Autor Thema: SF-Waffen: Erwartungshaltung und Vorstellungen  (Gelesen 17729 mal)

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Offline Feuersänger

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Re: SF-Waffen: Erwartungshaltung und Vorstellungen
« Antwort #100 am: 19.12.2010 | 00:41 »
Es kommt dabei auch stark darauf an, _wer_ in _welcher_ Situation verwundet wird. Man betrachte z.B. einen Krieg, in dem auf der einen Seite irgendwelche Wehrpflichtigen stehen, die mit Kusshand jede Fahrkarte weg von der Front annehmen würden. Und die außerdem annehmen können, dass es ihrem Gegner (also dir) reicht, wenn sie nicht mehr weiterkämpfen, ohne sie unbedingt tot sehen zu wollen.
Und im Gegensatz dazu eine Situation, in der die eine Seite die andere auslöschen will. Oder seiner Sache fanatisch ergeben ist, und auch trotz Verwundung weiterkämpfen würde. Alles klar?
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Zitat von: ErikErikson
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Offline Tudor the Traveller

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Re: SF-Waffen: Erwartungshaltung und Vorstellungen
« Antwort #101 am: 19.12.2010 | 00:44 »
Dazu muss man sie aber einerseits schwer genug verwunden, dass sie weder weiterkämpfen noch sich alleine davonmachen können, andererseits aber nicht so schwer, dass sie sterben, bevor sie die weiteren Soldaten binden können. Das ist eine ziemlich Gratwanderung; wahrscheinlich ist das der Grund, warum man sich in der Regel mit Töten zufrieden gibt - wenn stattdessen ein Ziel verwundet ist, um so besser, wenn nicht, ist auch nicht schlimm.

Natürlich hat Verwunden auch zusätzlich den Nutzen, dass man Verwundete gefangen nehmen und ggf. verhören kann.

Hast du meinen Beitrag nicht gelesen? Genau darum ging es doch.

Ist imo ein wichtiger Punkt. Häufig geht es ja gar nicht darum, den Gegner unbedingt zu töten. Kampfunfähig genügt vollkommen. Manchmal ist das sogar besser als tot (Lösegeld, Verhör, Auslieferung...).

Und eine Gratwanderung ist das imo nicht. Schwer verwunden ist viel einfacher als töten. Für einen instant kill muss der Angriff entweder sehr heftig (Flächenangriff) oder sehr gezielt sein (Lebenswichtige Körperteile); beides verbraucht dabei mehr Ressourcen als "einfach drauf" zu halten.



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Re: SF-Waffen: Erwartungshaltung und Vorstellungen
« Antwort #102 am: 19.12.2010 | 03:05 »
@ Voronesh: Beleidigend werden muß nur, wer seinen eigenen Argumenten nicht mehr traut...

Du hast Heinlein nicht gelesen. Tut mit leid wenn du das als Beleidigung verstehst, aber Heinlein hat da eine sehr gute Stelle zu genau deiner Einstellung. Menschen mit deiner Einstellung haben aber keine objektive Einstellung zum Krieg, um den sich die Diskussion hier dreht. Ich wollte bloss keinen Franzosen auf die Füße treten, aber deren Generäle zum 2. WK waren einfach unfähig.

Kurzum deine Einstellung ist, dass Krieg keine Lösung ist. Und die willst du nicht ändern. Natürlich nicht. Musst du auch nicht. Aber du musst akzeptieren, dass nicht alle Welt auf dem hohen Ross sitzen kann, und dabei erwarten dass die anderen das auch tun. Wer keine Antwort hat auf aggressive Mächte die mit tödlicher Gewalt vorwärts marschieren wollen, wird enden wie Chamberlain. Der hat auch gedacht man könne drüber reden.
« Letzte Änderung: 19.12.2010 | 03:10 von Voronesh »
Was manchmal nervt ist, das die Leute realistische Sachen fordern, aber viel unrealistischere Sachen, an die sie sich gewöhnt haben, völlig ignorieren. Wie wenn der Drache im Kino hockt und schreit "Voll unrealistisch, es gibt keine Orks."

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Re: SF-Waffen: Erwartungshaltung und Vorstellungen
« Antwort #103 am: 19.12.2010 | 07:33 »
Nein nichtmal.

Die kackige, alte AK-47. Fällt inden Schlamm kann sie trotzdem benutzt werden. In der Wüste trotzdem funktional.
und nicht gerade präzise.


Zitat
Das tolle neue G36 aus elitären Rüstungsschmieden dieser Lande.
Das Problem ist, das G 36 ist nicht für diese Art von Krieg designt worden,  dasmacht das G 36 nicht schlecht.

 .
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Re: SF-Waffen: Erwartungshaltung und Vorstellungen
« Antwort #104 am: 19.12.2010 | 11:15 »
Im militärischen Sinn ist es sogar vorteilhaft Leute nicht zu töten, sondern nur zu verwunden. Denn verwundete Soldaten binden weitere Soldaten.

Das ist taktisch je nach Betrachtungsweise/Situation falsch oder nicht relevant - in vielen Gefechtssituationen hat man zum Einen ohnehin nicht die Wahl, ob man tötet oder verwundet und muss nehmen, was man kriegen kann, und zum Anderen wird sich der Gegner nicht im laufenden Feuerkampf schwerpunktmäßig um seine Verwundeten kümmern, sondern eben den Feuerkampf führen.

Auf strategischer Ebene belasten Verwundete natürlich das Sanitätssystem* und die Gesellschaft als Ganzes - das ist aber auch nur dann "interessant", wenn der Gegner überhaupt ein nennenswertes Sanitätssystem hat und/oder der Konflikt groß/langfristig genug ist, um solche Faktoren relevant werden zu lassen.

*Und meist auch nur dieses - wenn die Verwundeten den Sanis übergeben worden sind, binden sie weder Frontsoldaten noch anderes Personal abseits der Sanitäter, die dafür sowieso abgestellt sind und auch dann keine anderen militärischen Aufgaben erfüllen, wenn sie gerade mal keine Verletzten zu versorgen haben.


(Ein Kommentar eines britischen Panzermannes, den ich mal vor einiger Zeit gelesen habe, bezog sich auf dieses Thema im -auch laut Zeitzeugen- relativ "ritterlich" geführten Afrikafeldzug:
Er hatte es sich zunächst zur Angewohnheit gemacht, die Besatzungen kampfunfähig geschossener Feindpanzer nicht weiter zu beschießen - bis ihm im Gespräch mit einem Kameraden aufgegangen ist, dass damit fronterfahrene Soldaten die Gelegenheit erhalten, mit einem neuen Panzer wieder an den Kriegshandlungen teilzunehmen.)


In der Pauschalität/Absolutheit, wie mir die besagte Behauptung immer mal wieder begegnet, halte ich sie für eine BW-Scheisshausparole aus dem Kalten Krieg, die mit der Einführung des G36 noch mal Aufwind erhalten hat - da hätten viele, viele BW-Ausbilder einfach mal den Nuhr beherzigen können.

und nicht gerade präzise.

Es gibt auch präzise Varianten - ich habe schon zivile AKs in 5,56x45 gesehen und selbst geschossen, die sich präzisionsmäßig vor keinem anderen Sturmgewehr verstecken müssen, im Gegenteil.

Wenn die Dinger vernünftig gebaut sind, sind die mehr als ausreichend genau, ohne an Zuverlässigkeit einzubüßen.

Die "normalen" Militärfertigungen in 7,62x39 sind in Sachen Präzision freilich nicht so das Gelbe vom Ei.

Das Problem ist, das G 36 ist nicht für diese Art von Krieg designt worden,  dasmacht das G 36 nicht schlecht.
Wieso diese Art von Krieg?
Höchstens diese Art von Umgebung - und da muss ich persönlich sagen, dass ich mit dem G36 da keine schlechten Erfahrungen gemacht habe.
Ich habe meines in 6 Monaten Einsatz genau 2 mal außer der Reihe (also: nicht nach dem Schießen) geputzt und hatte nie Probleme; andere haben das mit gleichem Ergebnis ähnlich gemacht.

Wenn man natürlich in offenen Fahrzeugen unterwegs ist o.Ä., muss man da öfter ran - aber dann muss man auch nur grob den ärgsten Sand rausholen und fertig. Das ist eine Sache von wenigen Minuten.

Unzuverlässig ist das G36 nicht; die Schwachpunkte liegen woanders - u.A. bei der unterirdisch schlechten HKV.
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Re: SF-Waffen: Erwartungshaltung und Vorstellungen
« Antwort #105 am: 19.12.2010 | 11:48 »

Wieso diese Art von Krieg?
Reichweite und Durchschlagskraft.

Das G 36 soll nach einigen Ausagen nicht genug davon für Afghanistan haben, bzw für die grösseren Reichweiten, dafür ist es allerdings auch nie gedacht gewesen.

HKV?
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Offline Oberkampf

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Re: SF-Waffen: Erwartungshaltung und Vorstellungen
« Antwort #106 am: 19.12.2010 | 12:12 »

Kurzum deine Einstellung ist, dass Krieg keine Lösung ist. Und die willst du nicht ändern. Natürlich nicht. Musst du auch nicht. Aber du musst akzeptieren, dass nicht alle Welt auf dem hohen Ross sitzen kann, und dabei erwarten dass die anderen das auch tun. Wer keine Antwort hat auf aggressive Mächte die mit tödlicher Gewalt vorwärts marschieren wollen, wird enden wie Chamberlain. Der hat auch gedacht man könne drüber reden.

Naja, Fakt ist nunmal, das Krieg in den meisten Fällen keine Lösung ist und es sehr, sehr selten in den lezten paar Jahrhunderten erfolgreiche Angriffskriege gab, die sich auch nachhaltig ausgezahlt haben - bestenfalls im kolonialen Zeitalter, und auch da fast nur für England und nur mit verbündeten Truppen aus den Kolonialgebieten. Selbst die USA, die zwei Kriege fast spielend gewonnen hat, schafft es nicht, ihre Siege dauerhaft abzusichern.

Chamberlain ist nochmal ein eigenes Problem. Man kann durchaus darüber diskutieren, ob durch seine Verzögerungstaktik es GB möglich wurde, den Vorsprung der deutschen Rüstungsindustrie zu kompensieren. Chamberlain hat nämlich signalisiert, dass Englands Toleranz gegenüber deutschen Ambitionen begrenzt ist, obwohl er bereit war, Deutschland wieder einen bestimmenden Platz auf der europäischen Landkarte einzuräumen.
Die Vergleiche mit der Appeasement-Politik Chamberlaisn aus den letzten 20 Jahren (beginnend mit dem 2. Golfkrieg) hinken daran, dass in den 1930ern GB vor einem waffenstarken Deutschland stand und gleichzeitig eine potentiell aggressive und hochgefährliche Macht, die Sowjetunion, im Hintergrund drohte - das ist nicht vergleichbar mit einer arabischen oder persischen Mittelmacht, die regionale Ambitionen hat und einem waffenstarrenden Westen und der wahrscheinlich atomar bewaffneten Mittelmacht Israel gegenübersteht.
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Re: SF-Waffen: Erwartungshaltung und Vorstellungen
« Antwort #107 am: 19.12.2010 | 12:27 »
Reichweite und Durchschlagskraft.

Das G 36 soll nach einigen Ausagen nicht genug davon für Afghanistan haben, bzw für die grösseren Reichweiten, dafür ist es allerdings auch nie gedacht gewesen.

Mangelnde Durchschlagskraft ist da mMn nicht relevant in dem Sinne, dass es in der gleichen Waffenkategorie keine brauchbare Alternative gibt.

Eines der großen Probleme in Afghanistan sind z.B. die enorm widerstandsfähigen Lehmwände - die halten aber auch 7,62x51 ab und widerstehen teilweise auch .50 BMG und einigen Maschinenkanonen (!!).
Da ist man mit jedem Sturmgewehr schlicht angeschissen.

Die Reichweite hätte es auch - nur kann man sie mit der HKV nicht umsetzen.
Die BW hat sich aber dafür entschieden, als Notlösung wieder das G3ZF zu nutzen und keine DMR-Version des G36 zu beschaffen.

Andere machen das anders; das USMC und andere US-Truppen fahren z.B. mit ihren Mk12-Büchsen nicht schlecht - und die sind in 5,56x45 (aber ja, es werden auch andere Gewehre in 7,62x51 genutzt).

