Hi folks,
ich wollte mal von einem Phänomen berichten, das mich immer in D20 ereilt.
Irgendwie fällt es mir in D20 schwer richtiges Rollenspiel zu betreiben.
Ich denke dann in Feats, und Fähigkeiten, und wie der Char besser werden kann, aber wenn es ums ausspielen geht, trotz vielleicht gut ausgebauter Vergangeneheit und Schwächen auf dem Papier, fällt es mir superschwer die Chars interessant zu spielen.
Oft verfalle ich dann in eine Art "kein Bock"-Stimmung, und das RPG plätschert nur ein wenig herum.
Nach einer Weile habe ich dann nurnoch wenig Spass am Charakter, und ich spiele mit dem Gedanken was anderes zu spielen.
In eine Runde hatte ich schon 3 Charaktere durch, aber nichts hat mich so wirklich begeistert.
In anderen Systemen passiert mir das nicht. In Exalted haben wir die tollsten Dinge angestellt, und ich habe ganze Reden gehalten, die mit 2 Style-Würfeln extra fast die kompletten 50 gegnerischen Leute dazu gebracht hat, den Kampf gegen uns bleiben zu lassen, oder Vampire, wo das emotionale immer recht schwer wiegt. Aber auch regellastige Spiele, wie GURPS-Warhammer oder DSA4. Auch Rolemaster kann mit einem guten SL Spass machen.
Aber D20...da hatte ich schon recht viele SLs, und nur sehr wenige konnten das wirklich halbwegs spassig gestalten.
Es scheint als sei die D20-Schwelle länger am Char Spass zu haben, bei mir höher als in anderen Systemen.
Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte?