Es geht mir nicht um das Stacken von Effekten, das finde ich völlig ok. Es geht mir auch nicht darum, dass Aspekte bestehen bleiben, finde ich auch ok.
Es geht mir aber gegen den Strich, dass ein Charakter einen klaren Vorteil nicht einsetzt aus dem einzigen Grund, dass der Spieler weiß, dass er seine Freifahrt später noch einsetzen will.
Nehmen wir einmal an, der Spieler hat den Plan, einen Gegner mit verschiedenen Aspekten vollzupacken, um einen guten Treffer landen zu können. Er will ihm Sand in die Augen werfen, ihn anzünden und schließlich noch ins Stolpern bringen, bevor er zulangt. Ok, der Sand, das haut hin, Feuer auch, der Gegner hat die Aspekte "blind" und "brennt" und ist blind und brennt. Der Charakter hat zwei Tags frei.
Als der Gegner dran ist, wird der Charakter aber schwer getroffen, weil der Spieler sich seine Tags aufheben will und sie nicht einsetzt, um den blinden und brennenden Gegner verfehlen zu lassen. Und das mit dem zum Stolpern bringen klappt auch in zwei Anläufen nicht, weil der Spieler seine Tags aufspart, während der Gegner blind und brennend weitermacht.
Aber dann, am Ende, da zahlt es sich dann aus, dass er blind und brennend stolpert, weil der Spieler dann die Tags einsetzt...
Mir widerstrebt der Gedanke, dass man einen Vorteil durch Änderung der Umstände in der Spielwelt erschafft, diesen aber dann "aussetzt" bis es einem passt...