Ab einer gewissen Entfernung wird der Feuerkampf durch Flachfeuerwaffen eben nur noch mit DMR/SSG und MGs geführt - das ist halt so.
Da muss man in diesem Bereich eben entsprechende Kapazitäten haben/aufbauen; die mangelnde Reichweite kann man dann ja jedem Sturmgewehr "vorwerfen" - was aber eigentlich Quatsch ist.

Dass die BW keine leichte Steilfeuerkomponente mehr hat, ist da aber mMn ein viel größerer bzw. ein echter Mangel.

HKV?
Hauptkampfvisier - die duale Visierung, die insbesondere in der ursprünglich beschafften Version ziemlich scheiße ist.
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Re: SF-Waffen: Erwartungshaltung und Vorstellungen
« Antwort #108 am: 19.12.2010 | 12:42 »
Meine zwei Cent vorab:

Perry Rhodan und der Geschütz-Kaliber-und-Umpuster-Wahnsinn
http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Waffensysteme

Sicherlich aber ein Quelle der Inspiration für peudowissenschaftliche Erklärungen ;D
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Re: SF-Waffen: Erwartungshaltung und Vorstellungen
« Antwort #109 am: 19.12.2010 | 12:45 »
Ja, der Impulsstrahler zB ist was solides. Leistung 1t TNT beim Handstrahler. Dank Schutzschilde kann man dieser Zerstörungskraft aber auch gleich was entgegen stellen. Aber PR spielt einfach in einer ganz anderen Liga als übliche SciFi.

Offline YY

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Re: SF-Waffen: Erwartungshaltung und Vorstellungen
« Antwort #110 am: 19.12.2010 | 18:45 »
Aber PR spielt einfach in einer ganz anderen Liga als übliche SciFi.

Oh ja...ich bin eben wieder auf der perrypedia vom Hundertsten ins Tausendste gekommen und jetzt ist mir ganz blümerant  ;D
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ErikErikson

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Re: SF-Waffen: Erwartungshaltung und Vorstellungen
« Antwort #111 am: 19.12.2010 | 19:20 »
PR hat sich aber auch immer ans Plotonium gehalten. Der Impulsstrahler dürfte doch eigentlich seit dem HÜ-Schirm aufm Altmetall gelandet sein, aber andereseits schleifen sie ja sogar Heissluftballons mit sich rum, für wenn mal wieder die Energie ausfällt.

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Re: SF-Waffen: Erwartungshaltung und Vorstellungen
« Antwort #112 am: 19.12.2010 | 19:56 »
PR hat sich aber auch immer ans Plotonium gehalten. Der Impulsstrahler dürfte doch eigentlich seit dem HÜ-Schirm aufm Altmetall gelandet sein, aber andereseits schleifen sie ja sogar Heissluftballons mit sich rum, für wenn mal wieder die Energie ausfällt.
Im Rhodan RPG ist der Impulsstrahler extrem effektiv, wenn der Schutzschirm ausgefallen ist. (Man schaltet den Schutzschirm im Bodenkampf am besten mit Thermostrahlern aus und sobald der Schirm zusammengebrochen ist, wechselt man auf den Impulsstrahler.)

Ansonsten ist der Impulsstrahler auch sehr gut gegen mehrere ungeschützte Ziele (oder gegen große ungeschützte Ziele) geeignet, da er einen Explosionsradius hat. Wenn man es z.B. schafft, den gegnerischen Verteidigungsschirm einer Basis zu unterlaufen, kann man mit dem Impulsstrahler verheerende Vernichtung anrichten (wo Thermostrahler oder Desintegrator nur kleine Löcher schießen).

ErikErikson

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Re: SF-Waffen: Erwartungshaltung und Vorstellungen
« Antwort #113 am: 19.12.2010 | 20:17 »
Hm, ok. Ich bin eh nur bis Band 600 gekommen, und da wurde der Bodenkampf meiner Erinnerung nach recht stiefmütterlich behandelt.

