und nicht nur das Versprechen des Artikels ist.
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Offline Joerg.D

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« Antwort #21 am: 16.12.2010 | 00:36 »
der.hobbit, du musst mir nicht sagen, dass Western City toll ist um mir danach zu sagen, das der Text scheiße ist.

Ich bin ein großer Junge und kann damit umgehen, dass ich auch öfter scheiße schreibe. Schließlich habe ich geschrieben, dass ich Hilfe und Feedback brauche um die Sache besser zu machen.

Also Danke für das Feedback und spare dir bitte in Zukunft die Nettigkeiten, die nicht mit dem Thema zu tun haben. Ich will keine Lorbeeren für vergangenes, das wollen mir hier zu Viele.

Ich will mich weiter entwickeln und dazu kann ich keine Fanboys gebrauchen die mich in Watte packen.

Das ist etwas für schwache Menschen und das bin ich nicht.

Dein Feedback ist ehrlich und ausführlich, es zeigt mir das du dich intensiv mit dem Text auseinander gesetzt hast und das ist mir eine große Hilfe.

Nochmal Danke
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Offline Falcon

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Re: Feedback + Hilfe für Was ist Pen&Paper RPG gesucht.
« Antwort #22 am: 16.12.2010 | 01:08 »
Leute, lasst euch doch nicht verarschen.

aber ist Lustig. Der Punkt geht an Schlachter  :d
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Offline der.hobbit

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Re: Feedback + Hilfe für Was ist Pen&Paper RPG gesucht.
« Antwort #23 am: 16.12.2010 | 01:08 »
Ich wollte sicherlich keinen Honig ums Maul schmieren, auch ich bin ein großer Junge ;)

Mein Feedback ist aber auf eine schlechte Art formuliert, und da wollte ich sicherstellen, dass es nicht falsch ankommt. (Der richtige Weg wäre eine Überarbeitung, aber dafür war's mir zu viel Text). Sorry, wenn das auf dich als Schleimerei gewirkt hat.

Edit:
Ah, und zum Hilfe Teil:

Mehr Struktur.
Was ist P&P RPG aus der Adlersicht? Was sind die wichtigen Details? Wo sind die Unterschiede zu TT und WoW? Wo sind Vor- und Nachteile? Fazit.

Mehr Beispiele. Mehr Metaphern. Mehr "wie".

Bewusst werden über die Zielgruppe, ein einheitlicher Stil, der zur Zielgruppe passt.


Noch 'n Edit:

Ich will mich weiter entwickeln und dazu kann ich keine Fanboys gebrauchen die mich in Watte packen.
Also das ist hoffentlich nicht der Eindruck, den mein Text erweckt hat? Auf etwa 5 Zeilen Nettigkeit folgt dann Forenbegrenzungensprengendes, was mit Fanboytum hoffentlich überhaupt nichts zu tun hat. tststs  ;)
« Letzte Änderung: 16.12.2010 | 01:15 von der.hobbit »
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Offline Teylen

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Re: Feedback + Hilfe für Was ist Pen&Paper RPG gesucht.
« Antwort #24 am: 16.12.2010 | 08:46 »
In der Annahme das der Text ernst gemeint war.
Nur zwei kleine Anmerkungen, zu jenen die bereits fielen.

Was ist eigentlich ein Fantasy Rollenspiel Rollenspiel?
Sollte der Text nicht darum gehen was Pen&Paper ist?
Der Begriff allein scheint aus dem Text verschwunden.

Zitat
Diese Form des Spiels hat viele Vor und Nachteile, die man unterschiedlich werten kann. Ein Vorteil ist der direkte persönliche Kontakt zu Menschen, während nan spielt. Man trinkt und isst in der Regeln beim geselligen Beisammensein etwas und die Kommunikation findet nicht über Skype, Teamspeak oder einen IRC Chat statt.
Uh, oh. Mit der Aussage würde ich nicht etwa einmal wöchentlich VtM spielen sondern brächte es, in meinem bisherigen Leben, auf insgesamt zwei Runden [mit dem System, allgemein käme ich wohl auf etwas weniger als ein doppeltes dutzend].

Das heißt, die Aussage, das P&P nicht über Skype, Teamspeak oder IRC Chats läuft, halte ich für schlichtweg falsch.
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