Nein. So wie ich es machen werde, wird der Compell auf die extreme Konsequenz immer dann von mir getriggert werden
Wenn ich dich richtig verstehe compellst du einen Aspekt eines NSC, um dann den Spieler dieses (Nicht Spieler-)Charakters (also dich selbst) dazu zu bringen in einer bestimmten - für den NSC nachteiligen - Weise zu handeln, also zum Beispiel trotz des schweren Hirntraumas auszustehen und in der Folge vom Dach zu stürzen?
Wo bitte ist da das Verschulden des Spielers?
Abgesehen davon das ich es immer noch komisch finde, den eigenen Charakter zu 'compelen'?
Man kann so hartwurstig und Oldschool spielen wie man will oder man kann sich gänzlich auf der Erzählebene bewegen. Abstufungen beider Extreme sind gut möglich und sind reine Philosophiefragen. Die Regeln halten das aus.
Das halten die Regeln nur aus wenn du sie als Spielleiter ab und zu ausser Kraft setzt: in diesem Fall igniorierst du das Recht des Siegers eines Konfliktes, den Ausgang erzählen zu dürfen.
FATE ermöglich auch die Spannung die mit einem Würfelwurf einher geht, aber die Verwendung ist doch eine ganz andere als in den 'Oldschool' Systemen. Auch mit den Fertigkeiten werden Erzählrechte (zB. über Deklarationen) erspielt und nicht die unmittelbare Einwirkung auf die Umgebung. Die Schützenfertigkeit (Guns) umfasst nicht nur die Qualität des Treffens, sondern erlaubt auch zu bestimmen, das die Waffe des Gegners gleich leer geschossen ist oder das eine Kugel aus dieser Waffe unmöglich auf diese Entfernung treffen kann oder aber auch das ein eigener Trickschuss um die Ecke geht ("..noch nie 'ne horizontale ballistische Kurve gesehen? Ganz einfach: Planetenrotation in die Gleichung einbeziehen...").
Das hat mit Hartwurst und Oldschool nichts mehr zu tun.
der Crunch teilweise echter Balast ist.
Zum Glück kann man das häufig ja ignorieren wenn einem danach ist: Aspekte, Deklarationen oder einfach nur dann rechnen und würfeln, wenn es interessant und wichtig für die Geschichte ist. Ansonsten stimme ich dir völlig zu.