Findest du? Mit SR4 kenn ich mich nicht aus. Aber wie hoch hat denn die durchschnittliche Klinge bei SR3 Willenskraft? Vielleicht 4? Das heißt bei einem Stufe 6 Zauber muss die Klinge mit 4 Würfeln mehr Sechsen würfeln als der Magier mit Hexerei und Zauberpool Vieren. das find ich nicht gerade einfach.
Ja, finde ich. Da kommt schließlich noch die Erfolgsschwelle in Höhe der halben Willenskraft dazu, d.h. der Magier brauchte (Willenskraft des Ziels)/2 Nettoerfolge.
Kann auch daran liegen, daß bei uns eher hohe Mindestkraftwerte (5+) gängig waren. Das Attribut war für jeden attraktiv wegen Widerstand gegen mentale Manipulationen und Kampfpool, für Magier sowieso (Attribut zur Hexereifertigkeit und für Entzug), für Decker und Rigger wegen Schadenswiderstand/Auswurfschock und auch für Faces als Zielattribut bei manchen vergleichenden Proben auf Sozialfertigkeiten.
Und wenn wir uns am Limit der Startwerte (die wirklich willensstarken Charaktere, auf die ich oben hinaus wollte) bewegen, bleibe ich bei meiner Aussage. Ein Charakter mit Willenskraft 6 oder 7 ist für einen SC-Startmagier (Magie 6, Hexerei 6, Kraft des Zaubers 6) eine harte Nuß: Beide würfeln 6 Würfeln gegen MW6, aber der Magier muß die Erfolgsschwelle von 3 Nettoerfolgen (halbe Willenskraft des Ziels) knacken.
Während bei SR4 (natürliches Attributsmaximum 6+Metatypmodifikatoren) auch ein sehr willenstarker Charakter (WIL 6) schon gegenüber einem Magier des "oberen Mittelfeldes", will ich es mal nennen (sagen wir: Spruchzauberei 4 + Magie 4), im Nachteil ist, da der Magier den größeren Pool hat und nur einen Nettoerfolg braucht.