Widersprüche in der realen Welt sind doch ein ganz anderes Thema. Der Reiz von Fantastik und SF ist doch gerade das Durchkonjugieren (zumindest war es das mal). Angenommen, man könnte .... Und dann mal sehen, was sich für das Setting, für eine Gesellschaft o.ä. daraus für Dinge entwickelt haben könnten. Sorry, ich brauche keine Fantasy, um mir eine Burg anzugucken. Von Fantasy, wo total krasse Sachen möglich sind, erwarte ich doch, dass ich eine Welt erlebe, die auch auf total krasse Sachen reagiert. Und eine Welt, die von fliegenden Orks bedroht wird, sollte eben vielleicht auch nicht mit Palisadendörfern daherkommen, die ich mir in Pommern angucken kann.
Damit sage ich ja nicht, dass mich das alles wahnsinnig stört, ich sage nur, dass es sich unter gewissen Gesichtspunkten beißt. Wenn es um Vampire geht, die Blut saugen/trinken, zieht man doch aus dieser Tatsache je nach Geschmack und Setting auch Konsequenzen und sagt nicht einfach: Pff, das ist doch Schmu, dass die jetzt Dosenblut brauchen/Blutbanken überfallen/Leute hypnotisieren/auf Tierblut ausweichen/Entzugserscheinungen kriegen. Nein, im Gegenteil, man überlegt sich, was das für Folgen haben könnte und spielt die durch.