Offline Chief Sgt. Bradley

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Re: SF-Waffen: Erwartungshaltung und Vorstellungen
« Antwort #114 am: 22.12.2010 | 23:52 »
Och Bodenkampf ging da immer schnell, weil die haben ihre Handstrahler dann mal kurz auf Breitfächer-Modus gestellt und einfach den Bodentruppen ihren Boden geschmolzen ;)
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Offline Feuersänger

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Re: SF-Waffen: Erwartungshaltung und Vorstellungen
« Antwort #115 am: 23.12.2010 | 01:30 »
offtopic: Chief Sgt. Bradley, würd es dir etwas ausmachen, deine Signatur einen _Tick_ kleiner zu machen? Was ist an 12pt auszusetzen?

ontopic:
Ich versuche grade, die wichtigsten Eckdaten einer Induktions-Coilgun (Gauss Rifle) zu berechnen bzw. herauszufinden. Ist aber nicht so leicht. Jedenfalls könnte dieser Waffentyp besonders interessant für Kämpfe im luftleeren Raum sein. Denn das Funktionsprinzip erlaubt absurd hohe Mündungsgeschwindigkeiten. In einer Atmosphäre wird das aber wieder durch den Luftwiderstand begrenzt. In der Praxis sind so "einige km/s", also wohl so im Bereich 3-5km/s möglich. Zum Vergleich: eine moderne Glattrohrkanone wie im Leo 2 liefert auch schon 3km/s.
Im Vakuum hingegen kann man da so richtig aufdrehen. Man kann z.B. ein Aluminiumgeschoss hernehmen und dieses beim Abschuss durch Induktionsstrom bis zum Plasma aufheizen. Dabei kann es bis auf ca. 100km/s beschleunigt werden. Soweit Quelle: Wikipedia.
Wenn man nun mal annimmt, dass man Strom im bereich von hunderten Megawatt zur Verfügung hat, kann man statt Aluminium auch Wolframgeschosse hernehmen. Die vertragen wesentlich mehr Energie ehe sie zu Plasma verdampfen. Entsprechend sind so noch höhere Mündungsgeschwindigkeiten möglich.
Und was dann im Ziel ankommt, ist superheißes Wolframplasma auf ~10.000K, das mit ein paar hundert Kilometern pro Sekunde reinzischt.

Nehmen wir mal ein einziges Geschoss von 20g und geben uns mit 100km/s zufrieden: 0,5 * 0,02kg * 100.000^2 = 100 Megajoule kinetische Energie. Plus die Hitze des Plasmas - das auszurechnen übersteigt meine Physik, aber es könnte sich nochmal in der gleichen Größenordnung aufhalten. Also insgesamt ca. 2*10^8J, das entspricht ca. 45kg TNT.

Also. Das ist jetzt wohlgemerkt keine Handwaffe, sondern eher ein ausgewachsenes Bordgeschütz für ein Raumschiff, wo es auf eine möglichst hohe Geschossgeschwindigkeit ankommt, um eine vernünftige effektive Reichweite zu erzielen.
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Re: SF-Waffen: Erwartungshaltung und Vorstellungen
« Antwort #116 am: 23.12.2010 | 07:37 »
Oh ja...ich bin eben wieder auf der perrypedia vom Hundertsten ins Tausendste gekommen und jetzt ist mir ganz blümerant  ;D
Ich darf in der nicht zuviel drin rumhängen, sonst krieg ich nur Lust das mit Rollenspiel zu spielen. ;)

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Re: SF-Waffen: Erwartungshaltung und Vorstellungen
« Antwort #117 am: 23.12.2010 | 11:56 »
offtopic: Chief Sgt. Bradley, würd es dir etwas ausmachen, deine Signatur einen _Tick_ kleiner zu machen? Was ist an 12pt auszusetzen?

Hach, ich habe nur versucht Aufmerksamkeit zu erheischen, ich Schlingel. >;D
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Re: SF-Waffen: Erwartungshaltung und Vorstellungen
« Antwort #118 am: 23.12.2010 | 13:47 »
Habe entdeckt, dass es auf Project Rho jetzt auch eine Anleitung für Coilguns gibt. Zwar für die Sorte mit ferromagnetischen Projektilen, aber das lässt sich sicher auch auf induktive Coilguns übertragen.

http://www.projectrho.com/rocket/spacegunconvent.php#Kinetic_Kill_Weapons~Coil_Guns

