Sowas kenne ich vor allem im Zusammenhang mit Tabletop. Ich spiele das ja eigentlich gerne, aber ein Blick in den örtlichen Spieleladen vertreibt mir wieder umgehend die Lust darauf, Figuren zu schupsen.
Rollenspielmaterial beziehe ich ja über den Sphärenmeister. Wobei das weniger ein unpersönlicher Webshop, als vielmehr ein wöchentlicher Mitspieler für mich ist. :-D
Der Aachener GW ist auch schlimm. Letztes Jahr wollte ich da rein, um mal ein Testspiel des neuen Warhammers zu machen. Ich hatte eigentlich schon ziemlich sicher vor, die Grundbox zu kaufen (Skaven! YAY!). Beim Testspiel fiel mir dann aber wieder auf, wieso ich Warhammer nicht mochte ("Okay du bist dran. Ich habe eine höhere Ini, schlage also zuerst zu und habe hohe Stärke, also keine Rüstungswürfe. Entferne mal die Einheit."). Der Verkäufer hat mich nicht nur nach Strich und Faden abgezogen, sondern auch nach und nach die Sonderregeln erklärt, wenn es für ihn vorteilhaft war. Ich war von den Regeln und dem Verkäufer schon wenig angetan und meine Entschlusskraft das Produkt zu erstehen sank. Zum Ende des Spiels hin wollte ich noch ein paar Fragen stellen, aber mir wurde DERART penetrant nahegelegt, dies und das zu kaufen, dass ich dann trotz anfänglichen Interesses abzog.
Ich muss leider sagen, dass meiner Erfahrung nach viele Leute die beim Tabletop landen, diejenigen sind, die beim Rollenspiel wegen mangelnder Sozialkompetenz ausgesiebt wurden... schade, dass die dann so viel Zeit damit verbringen in den Läden herumzuhängen.