Ich hatte ja mindestens ab der Hälfte des Films darauf gewartet, dass noch irgendwie erklärt wird, wie Xavier zum Rollstuhlfahrer wird... was ja auch noch passiert.
Diese Diskrepanz zu X-Men Origins (Wolverine) ist mir hier gar nicht mehr aufgefallen, obwohl ich den auch gesehen habe. Vielleicht ist ja der Charles Xavier außerhalb seines Rollstuhls am Schluss von Wolverine nur eine telepathische Projektion.
Oder die Produzenten und Regisseure haben schon ganz bewusst darauf gezählt, dass das Publikum den unsäglich schwachen Wolverine-Solofilm schon wieder vergessen oder verdrängt hat. Bei mir hat das offenbar funktioniert.
In Comic-Verfilmungen gibt es laufend solche Sachen.
Meiner Meinung nach kann man ja z.B. den Batman, den Michael Keaton 1989 und 1992 verkörperte, auch nicht mit dem Val Kilmer-Batman oder dem George Clooney-Batman gleichsetzen. Meiner Meinung nach ist das überhaupt nicht mehr die gleiche Figur und diese Filme spielen auch nicht im gleichen Universum.
Bei allen Superhelden-Realverfilmungen hilft eigentlich nach circa 5 bis 6 Jahren immer nur eines: Rebooten!