Also: was ich weiter oben über Plasma schrieb, lassen wir besser mal wieder stecken, weil man dazu aus bestimmten Gründen wieder Sprengstoff braucht. Ist also sowas wie eine "bombengepulste Coilgun".
Aber das Gute ist, dass Coilguns technisch gesehen verdammt hohe Wirkungsgrade haben können, insbesondere bei supraleitenden Magnetspulen, da es sich im Prinzip um einen Elektromotor handelt.
Als ideale Projektilform für den Einsatz im Vakuum stellt sich eine aufrecht stehende Scheibe heraus - denn die erforderliche Baugröße steht im Verhältnis zur Geschosslänge, also will man das möglichst kurz halten.

Ich hab da jetzt mal ein Excelsheet draus gebastelt, aber das Ergebnis ist relativ ernüchternd, außer ich habe irgendwo einen fetten Kommafehler drin. Bisher konnte ich aber keinen entdecken. Denn meinen Berechnungen zufolge wird das Projektil selbst bei 99% Effizienz durch die Induktion so stark aufgeheizt, dass die effektiv mögliche kinetische Energie sich "nur" im Bereich von ca. 15km/s bewegt.
Als ideales Material für eine möglichst hohe Geschwindigkeit hat sich dabei übrigens nicht Wolfram, sondern Aluminium erwiesen, da dies zwar einen niedrigeren Schmelzpunkt, aber eine höhere spezifische Wärmekapazität besitzt.

Die maximale Geschwindigkeit lässt sich deutlich erhöhen, wenn man hinnimmt, dass die Projektile im Rohr schmelzen und bis knapp unterhalb des Siedepunkts aufgeheizt werden. Dann kommt man auf ca. 30km/s, aber auch hier ist das Ende der Fahnenstange schnell erreicht. (Wenn die Magnetspulen auf das flüssige Metall überhaupt noch so wirken, wie sie sollen)

Zur allgemeinen Kontrolle hier mein Rechenweg, vielleicht findet ihr ja einen Fehler:

Aluminium (Dichte 2,7g/cm³, spez. Wärme C = 0,896 J/gK, Schmelzpunkt 933K)
Projektilmasse (gesetzt): 0,21g (Scheibe mit 0,1cm Dicke und 1cm Durchmesser)
Wärmekapazität: 933K * 0,896J/gK * 0,21g = 177J
Wirkungsgrad: 0,99
Ferner nehme ich an, dass von dem 1% Verlust _die Hälfte_ das Projektil aufwärmt.
Berechnung der möglichen kinetischen Energie:
Ekin = Wärme / [0.5 * (1/e - 1)] = 177J * 2 / (1/0,99 - 1) =  35kJ
V = sqrt(2E*m) = sqrt(2*35.000J/0,00021kg) = 18.257m/s

oder wenn man statt den 933K eben 2660K einsetzt (40K unter Siedepunkt), kommt man auf eine kinetische Energie von ca. 100kJ, woraus sich eine Geschwindigkeit von knapp 31km/s ergibt.

Der Knackpunkt liegt also wohl in der obigen Annahme mit der hälftigen Verlustwärme. Nähme das Projektil nur, sagen wir, 10% der Abwärme auf, lässt sich eine Geschossgeschwindigkeit von 40 (fest) bzw 70 (flüssig) km/s erzielen. Das ist aber meines Erachtens wirklich "guesswork", da man das ja schlecht überprüfen kann.

Die erforderliche Baugröße des Rohrs zu guter letzt verhält sich direkt proportional zur Geschosslänge und invers quadratisch zur Feldstärke. Unsere Beispielkanone mit 1mm langen Projektilen wäre bei 1 Tesla Feldstärke bescheidene 3200 Meter lang. Bei 20 Tesla Feldstärke hingegen (bereits heute mit supraleitenden Magneten erreichbar) benötigen wir nur noch überschaubare 8 Meter Rohrlänge (jeweils für flüssige Projektile).
Bei einem Energieaufwand von nur etwa 100kJ/Schuss könnte entsprechend eine z.B. 20MW-Gausskanone satte 200 Schuss pro Sekunde rausheizen. 12.000/Minute, das stellt jede Maschinenkanone in den Schatten. Entsprechend mehr bei höheren Wattzahlen.

