Dass ich Nahem nie leiden konnte, wäre kein Grund für mich gewesen, mir dieses Gör aus dem Metaplot zu wünschen. Denn Raidri und Pardona mag ich genausowenig, die dürfen/durften aber von mir aus drinbleiben.
Das große Problem bei Nahema ist, dass ihre Motivation überhaupt nicht (oder doch zumindest fast gar nicht) geklärt ist. Und das ist für den Metaplot scheiße. Vor allem in der Kombination mit ihrer Unsterblichkeit und Mächtigkeit. Wenn ich solche Figuren habe, deren Pläne völlig im Dunkeln liegen, deren Handlungen vollkommen erratisch scheinen, deren Gesinnung nicht auszumachen ist, dann darf ich die nicht für einen Metaplot nutzen, sondern muss sie den SLs als Material zur freien Verfügung stellen.
Da Nahema bisher aber metaplotrelevant war, ihre Pläne aber nicht fassbar waren, konnte man sie überhaupt nie einsetzen. Bei Pardona und Raidri war/ist das anders, da deren Standpunkte und Funktion innerhalb des Metaplots hinreichend klar ist. Immer, wenn es um den Namenlosen geht, kann ich Pardona einsetzen, und wenn ich mal einen Angeber brauche, dann kann ich Raidri herbeizitieren.
Im Übrigen finde ich das so dermaßen lächerlich, wenn derart mächtige NSCs wie Nahema nur alle paar Jahre mal einen Auftritt machen. Warum hat Nahema im Khomkrieg eingegriffen, nicht aber bei Borbarads Invasion oder dem Orkensturm? Was für alberne Pläne verfolgt sie wohl, wenn sie den
Kaisernachwuchs ausbildet
? Hätte jemand mit ihrer Macht diese Ziele nicht schon längst auf anderem Wege erreichen können?
Nahema ist der mit Abstand am meisten verkorkste Metaplot-Player.