Das Setting fand ich immer ziemlich blass. Noch vor Midgard 1 habe ich Armageddon gespielt, war also bestens mit der FOLLOW/Magira-Vorgeschichte vertraut. Trotzdem hätte mich nichts dazu bringen können, auf Magira zu spielen. (Ich habe aber zuvor auch meine AD&D-Gehversuche nicht auf Greyhawk gemacht, sondern mich sofort einem eigenen Setting gewidmet.)
Als Midgard 2 erschien, habe ich mit einer zweiten Gruppe eine weitere Kampagne gestartet, aber nicht auf Midgard (wie die neue Welt nun hieß), sondern wieder einer eigenen Kreation.
Settingbau ist für mich ein elementarer Teil des (Fantasy-)Rollenspielhobbys.
Oh, wie interessant! Ich habe auch Armageddon gespielt, bevor ich zum Rollenspiel kam (und tue es noch heute). Ich habe ebenfalls meine eigenen Settings geschrieben (und tue es noch heute), ich habe mit Midgard 2e begonnen und mit Midgard 4e aufgehört.
Midgard begann als Fan-Projekt und ist es in gewisser Weise bis heute geblieben und die eingefleischten Fans werden es auch weiter spielen. Sollen sie: Jeder soll nach seiner Facon selig werden können. Man trennt sich nur ungern von Dingen, in die man dermaßen viel Arbeit und Herzblut gesteckt hat.