Wie gesagt, mir ging es soweit um Raumschiffbewaffnung. Wollte man das nun auf Sturmgewehrgröße runterskalieren, wäre halt die Frage, welche Auswirkungen derart starke Magnetfelder auf den Schützen haben. Selbst wenn sie ihn nicht direkt beeinträchtigen, wäre es suboptimal, wenn er sich nicht in die Nähe von ferromagnetischen Gegenständen bewegen darf. Da müsste der Feind dann nur großzügig eiserne Nägel über das Schlachtfeld verteilen, und schon verliert man die Lust am Gaussgewehr.

EDIT: hab das auch mal eben ausgerechnet. Weil man für Handwaffen ja in der Rohrlänge stark eingeschränkt ist, wird sich entsprechend auch das Projektil durch die Induktion kaum erwärmen (wohl aber durch die Reibung mit der Luft). In Bullpup-Bauweise sind vielleicht 80cm Rohrlänge gerade noch praktikabel. Als Feldstärke habe ich 3 Tesla gewählt, weil solche Stärken auch bei Kernspintomographien am Menschen zum Einsatz kommen.
Daraus ergibt sich ein Temperaturanstieg um nur 6 Kelvin, eine kinetische Energie von 225J bei einer beachtlichen Mündungsgeschwindigkeit von 1500m/s. Allerdings ist die 10x1mm-Scheibe nicht gerade aerodynamisch, besser wäre hier ein ringförmiges Geschoss.
Zum Vergleich: ein heutiges 5,56mm Nato-Sturmgewehr hat eine kinetische Energie von ca. 2000J pro Schuss und ca. 930m/s V_0.

Langer Rede kurzer Sinn: ich bleibe dabei; für Handfeuerwaffen lohnen sich solche Sperenzchen à la Gausswerfer einfach nicht; da sind herkömmliche Feuerwaffen wesentlich einfacher, zuverlässiger, komplikationsloser und dabei kaum weniger effektiv.

Edit 2:
Wenn man Magnetfelder > 4-5 Tesla beherrscht, ist man eigentlich gar nicht mehr so auf möglichst kurze Projektile angewiesen. Schon mit 8 Tesla benötigt eine Bordkanone für 1cm lange feste Geschosse nur noch 3,25 Meter Rohrlänge. Und so weiter.
« Letzte Änderung: 23.12.2010 | 14:46 von Feuersänger »
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Re: SF-Waffen: Erwartungshaltung und Vorstellungen
« Antwort #119 am: 23.12.2010 | 20:27 »
Nitpickerei zuerst:
Zum Vergleich: eine moderne Glattrohrkanone wie im Leo 2 liefert auch schon 3km/s.

Mit der L/55 kommt man "nur" auf ca. 1750 m/s.

Die L/44 schafft ca. 1640 m/s.

Als ideale Projektilform für den Einsatz im Vakuum stellt sich eine aufrecht stehende Scheibe heraus - denn die erforderliche Baugröße steht im Verhältnis zur Geschosslänge, also will man das möglichst kurz halten.
...
Als ideales Material für eine möglichst hohe Geschwindigkeit hat sich dabei übrigens nicht Wolfram, sondern Aluminium erwiesen, da dies zwar einen niedrigeren Schmelzpunkt, aber eine höhere spezifische Wärmekapazität besitzt.

Aha, es gibt also auch bei coil guns das ballistische Dilemma - die aufrecht stehende Scheibe ist innenballistisch (also im Lauf) am Günstigsten; im Vakuum entfällt zwar die Außenballistik, aber zielballistisch ist eine aufrecht stehende, dünne Scheibe geradezu absurd ungeeignet, wenn es um Durchschlagsleistung geht.

Und vergleichsweise leichtes Material wie Aluminium ist da natürlich auch nicht so der Bringer.

Da müsste man noch was dran machen...

Wie gesagt, mir ging es soweit um Raumschiffbewaffnung. Wollte man das nun auf Sturmgewehrgröße runterskalieren, wäre halt die Frage, welche Auswirkungen derart starke Magnetfelder auf den Schützen haben. Selbst wenn sie ihn nicht direkt beeinträchtigen, wäre es suboptimal, wenn er sich nicht in die Nähe von ferromagnetischen Gegenständen bewegen darf. Da müsste der Feind dann nur großzügig eiserne Nägel über das Schlachtfeld verteilen, und schon verliert man die Lust am Gaussgewehr.

Da braucht der Feind keine eisernen Nägel streuen; mehr als genug Ausrüstung kann nicht ohne ferromagnetisches Material hergestellt werden - zumindest nicht in gleicher Leistungsfähigkeit.

Und man hat ja auch mehr als genug Elektronik am Mann, die man sich eigentlich nicht grillen will...

Zu den Auswirkungen direkt auf den Schützen:
Zitat von: Wikipedia

Werden 3 Tesla überschritten, können die Probanden nur sehr langsam in den Magneten gefahren werden, da es infolge der entstehenden Wirbelströme im Gehirn sonst zu Schwindel und Übelkeit kommen kann.

 :o ;D :gasmaskerly:


Daraus ergibt sich ein Temperaturanstieg um nur 6 Kelvin, eine kinetische Energie von 225J bei einer beachtlichen Mündungsgeschwindigkeit von 1500m/s.

225J - das ist ja fast gar nichts, insbesondere für ein ring- oder scheibenförmiges, leichtes und derart schnelles Geschoss, das sich an harten Zielen dann nur mehr oder weniger sehenswert selbst zerlegen und keine großartigen Schäden hinterlassen dürfte.


Ich fasse also zusammen:
Wir haben momentan ein Gewehr, das unsere Elektronik grillt, Teile der Ausrüstung herumbeschleunigt, dem Schützen die Sinne benebelt und dabei gerade mal so viel Mündungsenergie erreicht wie knackig geladene .22 lfB, und das auch gleich noch mit zielballistisch recht ungünstig geformten Geschossen.

Dafür muss man dann auch nur 80 cm lange Rohre rummanövrieren...

Wenn das alles so hin kommt, dürfte das Ding wohl irgendwo in der Waffenkammer vor sich hin oxidieren, sofern sich die Buben aussuchen können, was sie mit raus nehmen  ;)

Kannst du / magst du noch grob etwas zur entstehenden Abwärme an der Waffe und Gewicht und Volumen der nötigen Energieversorgung sagen?
Mir schwant da Übles  ;D


Und abschließend: Was spricht der Feuersänger denn zum Thema Leichtgaskanonen?
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
- Pyromancer

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Re: SF-Waffen: Erwartungshaltung und Vorstellungen
« Antwort #120 am: 23.12.2010 | 20:32 »
Ah ja. Jetzt noch mal auf deutsch.
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MadMalik

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Re: SF-Waffen: Erwartungshaltung und Vorstellungen
« Antwort #121 am: 23.12.2010 | 20:36 »
Die Infanterieversion bringt massenhaft nachteile und dabei nur soviel Energie ins Ziel wie Munition die zur Ratten und Eichhörnchenbekämpfung taugt.

Offline Skele-Surtur

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Re: SF-Waffen: Erwartungshaltung und Vorstellungen
« Antwort #122 am: 23.12.2010 | 20:48 »
Soweit war ich schon. Die Frage ist mehr, warum das Prinzip für eine Bordkanone gut ist, für eine Infanteriewaffe aber nichts bringt. Liegt das am Vakuum oder an den umsetzbaren Größendimensionen?
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MadMalik

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Re: SF-Waffen: Erwartungshaltung und Vorstellungen
« Antwort #123 am: 23.12.2010 | 20:55 »
So weit ich das verstanden habe (und ich könnte mich irren) dass es eben sich nicht gut runterskalieren lässt. In der Schiffsversion hat man gut zweieinhalb moderne 155mm artilleriegranaten an Energiestärke die man ins Ziel bringt, das ist ordentlich für die größe und wenn Energie selbst kein großes Problem ist auch sehr brauchbar aber wie gezeigt bekommt man beim kleineren Model nicht genug heraus um mit modernen Infanteriewaffen mithalten zu können.

Offline Skele-Surtur

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Re: SF-Waffen: Erwartungshaltung und Vorstellungen
« Antwort #124 am: 23.12.2010 | 20:57 »
Was die Frage aufwirft, ab welcher Mindestgröße sich die Technologie lohnt.
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